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Deutscher Betriebsärzte-Kongress 2025 fokussiert auf Schnittstellen der Arbeitsmedizin

Der Deutsche Betriebsärzte-Kongress (DBK) 2025 steht unter dem Motto „Grenzen überwinden – Schnittstellen der Arbeitsmedizin" und findet in der Stadthalle Rostock statt. Laut dem Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) werden über 700 Fachleute aus Medizin, Forschung und Praxis erwartet. Der Kongress erhält politische Unterstützung durch die Schirmherrschaft von Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Zur Begrüßung spricht Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport Mecklenburg-Vorpommern.

Arbeitsmedizin als Brückenbauerin zwischen den Sektoren
Die Veranstaltung greift aktuelle gesundheitspolitische Entwicklungen auf. Laut den Veranstaltern hat Bundesgesundheitsministerin Nina Warken angekündigt, den Fokus der Gesundheitspolitik stärker auf Prävention zu legen und dabei die Arbeitswelt einzubeziehen. Die Arbeitsmedizin wirke als Brückenbauerin zwischen Betrieb, Versorgungssystem und Politik sowie als Expertin für Prävention und Beratung zu gesundheitsgerechten Arbeitsbedingungen.

VDBW-Präsidentin Dr. Susanne H. Liebe, die den Kongress eröffnet, betont laut Mitteilung: „Grenzen überwinden ist mehr als Vernetzung. Es heißt: strukturelle Hürden abbauen, Versorgung zusammen denken und Prävention ernst nehmen."

Dr. Michael Drees, Mitglied der wissenschaftlichen Leitung gemeinsam mit Stefan Linnig, ordnet die Relevanz des Kongresses ein: „Arbeitsmedizin ist nicht nur Prävention – sie ist Teil einer aktiven Unternehmenskultur, die wir als Betriebsärztinnen und Betriebsärzte fachkundig und engagiert mitgestalten."

Umfassendes Programm mit Keynote und Satellitensymposien
Als Höhepunkt der Veranstaltung ist eine Keynote von Prof. Dr. Alexander Lasch zum Thema „Wie viele Sprachen spricht die Arbeitsmedizin? Über Verhandlungen zwischen Paragraphen, Proband:innen und Prävention" geplant.

Das Programm umfasst laut VDBW wissenschaftliche Fachvorträge und praxisnahe Seminare sowie Satellitensymposien der Deutschen Krebshilfe, der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) und der Unfallversicherungsträger. Zusätzlich sind arbeitsmedizinische Exkursionen zu relevanten Einrichtungen in der Region vorgesehen.

Eine Fachausstellung mit überregionalen Ausstellern begleitet den Kongress. Zur Eröffnung der Fachausstellung wird Klaus-Jürgen Strupp, Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Rostock, erwartet. Ein Rahmenprogramm und eine Kongressparty ergänzen das fachliche Angebot.

Fokus auf sektorübergreifende Zusammenarbeit
Im Mittelpunkt des Kongresses steht laut Veranstaltern die besondere Rolle der Arbeitsmedizin an zentralen Schnittstellen – in der Beratung von Organisationen, im interdisziplinären Austausch innerhalb des Gesundheitswesens und im direkten Kontakt mit Beschäftigten. Ziel sei es, Perspektiven aufzuzeigen, wie Prävention, Versorgung und Gesundheitsschutz sektorenverbindend gedacht und gelebt werden können.

Anmeldung und weitere Informationen sind unter www.kongress.vdbw verfügbar.