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Alle Artikel zum Thema Psychische Gesundheit

Erstschadenfeststellung bei posttraumatischer Belastungsstörung1

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Das PDF dient ausschließlich dem persönlichen Gebrauch! - Weitergehende Rechte bitte anfragen unter: nutzungsrechte [at] asu-arbeitsmedizin.com















Initial assessment of damage in post-traumatic stress disorder

Even though the DSM-V classification does not require evidence of an...

Abb. 1:    Begriffliche Abgrenzung (modifiziert nach Grummt 2023)

Neurodiversität – eine arbeits­gestaltende Perspektive

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Neurodiversität gewinnt zunehmend an Bedeutung in Gesellschaft, Unternehmen und Medien. Firmen wie SAP und Microsoft setzen verstärkt auf HR-Maßnahmen für neurodivergente Menschen, und in Deutschland erkennen immer mehr Betriebe das Potenzial dieser Personen. Um dieses langfristig zu fördern, ist mehr als angepasste Personalauswahl nötig – ein integrativer Ansatz, der auch die Arbeitsgestaltung einbezieht.

Abb. 1:   Soldaten im Einsatz in extremen Umwelten – Beispiele

Hybrider Zwilling –Stresserkennung durch maschinelles Lernen

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Die zunehmende Komplexität der Arbeitsplätze erhöht die Stressbelastung, so dass über eine Anpassung der arbeitsmedizinischen Untersuchungen nachgedacht werden muss. Bisherige, starre Vorgehensweisen sollten durch eine kontinuierliche Auswertung von Daten am Arbeitsplatz erweitert werden. Ein Smart Textile ermöglicht diesen Ansatz und könnte mithilfe von maschinellem Lernen einen hybriden Zwilling erzeugen, der wertvolle betriebsmedizinische Erkenntnisse über die gesamte Lebensarbeitszeit liefert.

Tabelle 1:   Operationalisierung der Modellkomponenten

Selbstständige im Dilemma: ­Arbeiten oder erholen?

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Selbstständige stehen vor der Herausforderung, hohe Arbeitsanforderungen und ausreichende Erholung in Einklang zu bringen. Eine neue Studie zeigt: Erholung stärkt das Wohlbefinden, und das nicht auf Kosten der Leistung. Hierfür wurden 255 Selbstständige aus verschiedenen Branchen befragt. Die Ergebnisse liefern wichtige Impulse, wie Erholung und Wohlbefinden in der Selbstständigkeit gefördert werden können.

Abb. 1:    Das Schlafometer: Aufbau und Funktionen (Quelle: www.vbg-schlafometer.de)

Das VBG-Schlafometer: Schlafför­derung für (Schichtarbeits-)Beschäftigte

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Das Schlafometer Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) ist ein Online-Screening-Tool bei Tagesmüdigkeit und Schlafstörungen, das gleichzeitig Ratschläge zur Prävention und Reduktion der Beschwerden gibt. Es richtet sich vorrangig an Beschäftigte in Schichtarbeit, aber auch an Unternehmen und kann kostenlos sowie ohne Registrierung genutzt werden. Der Vorschlag zum Tagesablauf basiert auf der Arbeitszeit und dem individuellen Chronotyp und wird durch praktische Empfehlungen zur Schlafförderung ergänzt. Die Antworten aus den integrierten Fragebögen zu Tagesmüdigkeit und Schlafstörungen weisen auf erhöhte Prävalenzen bei Beschäftigten in Schichtarbeit hin.

Abb. 1:   Rückblickende Selbsteinschätzung der Arbeitsfähigkeit in der Krise

Mit der PSIB zu besserer ­psychischer Gesundheit im Betrieb

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Die psychotherapeutische Sprechstunde im Betrieb (PSIB) verbessert die Arbeitsfähigkeit und stärkt die Selbstwirksamkeit. Eine ganzheitliche Herangehensweise, die individuelle Unterstützung und betriebliche Maßnahmen kombiniert, fördert die erfolgreiche Krisenbewältigung und trägt zu einem gesunden Arbeitsumfeld bei.

Abb. 1:   Mögliche Verarbeitungsverläufe nach einem traumatischen Ereignis (Quelle: DGUV Information 206-018, S. 10)

Traumatische Ereignisse im Arbeitskontext

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Traumatische Ereignisse fordern alle Beteiligten in besonderem Maße und können Spuren hinterlassen. Die gesetzliche Unfallversicherung unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe und die dort Beschäftigten bei der wirksamen Prävention und hilft Betroffenen nach traumatischen Versicherungsfällen mit etablierten Konzepten wie dem Psychotherapeutenverfahren. Wichtig ist hierzu eine frühzeitige Meldung beim zuständigen Unfallversicherungsträger.

Mentale Gesundheit im Fokus

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Der Anteil psychischer Erkrankungsursachen an den krankheitsbedingten Fehltagen steigt weiter an. Deshalb muss die mentale Gesundheit der Beschäftigten im Fokus des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und der Arbeitsmedizin bleiben, als wichtiger Faktor in einem ganzheitlichen Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Dafür tritt auch der ehemalige Skispringer Sven Hannawald auf der Messe „Arbeitsschutz Aktuell“ in Stuttgart ein.

Abb. 1:    Verhältnis von Laustärke und Sprachverständlichkeit von 1985 bis heute (Quelle: SoundComfort)

Wenn die Ruhe zum Problem wird

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In den letzten Jahren sind die Umgebungs- und Arbeitsgeräusche in Büroräumen nahezu verschwunden. Bürogebäude sind aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen gegen Lärm von außen, aus Nebenräumen, von Etagen darüber oder darunter inzwischen gut geschützt, die allgemeinen Umgebungsgeräusche fallen niedrig aus. Bürogeräte sind ebenfalls gesetzlich bedingt immer leiser geworden. Geblieben sind sprechende Personen, die wegen fehlender Umgebungsgeräusche oft an jeder Stelle im Raum gut verstanden werden. Die durch das Absinken der Umgebungs- und Arbeitsgeräte entstandene Ruhe ist zum Problem geworden.

Tabelle 1:   Stichprobe (n = 5905)
 Table 1: Sample (n = 5905)

Teilzeitbeschäftigung und psychische Gesundheit bei Gymnasiallehrkräften

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Zielsetzung: Aufgrund des akuten Lehrkräftemangels wird in Deutschland die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung (Unterrichtsdeputat) für Teilzeit-Lehrkräfte (TZL) diskutiert. Viele Gymnasiallehrkräfte arbeiten in Teilzeit, um die hohen Arbeitsbelastungen besser zu bewältigen. Ob sich eine Verringerung der Unterrichtsstunden günstig auf die psychische Gesundheit auswirkt, ist bisher nicht bekannt. Daher untersucht diese Studie bei TZL den Zusammenhang zwischen der realen Wochenarbeitszeit und ihrer psychischen Gesundheit (Erholungsunfähigkeit, Burnout-Risiko).

Viele Menschen, die sich beim Ärztlichen Dienst der Bundesagentur vorstellen, befinden sich in einer Ausnahmesituation, beispielsweise aufgrund psychischer ­Probleme durch neu eingetretene oder bereits länger bestehende Arbeitslosigkeit
Begutachtung

Die Begutachtung von Menschen mit psychischen Erkrankungen im Ärztlichen Dienst der Bundesagentur für Arbeit

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Psychische Erkrankungen bieten oft einen Anlass, Kundinnen und Kunden im Ärztlichen Dienst der Bundesagentur für Arbeit (BA) begutachten zu lassen. Viele dieser Menschen befinden sich in einer Ausnahmesituation – sei es aufgrund der neu eingetretenen Arbeitslosigkeit, die als tiefe Lebenskrise erlebt wird, oder aufgrund mannigfaltiger psychosozialer Probleme, die im Gefolge von längerer Arbeitslosigkeit entstanden oder ihr vorausgegangen sind. Gabriel Ehren

Abb. 1:    a  Bürgerbüro vor Umbau,  b  Bürgerbüro geplant,  c  Bürgerbüro gebaut
Praxisbeispiel

Die gebaute Arbeitswelt aus ­psychologischer Sicht

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An einem Praxisbeispiel der Umgestaltung eines Bürgerbüros wird erläutert und gezeigt, wie mittels eines Facettenstrukturmodells von Affordanzen (Gebrauchsangeboten) ökopsychologische Methoden in die Entwicklung und Gestaltung von Arbeitsumgebungen integriert werden können und eine psychologische Prozessbegleitung effektiv Transformationsprozesse unterstützt. Das fördert nicht nur die Gesundheit, Sicherheit, Motivation und Produktivität am Arbeitsplatz, sondern führt auch zu einer signifikanten Kostensenkung. Andreas Hegenbart

Künstliche Intelligenz spielt in der heutigen Arbeitswelt eine immer größere Rolle und stellt neue Anforderungen an Unternehmen 
und Beschäftigte
Künstliche Intelligenz

Neue psychische Belastung durch künstliche Intelligenz?

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In jüngster Zeit verbreitet sich die hoffnungsvolle Ansicht, dass die kommende europäische KI-Verordnung nicht nur eine ethische Antwort auf den Einsatz von so genannter künstlicher Intelligenz (KI) liefert, sondern auch der Arbeitsschutz im Hinblick auf psychische Belastungen entscheidende Impulse dadurch erfahren würde. Im Folgenden wird in Abgrenzung dazu der These nachgegangen, dass durch den restriktiven Charakter des Rechtsrahmens einer Binnenmarktverordnung nur wenige Aspekte des Arbeitsschutzes berührt beziehungsweise in Anforderungen ausformuliert werden können und die als „ethisch“ bezeichnete Dimension einem allenfalls funktional gedachten Ethikbegriff genügt. Geradezu wie unter einem Brennglas schwelen die vorhandenen Regulierungsdefizite und subjektivistischen Zuschreibungen der Verantwortung für psychische Belastungen in Richtung der Ressourcen der Beschäftigten. Ein kurzer Problemaufriss soll das Unbehagen dieses Zusammenhangs und den Bedarf der Sensibilisierung verdeutlichen. Michael Bretschneider-Hagemes

Abb. 1:    Ziele und Kernaufgaben des öffentlichen Gesundheitsdienstes (eigene Darstellung)
Aufgaben der Gesundheitsämter

Investition in die Zukunft

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Die Aufgaben der kommunalen Gesundheitsämter zur Förderung und zum Erhalt der psychischen Gesundheit sind vielfältig und abwechslungsreich: Sie bewegen sich im Spannungsfeld zwischen individuellen Bedürfnissen der Betroffenen und bevölkerungs­medizinischer Verantwortung. Gerade vor dem Hintergrund stetiger Krisen und zunehmender gesellschaftlicher Herausforderungen sind die Angebote der Gesundheitsämter eine sinnvolle Investition in die Zukunft. Christiane Schlang et al.

Mehr Bewusstsein für Hirngesundheit und psychische Gesundheit in Deutschland

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#kopfsache – Nichts geht ohne Hirn und Psyche! Unter diesem Titel startet der Spitzenverband ZNS (SpiZ) eine bundesweite Informationskampagne. Sie soll Politik und Öffentlichkeit für die gesellschaftliche Bedeutung und die Auswirkungen neurologischer und psychischer Erkrankungen sensibilisieren.

Arzt und Pflegekraft am mobilen Visitenwagen: Die Kommunikation miteinander, die Zusammenarbeit im Team und die Förderung gesundheitsförderlicher Führung sind wichtige Pfeiler sozialer Beziehungen
Gefährdungsbeurteilung

Chancen der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung

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Die Gesundheit der Beschäftigten im Krankenhaus ist von zentraler Bedeutung. Komplexe Herausforderungen in der Arbeits­gestaltung brauchen kreative Antworten und Herangehensweisen. Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung ist am Klinikum Darmstadt die Basis für einen partizipativen Organisations­entwicklungsprozess. Führungskräfte und Teams werden als Ressource verstanden und stehen dabei in besonderer Weise im Fokus. Lotte Schwärzel, Iris Sahitolli

Das Wissen um die voranschreitende Klima­krise bedeutet für viele Menschen eine mentale Belastung
Klima und Psyche

Klima belastet die Psyche, belastet die Arbeitswelt

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Das Wissen um die voranschreitende Klimakrise bedeutet für viele Menschen eine mentale Belastung; ihr Voranschreiten selbst, führt zu einer erhöhten Wahr­scheinlichkeit, psychisch zu erkranken. Neben dem enormen Leidensdruck für die Betroffenen und ihre Angehörigen stellt die wachsende psychische Belastung auch die Arbeitswelt vor neue Herausforderungen. Der folgende Artikel fasst den bisherigen Kenntnisstand zum Thema zusammen und wagt einen ersten Ausblick auf die Risiken und Chancen der sich beschleunigenden Veränderungsprozesse. Lea Dohm, Stefanie Bühn

Abb. 1:   Organisationsstruktur
Erfahrungsbericht

Prävention psychischer Belastungen in Transformationsprozessen

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Der industrielle und soziale Wandel zwingt die Berufsgenossenschaften zu Veränderungen, die sich sowohl auf neue Aufgaben als auch auf einen organisationalen Change zu konzentrieren haben. Dabei gerät die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen ins erweiterte Blickfeld des Arbeitsschutzes. Es ist bekannt, dass organisationale Change-Prozesse negative Auswirkungen auf die Gesundheit und psychische Befindlichkeit der Mitarbeitenden haben: Diese zu kennen und ihnen adäquat begegnen zu können, muss das Ziel wissenschaftlicher Expertise sein. Ein Erfahrungsbericht. Rolf Taubert

Abb. 1:    Verschiedene Arten der Arbeit von zuhause und ausgewählte psychosomatische Beschwerden. Daten: BAuA-Arbeitszeitbefragung 2021, eigene Darstellung
Arbeit im Wandel

Psychische Belastung durch die Arbeit im Wandel?

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Neue Technologien, ein beschleunigter Waren- und Dienstleistungsverkehr, älter werdende Belegschaften und neue Arbeitsformen fordern Betriebe und ihre Beschäftigten heraus. Die Berücksichtigung einiger, zentraler Schlüsselfaktoren kann dazu beitragen, psychische Belastungen bei der Arbeit im Wandel zu reduzieren. Anita Tisch

Abb. 1:   Beginnendes Ekzem (Handinnenfläche) mit rauer und trockener Haut bei Waschzwang
Psychodermatologie

Psychische Belastungen und psychodermatologische Krankheitsbilder

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In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Verständnis für die Relevanz psychischer und soziokultureller Einflussfaktoren für die Entstehung von Erkrankungen in der Dermatologie deutlich gewandelt. Die enge Beziehung zwischen Psyche und Haut zeigt sich insbesondere bei der Genese psychodermatologischer Erkrankungsbilder. Die erweiterte Betrachtung von Krankheiten erfolgt heute unter dem Blickpunkt des biopsychosozialen Models. Hauterkrankungen, die durch berufliche Belastungen ausgelöst oder verschlimmert werden, können in einer engen Wechselwirkung mit psychischen Faktoren stehen. Präventionsansätze am Arbeitsplatz, die psychosupportiv auf die Arbeitnehmenden wirken, können Bestandteil einer zielführenden Strategie zur Reduktion von Neuerkrankungen sein und tragen zur Steigerung der Beschäftigungsfähigkeit bei. Wolfgang Harth, Volker Harth

Tabelle 1:   Somatische Indikationen und Kontraindikationen der multimodalen Schmerztherapie
Multimodale Schmerztherapie

Psychische Belastung und Psychosomatik am Beispiel der Orthopädie

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Am Beispiel von Rückenschmerzen zeigt sich die Relevanz psychosomatischer Betrachtungsweisen bei der Entstehung und der Behandlung in der Orthopädie. Im Rahmen der Abklärung von Schmerzursachen und einer multimodalen Schmerztherapie wird die Schnittstelle zur Arbeitsmedizin und Psychotherapie wichtig. Julia Schiegl et al.

Abb. 1:   Manipulationen an Schutzeinrichtungen von Maschinen verhindern schützt Mensch und Betrieb
Psychische Belastungen  

Psychische Belastungen als ganzheitliches Handlungsfeld in der Arbeitsmedizin

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Die Relevanz psychischer Belastungen am Arbeitsplatz wird in Wissenschaft und Praxis regelmäßig auf den Begriff „Psychische Gesundheit“ reduziert. Dabei geht es um psychische Belastungen, Sicherheit und (ganzheitliche) Gesundheit. An praktischen Beispielen wird im Folgenden verdeutlicht, welche betriebsärztlichen Handlungsfelder sich daraus ableiten und welche Optimierungen erforderlich sind, damit die Handlungsfelder auch erfolgreich bearbeitet werden können. Dirk Windemuth, Volker Harth

Klimakrise gefährdet auch die psychische Gesundheit

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Die psychische Gesundheit ist durch Klimakrise massiv gefährdet.

Mehr europäische Anstrengungen für psychische Gesundheit gefordert

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Die Bundespsychotherapeutenkammer hat die Politik anlässlich der laufenden Europäischen Woche der psychischen Gesundheit (EU Mental Health Week) dazu aufgerufen, die psychische Gesund­heit in Deutschland und Europa intensiver zu fördern.

Abb. 1:    „Ressourcenbilder“ helfen dabei, ein persönliches Mottoziel (Haltungsziel) zu entwickeln, um in einer gelassenen inneren Haltung den Anforderungen des Alltags zu begegnen
Stressbewältigung

GUSI – Frühintervention zur Stressbewältigung

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Stress ist ein Teil unseres Lebens. Stress ist nötig, damit wir aktiv und leistungsfähig sind. Aber wenn Menschen das Gefühl haben, mit ihren Möglichkeiten den Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein, entsteht chronischer Stress mit anhaltender Aktivierung bei eingeschränkter Regenerationsfähigkeit. Hier setzt GUSI an: frühzeitig persönliche Stressoren erkennen, Selbstregulation fördern und so einen gesunden Umgang mit Stress lernen. Dieter Olbrich