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Neueste ASU-Artikel aus der Wissenschaft

Abb. 1:   Beispielhafte Darstellungen, wie mit digitalen Applikationen ­trainiert werden kann (Quelle: KI-generiert)
 Fig. 1: An example of how digital applications can be used for training ­
 (source: AI-generated)
Digitale Anwendungen in der Prävention von Rückenschmerzen beim Pflegepersonal

Randomisierte kontrollierte Studie zur Evaluation der Effektivität einer digitalen Gesundheitsanwendung (Kaia) zur Prävention von Rückenschmerzen und ­Verbesserung der Lebensqualität beim Kranken­pflegepersonal

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Vor allem im stationären Bereich geben viele Pflegekräfte häufig Rückenschmerzen aufgrund der starken körperlichen Belastung an. Es gibt nur wenige betriebsspezifische Präventionsprogramme, die dieses Problem adressieren. Digitale Präventionsprogramme sind im arbeitsmedizinischen Kontext in Deutschland derzeit noch nicht etabliert.

Das BAKI-Projekt1

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Das Projekt BAKI, das gemeinsam von der Universitätsmedizin Göttingen und der Universität Würzburg durchgeführt wird, adressiert eine Zielgruppe, die aktuell oft nur schwer zugänglich ist – virtuelle Beschäftigte. Damit sind Beschäftigungsverhältnisse gemeint, in denen Informations- und Kommunikationstechnologien ein zentraler Aspekt der Arbeit sind. Häufig geht dies mit einer örtlichen Dezentralisierung einher, da effiziente Kollaboration keine physikalische Nähe mehr voraussetzt. Das bringt neue Herausforderungen für die Arbeitsmedizin mit sich, da Beschäftigte für Betriebsärztinnen und -ärzte oft nicht zugänglich sind. Außerdem greifen Richtlinien des Arbeitsschutzes häufig nicht. Im Zuge des BAKI-Projekts werden zwei digitale Tools entwickelt, die die Versorgung von virtuell Beschäftigten verbessern sollen. BAKI-AI ist ein lernender Algorithmus, der Beschäftigten Feedback über persönliche Ressourcen und Anforderungen gibt und entsprechende BGM-Maßnahmen vorschlagen wird. Der Algorithmus wird mit einem großen Datensatz deutscher Beschäftigter trainiert. Dafür werden physiologische und psychologische Daten mit Fragebögen und diversen Sensoren, wie etwa Smartwatches, erhoben. Im Anschluss wird BAKI-social entwickelt – eine virtuelle Umgebung, die Aspekte der erweiterten Realität nutzt, um die Interaktion zwischen Betriebsärztinnen/-ärzten und virtuellen Beschäftigten zu verbessern. Virtuelle Umgebungen können in der Medizin vielseitig angewandt werden und unter anderem für bessere Visualisierungen und tiefere Interaktionen mit örtlich verteilten Patientinnen und Patienten genutzt werden. Durch die Kombination von Arbeitsmedizin und künstlicher Intelligenz schafft BAKI ein neues Forschungsfeld und einen Weg in die Zukunft für die Versorgung von Beschäftigten.

Abb. 1:   P Ergebnisse der Basisfallanalyse
 
 Fig. 1: Results of the base case analysis
Eine Analyse der Grippesaison 2024/2025 aus betrieblicher Perspektive

Ökonomische Bewertung der Grippeschutzimpfung am Arbeitsplatz in Deutschland

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Diese Untersuchung verfolgt das Ziel, die Kostenwirksamkeit der Grippeschutzimpfung am Arbeitsplatz in Deutschland während der Grippe­saison 2024/2025 zu analysieren. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der wirtschaftlichen Bewertung aus Unternehmenssicht, um die ökonomischen Effekte eines betrieblichen Impfprogramms zu ermitteln.

Abb. 1:    Altersverteilung der Befragten (eigene Darstellung)
 
 Fig. 1: Age distribution of respondents (own illustration)

Women in Change – Wechseljahre am Arbeitsplatz als arbeitsmedizinische Herausforderung mit besonderem Fokus auf Führungskräfte

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Die Wechseljahre gehen mit vielfältigen somatischen und psychischen Symptomen einher, die die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen können. Frauen in Führungspositionen sind hierbei besonders belastet. Ziel dieser Studie war es, den Einfluss menopausaler Beschwerden auf die berufliche Leistungsfähigkeit von Frauen mit Führungsverantwortung zu erfassen und Unterstützungsbedarfe zu identifizieren.

Neueste ASU-Artikel aus der Praxis

ASU-Webinar: Arbeitsschutz in Arztpraxen – Herausforderungen und Lösungsansätze

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ASU-Webinar am 03.12.2025: Arbeitsschutz in Arztpraxen – Herausforderungen und Lösungsansätze (in Kooperation mit der DGAUM) - voraussichtlich 3 CME Punkte

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Digitale Gesundheitsanwendungen können in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden, so beispielsweise in der Betrieblichen Gesundheitsförderung beim Thema Ernährung

Apps in der arbeitsmedizinischen Betreuung

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Digitale Anwendungen halten zunehmend Einzug in die betriebliche Praxis. Der Artikel gibt einen Überblick über verschiedene Einsatzfelder und beleuchtet Funktionen, die speziell für die arbeitsmedizinische Betreuung von Bedeutung sind. Neben konkreten Beispielen enthält er auch praxisnahe Hinweise zur Nutzung digitaler Tools. Unser zweiteiliger Beitrag bietet einen systematischen Überblick: Der folgende Teil 1 stellt den Einsatz von Apps im klassischen Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie in der arbeitsmedizinischen Praxis vor. Teil 2 wird in einer der folgenden ASU-Ausgaben auf spezielle Apps für das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) und die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) sowie den Einsatz digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGAs) in der arbeitsmedizinischen Betreuung eingehen.

Tabelle 1:   Vergleich der wichtigsten internationalen und nationalen Bewertungsansätze für Gesundheits-Apps

Gesundheits-Apps: Qualität und Sicherheit

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Gesundheits-Apps versprechen Unterstützung in Prävention, Therapie und Selbstmanagement – doch wie verlässlich sind sie wirklich? Die Mobile Health App Database (MHAD) hat das Ziel, mehr Transparenz zu schaffen: Mit wissenschaftlich fundierten Bewertungen zur Qualität von Gesundheits-Apps unterstützt sie Ärztinnen/Ärzte, Therapeutinnen/Therapeuten sowie Patientinnen und Patienten bei der fundierten App-Auswahl.

Abb. 1:    IMBA und MARIE.  A:  Merkmale und Dimensionen des Dokumentations- und Profilvergleichsverfahrens IMBA;  B:  Ausschnitte aus IMBA-
Fähigkeits- und Anforderungsprofilen;  C:  Ausschnitt aus einem softwaregestützten Profilvergleich ( ©  iqpr GmbH)

Softwaregestützter Profilvergleich in der Praxis

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Softwaregestützte Dokumentations- und Profilvergleichsverfahren, mittels derer Arbeitsanforderungen umfassend dargestellt und direkt mit den Fähigkeiten von Mitarbeitenden verglichen werden können, unterstützen die betriebsärztliche Praxis bei Eingliederungsfragen, der Identifikation von Reha-Bedarfen (insbesondere medizinisch beruflich orientierter Rehabilitation – MBOR) oder der Suche nach Beschäftigungsalternativen. Eine ergänzende FCE-Diagnostik (Functional Capacity Evaluation) gilt als Best-Practice-Methode in der Beurteilung der arbeitsbezogenen körperlichen Leistungsfähigkeit.

Gesundheits-Wearables & Co. in der betriebsärztlichen Sprechstunde – Nützlich oder Spielerei?

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Digitale Gesundheitsangebote wie Self-Checks, Scores und Wearables erfahren in der Arbeitsmedizin einen zunehmenden Einsatz. Dieser Artikel gibt einen strukturierten Überblick über vier zentrale Anwendungsbereiche, erörtert Potenziale im betriebsärztlichen Kontext und analysiert Herausforderungen hinsichtlich Datenschutz, Technik und Akzeptanz. Empfehlungen zur Integration in Routineprozesse und erforderliche Rahmenbedingungen runden den Artikel praxisorientiert ab.

Mit der Anbindung an die Telematik-Infrastruktur und der elektronischen Patientenakte wird die medizinische Versorgung moderner und vernetzter

Arbeitswelten im Wandel: sektorverbindende Versorgung mit der Arbeitsmedizin gestalten

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Der Wandel in der Arbeitswelt stellt uns vor große Herausforderungen, insbesondere bei der Sicherung der Erwerbsfähigkeit und der Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz. Betriebsärzte spielen eine zentrale Rolle in der Prävention und Gesundheitsförderung, die durch sektorenübergreifende Versorgungskonzepte weiter gestärkt werden soll. Mit der Anbindung an die Telematik-Infrastruktur und der elektronischen Patientenakte wird die medizinische Versorgung moderner und vernetzter. Diese Entwicklungen sind entscheidend, um die Kosten im Gesundheitssystem zu senken und die individuelle Gesundheit langfristig zu sichern.

Abb. 1:    Prompt-Aufbau: das SOAR-Modell

Large Language Models – ChatGPT & Co. in der Arbeitsmedizin nutzen

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Generative Künstliche Intelligenz (KI) bietet Arbeitsmedizinerinnen und -medizinern enorme Potenziale. Sie optimiert Präventionsarbeit und erleichtert den Arbeitsalltag durch effiziente Medienerstellung, fundierte Entscheidungen und strategische Planung. Der Beitrag beschreibt, wie KI verantwortungsvoll genutzt werden kann, um Prävention neu zu gestalten, unter Berücksichtigung von Datenschutz und Halluzinationen.

Best-Practice-Beispiele für ­Prä­ventionsangebote im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM)

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Der Implementierung von präventiven Gesundheitsangeboten kommt im Betrieblichen Gesundheitsmanagement eine wichtige Rolle zu, um Langzeiterkrankungen und damit verbundene Ausfallzeiten für Mitarbeitende und Unternehmen möglichst frühzeitig zu vermeiden. Dabei gilt es, die individuellen und organisatorischen Belastungsfaktoren der Beschäftigten zu analysieren und passgenaue präventive Maßnahmen zu entwickeln. Die vorliegende ASU-Serie soll in den kommenden Ausgaben in loser Abfolge Beispiele für die vielfältigen Lösungsansätze bieten.

Prof. Dr. med. Hans Drexler, Erlangen

70 Jahre MAK-Kommission: ­Wegbereiter für gesunde Arbeitsplätze

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In diesem Jahr feiert die Ständige Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaft, besser bekannt als MAK-Kommission, ihr 70-jähriges Bestehen. Ein beeindruckendes Jubiläum, das uns dazu einlädt, die essenzielle Arbeit dieser Institution zu würdigen, die seit sieben Jahrzehnten maßgeblich zur Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz in Deutschland beiträgt.

Abb. 1:    Ablauf des Ü45-Checks (Quelle: Bitzer u. Flaig 2020)

Der Ü45-Check

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Im Rahmen des Flexirentengesetzes (§14 SGB VI) ist die Deutsche Rentenversicherung (DRV) angehalten, einen Ü45-Check als freiwillige, berufsbezogene Gesundheitsvorsorgeuntersuchung anzubieten und in Modellprojekten zu überprüfen. Ziel des Ü45-Checks ist es, berufsbezogene Teilhabestörungen bei Versicherten der DRV frühzeitig zu identifizieren, um passende Leistungen zur Prävention und Rehabilitation anbieten zu können und so die Gesundheit und Erwerbsfähigkeit der Versicherten möglichst lange zu erhalten.

Abb. 1:   Sitzschale der Formel 1 von Michael Schuhmacher

Sitzen muss ­gesünder werden

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Neueste Erkenntnisse und Innovationen rund ums Sitzen sind Gegenstand eines interdisziplinären Symposiums an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg. Vorgestellt werden ergonomische Sitzkonzepte für Fahrzeugsitze, Bürostühle und Gaming-Equipment. Die Kongressbesucherinnen und -besucher erfahren, wie moderne Designs muskuloskelettalen Problemen vorbeugen und den Komfort in Beruf, Freizeit und Gaming verbessern können.

Erstschadenfeststellung bei posttraumatischer Belastungsstörung1

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Initial assessment of damage in post-traumatic stress disorder

Even though the DSM-V classification does not require evidence of an...

Prof. Dr. med. Thomas Kraus, Präsident der ­Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM)

Digitale Anwendungen in der ­Arbeitsmedizin – neue Regelwerke im Entstehen

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Die Arbeitswelt verändert sich – und mit ihr die Arbeitsmedizin. Digitale Lösungen halten zunehmend Einzug in die betriebsärztliche Praxis, sei es in der Gefährdungsbeurteilung, der Vorsorge oder im betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM). Um diesen Wandel fachlich fundiert und rechtlich abgesichert zu begleiten, arbeitet der Ausschuss für Arbeitsmedizin (AfAMed) in einer neu gegründeten Projektgruppe an arbeitsmedizinischen Regeln (AMR) und arbeitsmedizinischen Empfehlungen (AME) zu digitalen Anwendungen.

Arbeiten mit Endometriose – Arbeitsbedingungen und Arbeitsauswirkungen

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Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen, mit weltweit etwa 190 Millionen Betroffenen im erwerbsfähigen Alter. Ihre Teilhabe am Arbeitsleben ist unter anderem davon abhängig, wie gut die Arbeitsbedingungen zu den Erfordernissen ihrer Erkrankung passen. Die vorliegende Studie gibt einen Einblick, wie Menschen mit einer Endome­triose ihre Arbeitsbedingungen sowie Arbeitsauswirkungen im Vergleich zu Menschen mit anderen chronischen Erkrankungen wahrnehmen.

Der demografische Wandel und die steigende Erwerbsquote von Frauen über 50 Jahren machen die Wechseljahre zu einem wichtigen Gesundheitsthema am Arbeitsplatz

Wechseljahre am Arbeitsplatz – Von der Tabuisierung zur praktischen Umsetzung in Unternehmen

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Das Thema Wechseljahre wird in Deutschland noch häufig tabuisiert. Diese gesellschaftliche Realität spiegelt sich auch in der Arbeitswelt wider, wo Millionen von Frauen täglich mit den Herausforderungen der Wechseljahre konfrontiert sind, ohne angemessene Unterstützung oder auch nur ein offenes Gespräch über ihre Situation führen zu können.

Journal Information

Electronic ISSN
2363-4669

Print ISSN
0944-6052