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Der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt, würdigte Prof. Scheuch als „einen Arzt und Vordenker, der dazu beigetragen hat, das noch junge Fach der Arbeitsmedizin in wenigen Jahrzehnten zu einem festen Bestandteil des deutschen Gesundheitswesens zu machen.“ Scheuch, so der Laudator, zähle nicht nur in Deutschland, sondern weit darüber hinaus zu den führenden Köpfen der Arbeitsmedizin. In über 400 Publikationen, 25 Büchern und in mehr als 600 Vorträgen habe er das Fach beschrieben und ausgebaut. Angetrieben durch seinen Innovationsgeist, seinen Mut und seine klare ärztliche Haltung habe er neue Wege betreten und dadurch sowohl die Arbeitsmedizin als auch die häufig vernachlässigte Prävention im deutschen Gesundheitswesen gefestigt.
Prof. Scheuch prägte als langjähriges Vorstandsmitglied wesentlich das Profil unserer Fachgesellschaft. So war er nach der Wiedervereinigung maßgeblich an der Zusammenführung der arbeitsmedizinischen Fachgesellschaften beteiligt und fügte die Aktivitäten und das Wissen von Ost und West zusammen. In den Jahren 2003 bis 2006 war Scheuch Präsident der DGAUM. In seiner Amtszeit wurde das Handlungsfeld der Arbeitsmedizin u. a. um die Themen aktive Gesundheitsförderung sowie ganzheitliche Betrachtung des arbeitenden Menschen erweitert. Durch sein Engagement wurde eine umfangreiche Qualitätssicherung des arbeitsmedizinischen und interdisziplinären Handelns erreicht, was sich vor allem auch in der Leitlinienarbeit widerspiegelte. Ihm war es immer ein besonderes Anliegen, die Arbeitsmedizin vom „Elfenbeinturm“ der Wissenschaft in die Praxis zu bringen.
Wir gratulieren Professor Scheuch ganz herzlich zu der verdienten Auszeichnung und bedanken uns für sein außerordentliches Engagement für das Fachgebiet der Arbeitsmedizin und für die DGAUM.
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