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Menopause@work – HWR Berlin and BARMER publish recommendations for companies to promote the health of employees during menopause
Untreated menopausal symptoms are not only an individual health problem, but also an economic factor. As calculations by the Berlin School of Economics and Law show, this costs the German economy approximately €9.4 billion annually, resulting from 40 million days of absence. This issue is becoming increasingly urgent, especially given the current shortage of skilled workers. Providing targeted support to women during this phase of life and retaining them long-term is not only an expression of social responsibility – it is also a sound business investment.
Menopause@work – HWR Berlin und BARMER veröffentlichen Handlungsempfehlungen für Unternehmen zur Gesundheitsförderung von Mitarbeiterinnen in den Wechseljahren
Unbehandelte Wechseljahresbeschwerden sind nicht nur ein individuelles Gesundheitsproblem, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor. Wie Berechnungen der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin zeigen, entstehen der deutschen Volkswirtschaft dadurch jährlich Kosten von rund 9,4 Milliarden Euro, verursacht durch 40 Millionen Fehltage. Besonders vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels gewinnt dieses Thema an Brisanz. Frauen in dieser Lebensphase gezielt zu unterstützen und langfristig zu binden, ist nicht nur Ausdruck sozialer Verantwortung – es ist auch eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Investition.
Einleitung
Die Handlungsempfehlungen Menopause@work, richten sich an Unternehmen, Führungskräfte, Personalverantwortliche, Betriebsärztinnen und -ärzte sowie an alle, die im betrieblichen Gesundheitsmanagement tätig sind. Besonders relevant ist der Leitfaden für Branchen mit hohem Frauenanteil – etwa in Pflege, Bildung, Verwaltung und im Dienstleistungssektor.
Die Handlungsempfehlungen Menopause@work wurden von Miriam Stein, Autorin und Speakerin, und Andrea Rumler von der HWR Berlin verfasst. Andrea Rumler war Projektleiterin von MenoSupport, der ersten deutschlandweiten Studie zum Erleben der Wechseljahre am Arbeitsplatz.
Die Empfehlungen der Autorinnen gliedern sich in drei zentrale Bereiche:
Unternehmen sollten Wissen über die körperlichen und psychischen Veränderungen in den Wechseljahren vermitteln – und zwar nicht nur an betroffene Frauen, sondern auch an Führungskräfte und Kolleginnen/Kollegen.
Offenes Miteinander ohne Tabu
Eine offene, sensibel geführte Kommunikation ist entscheidend. Rund 68 % der befragten Frauen wünschen sich, dass Wechseljahre am Arbeitsplatz kein Tabu mehr sind. Austauschformate oder interne Informationskampagnen können hier wichtige Impulse setzen.
Von flexiblen Arbeitszeitmodellen über betriebliches Gesundheitsmanagement bis zur Sensibilisierung von Führungskräften – Unternehmen haben viele Möglichkeiten, das Arbeitsumfeld besser auf die Bedürfnisse von Frauen in den Wechseljahren abzustimmen.Als besonders hilfreich empfinden Betroffene dabei:
In der Publikation vorgestellte Maßnahmen
Info
Die Handlungsempfehlungen „Menopause@work“ können im Internet kostenlos heruntergeladen werden unter
www.barmer.de/menopause-at-work

Lesetipp
Schwerpunktheft „Frauengesundheit in der Arbeitswelt)“ Ausgabe 08/2025
www.asu-arbeitsmedizin.com/heftarchiv/ausgabe-08-2025

