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Neueste Artikel aus der Wissenschaft

Abb 1:    Angebotene und gewünschte Unterstützungsmaßnahmen
 
 Fig. 1. Offered and desired support measures

Supporting nursing staff during crises: Impact of organisational support measures and resources in job satisfaction in German nursing homes*

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Eine Studie untersuchte während der COVID-19-Pandemie Unterstützungsmaßnahmen in Alten-/Pflegeheimen in Rheinland-Pfalz und deren Auswirkung auf die Arbeitszufriedenheit sowie die Rolle persönlicher und sozialer Ressourcen.

Tabelle 1:   Stadien der (chronischen) Nierenfunktionsstörung. Nach Kidney Disease Improving Global Outcomes (KDIGO 2013, 2024). Nomenklatur nach Eckardt et al. (2022)
 Table 1: Stages of (chronic) renal dysfunction. According to Kidney Disease Improving Global Outcomes (KDIGO 2013, 2024). Nomenclature according to Eckardt et al. (2022)

MdE bei Nierenfunktionsstörung

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Eine Nierenfunktionsstörung (Niereninsuffizienz) ist in Deutschland mit rund 10–13 % in der Allgemeinbevölkerung eine häufige Erkrankung. Sie kann unter anderem Folge eines Arbeitsunfalls, einer beruflichen Exposition gegen nierentoxische Arbeitsstoffe oder Therapiefolge bei einer als Berufskrankheit anerkannten Erkrankung zum Beispiel einem Tumor der harnableitenden Wege sein. Seit vielen Jahren liegt eine von der Kidney Disease Improving Global Outcomes (KDIGO) publizierte, aktualisierte und allgemein anerkannte Stadieneinteilung der Nierenfunktionsstörung vor. Bislang wurden jedoch für die Bewertung einer beruflich bedingten Nierenfunktionsstörung keine Werte zur Einschätzung der Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) für das Rechtsgebiet der gesetzlichen Unfallversicherungen (GUV) publiziert. Daher stellen die Autorinnen und Autoren eine MdE-Tabelle zur Einschätzung einer beruflich bedingten Nierenfunktionsstörung vor, die auf der Stadieneinteilung der Kidney Disease Improving Global Outcomes (KDIGO) basiert.

Abb. 1:   DGUV-Modell für die Vermeidung von psychischen Gesundheitsschäden und deren Folgen nach traumatischen Ereignissen (DGUV 2017b)
 
 Fig 1: DGUV model for the prevention of mental health impairments and their consequences following traumatic events (DGUV 2017b)

Psychosoziale Notfallversorgung in Unternehmen

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Da auf Grundlage der wissenschaftlichen Literatur nicht dargestellt werden konnte, welche Modelle und Vorgehensweisen Unternehmen wählen, um eine psychosoziale Betreuung bei Notfällen im Arbeitskontext zu ermöglichen, wurde in einem Forschungsprojekt an der SRH University, unterstützt durch die DGUV, eine Bestandsaufnahme unter Beachtung der verschiedenen Perspektiven von Unternehmen, Unfallversicherungsträgern, ehrenamtlichen PSNV-B-Teams und externen Anbietenden in vier Teilprojekten durchgeführt.

ASU-Chefredakteurin Prof. Dr. Simone Schmitz-Spanke überreichte Frau Dr. Reingard Seibt für den ersten Preis einen Scheck in Höhe von 1000 Euro.

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinnerinnen und Gewinner des „ASU Best Paper Award 2025“!

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Der erste Platz des Best Paper Awards geht an die Autorinnen Reingard Seibt und Steffi Kreuzfeld des Instituts für Präventivmedizin der Universitätsmedizin Rostock für ihre bemerkenswerte Arbeit: „Teilzeitbeschäftigung und psychische Gesundheit bei Gymnasiallehrkräften“. Diese Studie untersuchte die psychische Gesundheit von über 5.900 Teilzeit-Lehrkräften an deutschen Gymnasien und beleuchtete den Zusammenhang zwischen Arbeitszeit und psychischem Wohlbefinden. Entgegen der Annahme, dass eine Reduzierung der Unterrichtsstunden die psychische Gesundheit verbessert, zeigte die Studie, dass viele Lehrkräfte trotz Teilzeitbeschäftigung unter erheblichem Arbeitsdruck, Überstunden und Burnout-Symptomen leiden. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit von gezielten Präventionsmaßnahmen, um die psychische Gesundheit von Lehrkräften zu schützen, und verdeutlichen, dass eine Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung nicht die Lösung für den Lehrkräftemangel sein sollte.

Tabelle 1:   Rohe und altersstandardisierte Wegeunfallraten von Mitarbeitenden eines Großunternehmens der chemischen Industrie von 1995 
 bis 2022 nach soziodemografischen Charakteristika insgesamt und separat für Männer und Frauen
 Table 1: Crude and age-standardized commuting accident rates of employees of a large chemical company from 1995 to 2022 by sociodemographic 
 characteristics overall and separately for men and women

Wegeunfälle von Mitarbeitenden eines ­Großunternehmens der chemischen Industrie: Eine Unfalldatenanalyse von 1995 bis 2022

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Im Rahmen dieses Beitrags werden Wegeunfalldaten eines Großunternehmens der chemischen Industrie verwendet, um Häufigkeiten, Trends sowie Personengruppen mit erhöhtem Wegeunfallrisiko zu beschreiben.

Tabelle 1:   Charakterisierung der Gruppen (Spaltenprozente oder Mittelwerte)
 Table 1: Characterization of the groups (column percentages or means)

„Stay at Work“ – ein ressourcenorientiertes Konzept füllt eine Lücke

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Das Konzept „Stay at Work“ (SaW) bietet eine ressourcenorientierte Perspektive auf Erwerbstätige, die trotz gesundheitlicher Einschränkungen kontinuierlich arbeiten und dabei keine erhöhten Fehlzeiten aufweisen.

Tabelle 1:   Beispielitems, Reliabilitäten und Item-Anzahlen der eingesetzten Messinstrumente (Knispel et al., im Druck; Löwe et al. 2005; Mohr et al. 2005; Nübling et al. 2005)
 Table 1: Example items, reliabilities, and item counts of the measurement instruments used (Knispel et al., in print; Löwe et al. 2005; Mohr et al. 2005; Nübling et al. 2005)

Die Relevanz der beruflichen Resilienz für die mentale Gesundheit und Arbeitszufriedenheit von Beschäftigten

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Schätzungsweise 15 % aller Fehltage von Beschäftigten aller Altersgruppen sind auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Relevanz verschiedener Facetten der beruflichen Resilienz als mögliche Schutzfaktoren für die langfristige Aufrecht­erhaltung der mentalen Gesundheit von Beschäftigten und dem Erleben ihrer beruflichen Situation zu untersuchen. Zu den Facetten der beruflichen Resilienz zählen Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientierung, Selbstfürsorge, Netzwerkorientierung, Verantwortungsübernahme und Zukunftsplanung.

Tabelle 1:   Nasschemische Analyseverfahren im medizinischen Labor und in der Pathologie und deren Benzidin-Konzentrationen
 Table 1: Wet-chemical analysis methods in the medical laboratory and in pathology and their benzidine concentrations

Tätigkeiten mit krebserzeugenden aromatischen Aminen bei nasschemischen Analysemethoden in medizinischen Laboren – Modellierung der Exposition

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Im medizinischen Labor waren früher und sind heute noch vereinzelt Expositionen gegenüber dem krebserzeugenden aromatischen Amin Benzidin oder dem Benzidin-abspaltenden Azofarbstoff Kongorot bei der Durchführung bestimmter Laboranalysen möglich. Diese Amine können Ursache eines Harnblasenkarzinoms sein. Zur Ermittlung der inhalativen und dermalen Exposition bei nasschemischen Analysemethoden werden Tätigkeiten beschrieben und die branchenbezogene Exposition modelliert.

Abb. 1:    a  Exkretionsprofile vom (OH)2 -Climbazol und cx-OH-Climbazol im zeitlichen Verlauf in µg/l (oben) und µg/g Kreatinin (unten) nach oraler Dosierung.  b  Exkretionsprofile der beiden Climbazol-Metaboliten im Urin von drei Probandinnen und Probanden nach der Anwendung von Climbazol-
haltigem Shampoo (oben) und Haarlotion (unten)
 
 Fig. 1:  a  Excretion profiles of (OH)2 -climbazole and cx-OH-climbazole over time in µg/l (top) and µg/g creatinine (bottom) after oral dosage.  b  Excretion profiles of both climbazole metabolites in three volunteers’ urine after the application of either a climbazole-containing shampoo (top) or hair tonic (bottom)

Metabolismus des Anti-Schuppen-Wirkstoffs Climbazol nach oraler Gabe und dermaler Applikation*

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Climbazol wird aufgrund seiner antimykotischen Eigenschaften als Konservierungsmittel oder Anti-Schuppen-Wirkstoff in Kosmetikprodukten eingesetzt. In der folgenden Studie wurde die Toxikokinetik von Climbazol im Menschen untersucht:

Abb. 1:    Mittelwerte und 95%-Konfidenzintervalle der Exposition mit Aggression und Gewalt nach ISCO-Gruppen
 
 Fig. 1: Mean values and 95% confidence intervals for exposure to violence and aggression by ISCO groups

Aggression und Gewalt am Arbeitsplatz

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Diese Studie untersucht die Exposition gegenüber Aggression und Gewalt am Arbeitsplatz, wobei der Fokus sowohl auf tätigkeitsspezifischen Unterschiede in der Häufigkeit der Exposition als auch auf die zwischen den Gruppen variierenden Auswirkungen dieser Exposition auf das Wohlbefinden gelegt wird.

Tabelle 1:   Schreck und Gewaltvorfälle (SuG-Vorfälle) und Schockzustände mit psychischen Belastungsreaktionen bei SuG-Vorfällen nach Beruf1; ­Daten der BGW für die Berichtsjahre 2018–2022, sortiert nach Anzahl der SuG-Vorfälle
 Table 1: Frightening and violent (FV) incidents and states of shock with psychological stress reactions in FV incidents by occupation1; BGW data for the reporting years 2018–2022, sorted by number of FV incidents

Gewaltvorfälle in Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege

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Von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) wurde ein Bericht zu Schreck- und Gewaltvorfällen (SuG-Vorfällen) vorgelegt, der einen Überblick zu den SuG-Vorfällen in verschiedenen Branchen und Berufsgruppen des Gesundheits- und Sozialwesens gibt. Auf Basis der Ergebnisse werden Probleme bei der Datenerfassung aufgezeigt und Maßnahmen zur Optimierung der Datenqualität vorgestellt.

Abb. 1:   Vergleich der Branchenmittelwerte sexueller Belästigung im Gesundheits- und Sozialwesen (n = 901). Mittelwerte, die größer sind als der Mittelwert der Gruppe der anderen Branchen, sind fett markiert. Dargestellt ist sexuelle Belästigung von Sozial- und Gesundheitspersonal durch Patienten, Klienten oder Bewohner. *p 

Sexuelle Belästigung durch zu Pflegende und zu Betreuende

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Beschäftigte im Sozial- und Gesundheitswesen sind einem hohen Risiko ausgesetzt, am Arbeitsplatz sexuell belästigt zu werden.

Tabelle 1:   Ergebnisse des COHEP nach Dimensionen und mit Bezugsgrößen
 Table 1: COHEP results by dimensions and with reference values

How to stay healthy in a physically demanding workplace

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Körperliche Schwerarbeit zählt zu den zentralen Faktoren bei der Entwicklung von Überlastungssyndromen an der Wirbelsäule. Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) zielen darauf ab, über personenbezogene Maßnahmen die gesundheitsschädlichen Effekte schwerer körperlicher Arbeit soweit wie möglich zu minimieren. BGF-Maßnahmen sollen, wenn nicht generalisiert möglich, spezialisiert auf Berufsgruppen abgestimmt durchgeführt werden. Im vorliegenden Fall wird eine derartig gezielte BGF-Maßnahme für die Patiententransportdienste im Allgemeinen Krankenhaus Wien und ihre retrospektive Einschätzung der Verständlichkeit durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dargestellt.

Abb. 1:    „TensionTerminator“ zur Selbstbehandlung von Myogelosen
 
 Fig. 2: „TensionTerminator“ for self-treatment of myogelosis

Triggerpunkt-Behandlungs-Tool zur Selbst­therapie von Myogelosen im Berufsumfeld

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Es gibt eine Vielzahl von Berufen wo Arbeitsplatz-assoziierte Bewegungsmuster und/oder Zwangshaltungen zu Muskelverspannungen an Schultergürtel und Rücken führen. Diese Verspannungen sind unmittelbar einschränkend für Lebensqualität sowie Arbeitsfähigkeit der Betroffenen, mittel- bis langfristig begünstigen sie zudem die Entstehung struktureller Degenerationen am Bewegungsapparat. Sind Arbeitskräfte im Gesundheitswesen derartig betroffen, beeinträchtigt das die hochwertige Versorgung der Patientinnen und Patienten. Zur Selbsttherapie derartiger Verspannungszustände am Arbeitsplatz, wurde das Triggerpunkt-Selbstbehandlungs-Tool „TensionTerminator“ (ErgoPhysion, Innsbruck, Österreich) entwickelt. Die Nutzung dieses Geräts wurde im Rahmen einer Anwendungsbeobachtung an sechs Abteilungen im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Wien evaluiert.

Abb. 1:    Interaktionsdiagramm mit Mittelwerten für die Anzahl richtig bearbeiteter Items in der Leseaufgabe in der ersten Testsitzung (pink) und der zweiten Testsitzung (lila), getrennt für jede der drei Geräuschgruppen
 
 Fig. 1: Interaction diagram with mean values for the number of correctly finished items in the reading task in the first test session (pink) and the second test session (purple), separately for each of the three sound groups

„Mal in Ruhe lesen“: Wirkungen von Lärm auf das Lesen – Ergebnisse einer Laborstudie mit Beschäftigten

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Hintergrund: Informationen aus geschriebenem Material zu entnehmen, also etwas zu lesen, gehört in vielen Berufen zu den selbstverständlichen und alltäglichen Anforderungen. Eine Korrekturleseaufgabe wurde daher als eine von zwei Aufgaben in den Mittelpunkt einer Studie gestellt, in der die Wirkung verschiedener realitätsnaher Geräusche auf kognitive Leistungen untersucht wurde.

COVID-19 Across Professions – Infection, Hospitalisation, and ICU Patterns in a Swedish County

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Eine schwedische Studie erforschte, welche Berufsgruppen durch COVID-19-Infektionen besonders in Mitleidenschaft gezogen wurden und wie sich die berufsbezogene Betroffenheit im Laufe der drei Pandemiewellen veränderte.

Tabelle 1:   Stichprobe (n = 5905)
 Table 1: Sample (n = 5905)

Teilzeitbeschäftigung und psychische Gesundheit bei Gymnasiallehrkräften

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Zielsetzung: Aufgrund des akuten Lehrkräftemangels wird in Deutschland die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung (Unterrichtsdeputat) für Teilzeit-Lehrkräfte (TZL) diskutiert. Viele Gymnasiallehrkräfte arbeiten in Teilzeit, um die hohen Arbeitsbelastungen besser zu bewältigen. Ob sich eine Verringerung der Unterrichtsstunden günstig auf die psychische Gesundheit auswirkt, ist bisher nicht bekannt. Daher untersucht diese Studie bei TZL den Zusammenhang zwischen der realen Wochenarbeitszeit und ihrer psychischen Gesundheit (Erholungsunfähigkeit, Burnout-Risiko).

Tabelle 1:   Charakteristika, Symptome und Test-Ergebnisse des Patienten zum Zeitpunkt der ­Untersuchung in unserem Institut (IPA)
 Table 1: Characteristics, symptoms and test results of the patient at the time of the examination in our institute (IPA)

Der Nachweis beruflich verursachter Allergien ist ein komplexes Unterfangen: ein Fallbeispiel1

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Nach den Empfehlungen zur Diagnose von Berufsasthma sind bei entsprechenden Verdachtsfällen eine gesicherte Asthmadiagnose, arbeitsbezogene Beschwerden, der Nachweis einer Sensibilisierung gegen ein Berufsallergen und der Arbeitsbezug der Krankheitszeichen zu dokumentieren. Dies erfordert neben einer detaillierten Anamnese verschiedene Untersuchungen und Tests sowie deren differenzierte Betrachtung, um zu einer abschließenden gutachterlichen Bewertung zu kommen.

Abb. 1:   Determinanten von sedentärem Lebensstil im Arbeitskontext (Latza et al. 2020)
 
 Fig. 1: Determinants of sedentary lifestyles in the work context (Latza et al. 2020)

Determinanten für ein günstiges Sitz- und Bewegungsverhalten in der Präsenzarbeit im Büro und im Homeoffice

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Beschäftigte mit Büroarbeit verbringen ca. 70 % der Arbeitszeit sitzend. Sitzzeiten über 8 Stunden pro Tag sind mit gesundheitlichen Einschränkungen wie Bluthochdruck und Diabetes mellitus Typ II assoziiert. Im Rahmen von Interviews mit Beschäftigten sollten förderliche Faktoren und Barrieren für Sitzunterbrechungen und Bewegung in der Präsenzarbeit im Büro und im Homeoffice aus Sicht der Beschäftigten erfasst werden, um daraus erste Lösungsansätze abzuleiten.

Tabelle 1:   Charakteristika der Studienteilnehmenden aus der vorliegenden EMS-Health-Studie 2023 und der EMS-Health-Studie 2021
 Table 1: Characteristics of the study participants from this EMS Health Study 2023 and the EMS Health Study 2021

Prävalenz ausgewählter Erkrankungen bei prähospitalen Rettungskräften in Deutschland

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Die Gesundheit von präklinischem Rettungsdienstpersonal ist essenziell für die Bereitstellung qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung. Allerdings gibt es bisher nur begrenzt Daten zur Gesundheitsüberwachung deutscher Rettungskräfte. Ziel der Arbeit war es daher, die 12-Monats-Prävalenz ausgewählter Erkrankungen und Symptome bei deutschen Rettungskräften zu untersuchen.

Abb. 1:   BEM-Gestaltungsmodelle
 Fig. 1: OIM design models

Die Annahmequote bei unterschiedlichen ­Gestaltungsmodellen des betrieblichen ­Eingliederungsmanagements (BEM)

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Seit Einführung des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) im Jahre 2004 sind verschiedene Gestaltungswege zur Umsetzung des BEM entwickelt worden. Mittels einer systematischen Literaturanalyse wurden BEM-Annahmequoten bei unterschiedlichen Gestaltungsmodellen gesucht und verglichen. Allerdings konnten nur wenige Publikationen dazu ermittelt werden und nur ein Teil davon benannte konkrete Zahlen. Der Großteil der Ergebnisse bezog sich auf den Öffentlichen Dienst und wies Quoten zwischen 12 % und 58 % auf. Insofern besteht ein deutlicher Forschungsbedarf, um die Unternehmen in die Lage zu versetzen, das optimale Modell für sich auszuwählen und BEM-Berechtigte schnell wieder in den Betrieb integrieren zu können.

Abb. 1:   Epidemiologische methodische Grundlage zu BK-Anerkennung und Prävention
 
 Fig. 1: Epidemiological methodological basis for the recognition and prevention of occupational disease)
Eine epidemiologische Fall-Kontroll-Studie

Hand-Arm-Vibrationsdosis und arbeitstechnische Voraussetzungen für die Berufskrankheit Nr. 2103

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Zur Erarbeitung wissenschaftlich begründeter Orientierungswerte für das Feststellungsverfahren zur Berufskrankheit Nr. 2103 (BK 2103) wurde eine epidemiologische Fall-Kontroll-Studie zu Dosis-Wirkungs-Beziehungen zwischen Hand-Arm-Vibrationsbelastungen und Muskel-Skelett-Erkrankungen im Sinne der BK 2103 durchgeführt.

Tabelle 1:   Bausteine in der Unternehmenskultur zur Förderung von Gesundheit und sozialem Wohlbefinden im Betrieb
 Table 1: Modules in the corporate culture to promote health and social well-being in the company

Erkennen und Bewältigen von Einsamkeit im betrieblichen Kontext*

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Einsamkeit äußert sich als ein unangenehmes Gefühl, das entsteht, wenn die sozialen Beziehungen als unzureichend empfunden werden. Während vorübergehende Einsamkeit hilfreich sein kann, steht dauerhafte Einsamkeit mit psychischen und körperlichen Erkrankungen im Zusammenhang. Da manche Ursachen und Auswirkungen auch im betrieblichen Kontext zu finden sind, sollten sich Betriebe mit dem Thema auseinandersetzen.

Tabelle 1:    Strukturmerkmale der Samples zum Homeoffice
 Table 1: Structural features of the homeoffice samples

Das Homeoffice-Modul in der Gefährdungs­beurteilung psychischer Belastung mit dem COPSOQ

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Die Verlagerung von Arbeit in den privaten, häuslichen Bereich war eine wichtige Maßnahme des Gesundheitsschutzes in der COVID-19-Pandemie. Sie sollte die Übertragung des Virus durch Kontaktreduktion verringern. In der Gefährdungsbeurteilung (GBU) psychischer Belastung mit dem Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ) können seitdem Fragen zum Homeoffice geschaltet werden (bis 2022 „COVID-19-Modul“, dann „Homeoffice-Modul“). Dies bietet die Möglichkeit, das Thema „Arbeiten zu Hause“ mit allen Themen des COPSOQ zu verbinden.

Tabelle 1:   Charakteristika der Studienteilnehmenden
 Table 1: Characteristics of the study participants
Ergebnisse aus der EMS-Health-Studie für den Zeitraum 2020/2021

Depressionen und damit assoziierte Faktoren bei Rettungskräften in Deutschland

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Die Depression stellt eines der häufigsten psychischen Leiden dar, das durch Faktoren wie Schmerzen und die psychosoziale Arbeitsbelastung gefördert werden kann. Da für den präklinischen Rettungsdienst in Deutschland in diesem Zusammenhang bisher nur wenige Daten vorliegen, war es das Ziel der Studie, mit der Depression assoziierte Faktoren zu identifizieren.