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Alle Artikel zum Thema Prävention

VDBW fordert sektorenverbindende Prävention auf Kongress „Health in Care Professions“

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Während der Koalitionsvertrag ausführlich über Arbeitszeitflexibilisierung referiert, verschärft sich die Situation in Gesundheits- und Sozialberufen weiter: Psychische Belastungen, Fachkräftemangel, Gewalterfahrungen am Arbeitsplatz, klimabedingte Stressfaktoren und digitale Anforderungen treffen auf Arbeitsschutzsysteme, die dringend weiterentwickelt werden müssen. Eine Entlastung dieser Berufsgruppen kann nicht über höhere Höchstarbeitszeiten erfolgen – der VDBW fordert stattdessen eine sektorenverbindende, wirksame Präventionsstrategie im Arbeits- und Gesundheitsschutz.

Abb. 1:   DGUV-Modell für die Vermeidung von psychischen Gesundheitsschäden und deren Folgen nach traumatischen Ereignissen (DGUV 2017b)
 
 Fig 1: DGUV model for the prevention of mental health impairments and their consequences following traumatic events (DGUV 2017b)

Psychosoziale Notfallversorgung in Unternehmen

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Da auf Grundlage der wissenschaftlichen Literatur nicht dargestellt werden konnte, welche Modelle und Vorgehensweisen Unternehmen wählen, um eine psychosoziale Betreuung bei Notfällen im Arbeitskontext zu ermöglichen, wurde in einem Forschungsprojekt an der SRH University, unterstützt durch die DGUV, eine Bestandsaufnahme unter Beachtung der verschiedenen Perspektiven von Unternehmen, Unfallversicherungsträgern, ehrenamtlichen PSNV-B-Teams und externen Anbietenden in vier Teilprojekten durchgeführt.

Gesund und motiviert bis in den Ruhestand

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Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) veröffentlicht mit „Later Life Workplace Index“ ein Handbuch und Fragebogen zu betrieblichen Maßnahmen für ältere Beschäftigte.

Gesünder leben, länger leben: Wie sich Risikofaktoren auf die Lebenszeit auswirken

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Wer im Alter von 50 Jahren nicht raucht, einen normalen Blutdruck hat, keine hohen Cholesterinwerte oder Diabetes aufweist und ein gesundes Körpergewicht hält, lebt nicht nur länger, sondern bleibt auch länger vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen verschont. Das gilt für Frauen und Männer gleichermaßen. Doch auch wer später noch etwas ändert, kann profitieren, berichtet das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). 

Keine G26-Untersuchung mehr?

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Die Feststellung der Eignung für Atemschutzgeräteträger spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit und Gesundheit der Feuerwehrangehörigen bei der Arbeit unter extremen Bedingungen.

Ärzte halten Stand der Prävention in Deutschland für ungenügend

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Mehr als die Hälfte der Ärzte halten den aktuellen Stand der Prävention in Deutschland für schlecht (48,8 Prozent) oder sogar sehr schlecht (6,5 Prozent).

Roboter im Stall

Berufskrankheiten in der Grünen Branche

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Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit (BK) bewegen sich in der Grünen Branche seit Jahren auf hohem Niveau. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) als zuständige Berufsgenossenschaft gewährt Betroffenen, die an einer anerkannten BK leiden, umfassende Leistungen. Fachberaterinnen und -berater der SVLFG begleiten und unterstützen den Personenkreis von der Ermittlung der arbeitstechnischen Voraussetzungen einer BK bis hin zu notwendigen Veränderungen des Arbeitsplatzes. In dieser Rubrik berichten wir in loser Folge, wie BKen in der Grünen Branche durch gezielte Präventionsmaßnahmen verhindert oder gemildert werden und wie Betroffene dank individueller Präventionsmaßnahmen weiter in ihrem Beruf verbleiben können.

Hierarchie der Schutzmaßnahmen: STOP

Berufskrankheiten in der Grünen Branche

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Prävention  Plattenepithelkarzinome oder multiple aktinische Keratosen der Haut durch natürliche UV-Strahlung (BK-Nr. 5103) führen die Rangliste der Berufskrankheiten innerhalb der Grünen Branche mit über 2000 Verdachtsanzeigen pro Jahr an. Präventionsfachleute gehen davon aus, dass die Zahl in den nächsten Jahren weiter ansteigen wird. Die SVLFG unternimmt seit Jahren große Anstrengungen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Markus Breuer

Abb. 1:   Entwicklung von Lebenserwartung (grün) und Renteneintrittsalter (schwarz). Eigene Darstellung
Prävention

Berücksichtigung von Altersaspekten in der betrieblichen Prävention

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Die Leistung von Beschäftigten an ihrem Arbeitsplatz variiert inter- und intra­individuell innerhalb eines großen Spektrums. Hierzu tragen neben zahlreichen Faktoren des Arbeitsplatzes auch Merkmale der betreffenden Person selbst bei. Einen der personengebun­denen Einflussfaktoren stellt das Lebensalter dar. Es wird daher vorgeschlagen, Altersaspekte im betrieblichen Gesundheitsschutz präventiv und systematisch zu berücksichtigen. Manfred Albrod

Tabelle 1:   Bausteine in der Unternehmenskultur zur Förderung von Gesundheit und sozialem Wohlbefinden im Betrieb
 Table 1: Modules in the corporate culture to promote health and social well-being in the company

Erkennen und Bewältigen von Einsamkeit im betrieblichen Kontext*

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Einsamkeit äußert sich als ein unangenehmes Gefühl, das entsteht, wenn die sozialen Beziehungen als unzureichend empfunden werden. Während vorübergehende Einsamkeit hilfreich sein kann, steht dauerhafte Einsamkeit mit psychischen und körperlichen Erkrankungen im Zusammenhang. Da manche Ursachen und Auswirkungen auch im betrieblichen Kontext zu finden sind, sollten sich Betriebe mit dem Thema auseinandersetzen.

Abb. 1:    Einflussfaktoren hinsichtlich der Mundgesundheit (nach Peres et al. 2019). NCDs: Non-communicable Diseases (nicht übertragbare Krankheiten)
Zahnmedizinische Prävention

Zahnmedizinische Prävention im Öffentlichen Gesundheitsdienst

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Die zahnmedizinische Prävention mit Gruppen- und Individualprophylaxe gilt als Vorzeigeprojekt im Public-Health-Bereich. Um die gesundheitliche Chancengleichheit zu verbessern und aktuelle Erkenntnisse der Public Health-Forschung zu berücksichtigen, besteht jedoch Weiterentwicklungs- und Handlungsbedarf. Esther Hörschgen et al.

Abb. 1:    Ziele und Kernaufgaben des öffentlichen Gesundheitsdienstes (eigene Darstellung)
Aufgaben der Gesundheitsämter

Investition in die Zukunft

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Die Aufgaben der kommunalen Gesundheitsämter zur Förderung und zum Erhalt der psychischen Gesundheit sind vielfältig und abwechslungsreich: Sie bewegen sich im Spannungsfeld zwischen individuellen Bedürfnissen der Betroffenen und bevölkerungs­medizinischer Verantwortung. Gerade vor dem Hintergrund stetiger Krisen und zunehmender gesellschaftlicher Herausforderungen sind die Angebote der Gesundheitsämter eine sinnvolle Investition in die Zukunft. Christiane Schlang et al.

Die Konsultation zwischen Ärztinnen und Ärzten unterschiedlicher Professionen und der Austausch von Befunden ist bereits jetzt unter besonderer Berücksichtigung des Austauschs sensibler medizinischer Daten problemlos digital möglich
Digitalisierung und arbeitsmedizinische Vorsorge

Prävention, Kuration, Rehabilitation

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Ganzheitliche arbeitsmedizinische Vorsorge berücksichtigt alle Arbeitsbedingungen und arbeitsbedingten Gefährdungen, die die Gesundheit von Beschäftigten beeinträchtigen können. Hieraus ergeben sich Schnittstellen zu anderen medizinischen Disziplinen, von Prävention über Kuration bis zur Rehabilitation – vor allem auch im Rahmen der zunehmenden Digitalisierung. Andrea Kaifie-Pechmann

Tabelle 1:   Einschluss- und Ausschlusskriterien
 Table 1: Inclusion and exclusion criteria overview
Graue Literaturübersicht mit semi-strukturierten Interviews

Vom Burnout zur Balance – Programme in deutschen Krankenhäusern

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Fachkräfte im Gesundheitswesen sind in zunehmendem Maße von Stress und Burnout betroffen. In diesem Review werden aktuelle Projekte zur Stress- und Burnout-Prävention hinsichtlich ihrer Inhalte und Umsetzung dargestellt. Die Erkenntnisse dienen als Grundlage zur Entwicklung eines alltagskompatiblen Programms für Pflegekräfte und Ärzteschaft.

Praxisbeispiel

Entwicklung eines Health & Well-being Policy Statements für DHL Group

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Gesundheit & Wohlbefinden ist eine Thematik, die insbesondere im Nachgang zur Corona-Pandemie in vielen Unternehmen prominent in den Vordergrund gerückt wird. Dahinter steht nicht nur der Wunsch, ein attraktives Image als Arbeitgeber zu erlangen, sondern die Arbeitsplätze gesundheitsförderlich zu gestalten, hier insbesondere, um die Arbeit aus Beschäftigtensicht bestmöglich umsetzen zu können. Begleitend hat sich ein Anbietermarkt zu Health & Well-being-Dienstleistungen etabliert, der Health & Well-being häufig als ein vom Arbeitsschutz (Occupational Health & Safety) losgelöstes Themenfeld versteht und sich in den seltensten Fällen an einer Ausgewogenheit von Verhaltens- und Verhältnisprävention orientiert. Andreas Tautz

Gesundheitsförderung und Prävention: Deutlicher Anstieg bei Ausgaben und Aktivitäten

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Mit rund 584 Millionen Euro haben die gesetzlichen Krankenkassen im vergangenen Jahr Aktivitäten zur Gesundheitsförderung in Lebenswelten, Betrieben und für einzelne Versicherte unterstützt.

VertrauensPRAXIS: Mit dem Faktor Vertrauen die Arbeitssicherheit stärken

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Kann Vertrauen der Belegschaft in die Unternehmensführung auch die Sicherheit und Gesundheit im Betrieb stärken?

Abb. 1:   Organisationsstruktur
Erfahrungsbericht

Prävention psychischer Belastungen in Transformationsprozessen

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Der industrielle und soziale Wandel zwingt die Berufsgenossenschaften zu Veränderungen, die sich sowohl auf neue Aufgaben als auch auf einen organisationalen Change zu konzentrieren haben. Dabei gerät die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen ins erweiterte Blickfeld des Arbeitsschutzes. Es ist bekannt, dass organisationale Change-Prozesse negative Auswirkungen auf die Gesundheit und psychische Befindlichkeit der Mitarbeitenden haben: Diese zu kennen und ihnen adäquat begegnen zu können, muss das Ziel wissenschaftlicher Expertise sein. Ein Erfahrungsbericht. Rolf Taubert

Neues Präventions-Institut soll 2025 starten

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Geht es nach dem Willen von Gesundheitsminister Lauterbach, sollen BZgA und RKI im nächsten Jahr in einem Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin aufgehen.

Impfungen gegen Influenza, COVID-19 und Pneumokokken gleichzeitig möglich

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Das Robert Koch Institut hat im Epidemiologischen Bulletin eine Aktualisierung der Empfehlungen der STIKO zur Standardimpfung von Personen über 60 Jahre sowie zur Indikationsimpfung von Risikogruppen gegen Pneumokokken und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung veröffentlicht.

Tabelle 1:   Branchenzugehörigkeit der Coaching-Teilnehmenden
 Table 1: Industry background of the coaching participants
Diagnostik und Interventionen mit dem Mini-ICF-APP-Fähigkeitskonzept bei ­Passungsproblemen am Arbeitsplatz*

Person-Job-Fit

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Betriebliche Präventionsmaßnahmen zur Reduzierung von Arbeitsunfähigkeitszeiten werden zunehmend gefördert. Als Basis für passgenaue Prävention kann der Person-Job-Fit genutzt werden. Fähigkeitsprofile von Teilnehmenden eines arbeitsbezogenen Coachings mit und ohne Person-Job-Misfit (im Sinne von Arbeitsunfähigkeit) wurden miteinander verglichen.

Abb. 1:   Versuchsaufbau für die drei Teilversuche Sitzen (links), Laufband (Mitte) und Deskbike (rechts)
Aktivität am Arbeitsplatz

Das Active Office zur Produktivitätssteigerung1

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Active-Office-Arbeitsmittel sollen mehr Bewegung in den Arbeitsalltag bringen und das häufig vorherrschende stationäre Sitzen durch leichte körperliche Aktivität unterbrechen. Diese kann zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2 und Adipositas beitragen. Eine Laborstudie sollte den Einfluss der Active-Office-Arbeitsmittel Laufband und Deskbike auf Produktivität, Leistungsfähigkeit und körperliche Beanspruchung im Vergleich zu einem standardisierten Sitzarbeitsplatz zeigen  Karsten Kluth

RKI äußert sich zu Nipah-Virus-Ausbruch – Auswärtiges Amt gibt Reise-Hinweise

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Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat sich im Epidemiologischen Bulletin zum aktuellen Infektionsgeschehen geäußert.

Wie gefährlich ist das Nipahvirus?

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Ein großer Teil der Erkrankten stirbt: Weil es einzelne Infektionen mit dem Nipahvirus gegeben hat, beschränken mehrere Orte in Indien das öffentliche Leben.

FAQ: Was ist das Nipah-Virus und wie gefährlich ist es?

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Nachdem zwei Menschen in Indien am Nipah-Virus verstorben sind, drängen sich Vergleiche zu Sars-CoV‑2 auf.