Die Analyse zeigt: Obwohl ein großer Teil der Bevölkerung solche Präparate regelmäßig einnimmt, besteht bei ausreichend ernährten Personen meist kein belegter Zusatznutzen. Gleichzeitig besteht bei hochdosierter Einnahme ein erhöhtes Risiko unerwünschter Effekte – insbesondere bei „sonstigen Stoffen“, die weniger streng reguliert sind. Zudem lindert die zunehmende Verbreitung über soziale Medien die Gefahr, dass Verbraucherinnen und Verbraucher Nahrungsergänzungsmittel mit Arzneimitteln gleichsetzen.
In bestimmten Lebenssituationen – etwa bei spezifischer Ernährungsweise oder erhöhtem Bedarf – kann eine Ergänzung sinnvoll sein, sollte aber stets individuell und nach Rücksprache mit medizinischem Fachpersonal erfolgen.
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