Gewalt bei der Arbeit erfährt immer mehr Aufmerksamkeit. Die Bandbreite reicht von verbalen Angriffen wie Beleidigungen und Bedrohungen bis hin zu tätlichen Übergriffen.
Behandlungsfehler sind nicht nur für die betroffenen Patienten dramatisch. Oft ist auch das medizinische Personal von den Ereignissen traumatisiert.
Save the date: Die Woche der Seelischen Gesundheit findet bundesweit vom 10.–20. Oktober 2024 statt und wird vom Aktionsbündnis Seelische Gesundheit koordiniert. In diesem Jahr steht sie unter dem Motto: „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“. Den Auftakt in Berlin macht am 10. Oktober eine Veranstaltung im Kulturzentrum Pfefferberg.
Lernen begleitet uns durchs Leben. Wichtige Lernräume für den Wissenserwerb sind Kita, Schule und Hochschule. Damit Lernen und Teilhabe dort für alle möglich werden, braucht es geeignete Lernumgebungen, auch in punkto Raumakustik.
Beschäftigte von Krankenhäusern sind immer häufiger von gewalttätigen Übergriffen betroffen.
Institut für Arbeitsschutz betont Vorteile einer schalloptimierten Lernumgebung.
Sind Normung und Arbeitsschutz wie Schiffe, die im Dunkeln aneinander vorbeifahren? Wie können Normen eine sinnvolle Rolle im Arbeitsschutz spielen? Wie ist das Zusammenspiel mit anderen Technischen Regeln? Diese und viele weitere Aspekte werden in am 25. April 2024 in der Online-Veranstaltung „Die Basi im Dialog“ diskutiert. Interessierte können im Vorfeld des Welttags für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (28. April 2024) mehr zum Thema „Arbeitsschutz und Normung – wie passt das zusammen?“ erfahren.
Die Landesregierung hat gestern (9. April) auf Vorschlag von Landesrätin Magdalena Amhof die Mitglieder des Landeskomitees für die Koordinierung der Präventionsmaßnahmen im Bereich Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz ernannt und damit das Komitee wieder eingesetzt.
Österreichs Impfquote bleibt bescheiden. Die aktuelle Welle an Maserninfektionen unterstreicht den Handlungsbedarf.
Zecken sind deutschlandweit auf dem Vormarsch. Die Spinnentiere übertragen gefährliche Krankheiten.
Biontech präsentiert Erfolge im Kampf gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs. Dieser gehört zu den häufigsten krebsbedingten Todesursachen in den USA.
Zum Thema Reiseimpfungen hat die Ständige Impfkommission ihre aktualisierten Empfehlungen vorgelegt. Neu hingezugefügt worden ist ein Kapitel über Dengue-Fieber.
Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) ist ein unverzichtbarer Teil des modernen Sozialstaats und gehört neben der ambulanten und stationären Versorgung zur Basis unseres Gesundheitssystems.
Oktober 2021 trat die neue Approbationsordnung für Ärztinnen und Ärzte in Kraft.
Vorläufige Jahreszahlen 2023 der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen veröffentlicht
Die Zahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit (BK) ist 2023 um mehr als 60 Prozent zurückgegangen. Entsprechend sank auch die Zahl der anerkannten Berufskrankheiten auf 72.747 (-63,5 Prozent). Das geht aus vorläufigen Zahlen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen für das vergangene Jahr hervor, die ihr Verband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) am 28.3.2024 veröffentlicht hat.
Um das Gesundheitswesen und die Pflege bis spätestens 2045 klimaresilient, klimaneutral und nachhaltig aufzustellen, setzen sich der GKV-Spitzenverband und die Kranken- und Pflegekassen dafür ein, den klimagerechten und nachhaltigen Umbau gemeinsam mit den im Klimapakt Gesundheit zusammengeschlossenen Akteuren auf Basis konkreter und verbindlicher Ziele voranzutreiben.
Mehr als 200 Organisationen und Verbände aus dem Gesundheitswesen haben sich im Rahmen einer Gemeinsamen Erklärung vehement für Demokratie und Pluralismus ausgesprochen. Demokratie und Pluralismus seien nicht nur Grundvoraussetzungen für ein Leben in Frieden und Freiheit, sondern gehörten auch zu den Grundfesten des Gesundheitswesens in Deutschland.
Das Mutterschutzrecht beinhaltet im Wesenskern zwar Schutzvorschriften für schwangere Frauen, gilt aber in zeitlich abgrenzbaren Zeiträumen in rechtlicher Hinsicht auch für die Zeit nach der Entbindung, das heißt, es existieren Schutzfristen nach der Entbindung. Aber auch das Stillen ist gesondert geschützt. Je nach Art des Schutzgedankens muss hier in rechtlicher Hinsicht allerdings zwischen einem betrieblichen Beschäftigungsverbot und einem Freistellungsanspruch unterschieden werden. Patrick Aligbe
Eine umfassende Gesundheitskompetenz hat ein hohes Potenzial zur Bewältigung der multiplen Krisen der Gegenwart. So können Menschen mit hoher planetarer Gesundheitskompetenz befähigt sein, lösungsorientiert und transformativ zu handeln. Dazu gehört, zunächst geeignete Quellen für Informationen zu finden, Determinanten der (planetaren) Gesundheit zu verstehen und die Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Umweltfaktoren zu beurteilen. Die Anwendung dieser Kompetenzen birgt zahlreiche gesundheitliche, ökologische und soziale Vorteile. Lydia Reismann und Carmen Jochem
„Public Health“ entwickelte sich in den angelsächsischen Staaten als Folge von Industrialisierung und Urbanisierung. Dies gilt auch für Deutschland; hier wurden jedoch sowohl im 19. als auch im 20. Jahrhundert Sonderwege beschritten. „New Public Health“ entstand erst in den 1980er Jahren neben den Strukturen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Heute besteht die große Herausforderung darin, diese beiden Linien der Gesundheitspflege produktiv aufeinander zu beziehen. Henny Annette Grewe und Heinrich Bollinger
Durch die COVID-19-Pandemie erlangte der Infektionsschutz, eingebettet in den öffentlichen Gesundheitsdienst, eine noch nie dagewesene Aufmerksamkeit. Doch wie waren die Ausgangsbedingungen? Was hat sich verändert und warum? Welche Chancen und Herausforderungen bietet die Zukunft? Rebecca Spittel et al.
Eine der zentralen Aufgaben der Gesundheitsämter ist der Infektionsschutz in der Bevölkerung. Hierzu werden im Infektionsschutzgesetz (IfSG) Aufgaben und Ziele sowie die rechtlichen Möglichkeiten der Umsetzung von Schutzmaßnahmen festgelegt, einschließlich der möglichen Einschränkung von Grundrechten, wo dies zum Schutz der Bevölkerung erforderlich ist. In diesem Beitrag sollen zunächst die Regelungen des Infektionsschutzgesetzes zur Hygiene in medizinischen und in Gemeinschaftseinrichtungen und die damit verbundenen Aufgaben der Gesundheitsämter vorgestellt werden. Im Anschluss werden beispielhaft das Vorgehen und die Erfahrungen aus dem Gesundheitsamt Frankfurt am Main bei der Beratung und Kontrolle dieser Einrichtungen vorgestellt und diskutiert. Ursel Heudorf et al.
Eine der zentralen Aufgaben der Gesundheitsämter ist der Infektionsschutz in der Bevölkerung. Hierzu werden im Infektionsschutzgesetz Aufgaben und Ziele sowie die rechtlichen Möglichkeiten der Umsetzung von Schutzmaßnahmen festgelegt, einschließlich der möglichen Einschränkung von Grundrechten, wo dies zum Schutz der Bevölkerung erforderlich ist. Im folgenden Beitrag sollen zunächst die Regelungen des Infektionsschutzgesetzes zum Meldewesen und die damit verbundenen Aufgaben der Gesundheitsämter vorgestellt werden. Im Anhang werden anhand verschiedener Beispiele die Herausforderungen, Möglichkeiten und Grenzen der Meldepflichten vorgestellt und ein Ausblick auf mögliche neue Entwicklung gegeben. Ursel Heudorf et al.
Die zahnmedizinische Prävention mit Gruppen- und Individualprophylaxe gilt als Vorzeigeprojekt im Public-Health-Bereich. Um die gesundheitliche Chancengleichheit zu verbessern und aktuelle Erkenntnisse der Public Health-Forschung zu berücksichtigen, besteht jedoch Weiterentwicklungs- und Handlungsbedarf. Esther Hörschgen et al.