102 Arbeitsmediziner, davon 70 Frauen und 32 Männer, gibt es derzeit in Luxemburg. Nicht alle haben eine Vollzeitstelle.
Um das Gesundheitswesen und die Pflege bis spätestens 2045 klimaresilient, klimaneutral und nachhaltig aufzustellen, setzen sich der GKV-Spitzenverband und die Kranken- und Pflegekassen dafür ein, den klimagerechten und nachhaltigen Umbau gemeinsam mit den im Klimapakt Gesundheit zusammengeschlossenen Akteuren auf Basis konkreter und verbindlicher Ziele voranzutreiben.
Unter diesem Motto findet erstmalig eine Kooperationstagung der führenden Fachgesellschaften Deutschlands statt.
Die Mehrheit der Menschen in Deutschland legt Wert auf eine gesunde und nachhaltige Ernährung: Neun von zehn finden nach eigener Aussage gesundes Essen wichtig oder sehr wichtig.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach will die Ständige Impfkommission neu aufstellen. Die Amtszeit ihrer Mitglieder soll begrenzt werden.
Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) in Deutschland und insbesondere die Gesundheitsämter spielen eine zentrale Rolle bei der Sicherstellung der Gesundheit der Bevölkerung auf kommunaler Ebene. Jahrzehntelang stand der ÖGD vor personellen, finanziellen und strukturellen Herausforderungen, die durch die COVID-19-Pandemie teilweise erstmals öffentlichkeitswirksam diskutiert und im Rahmen politischer Reformen adressiert wurden. So gab es u.a. eine Bundesförderung zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Praxis und Wissenschaft im ÖGD, wo auch das vorgestellte EvidenzÖGD-Projekt verankert ist. Das Projekt zielt darauf ab, innovative Wissenstransferansätze zu fördern und Kooperationen zwischen ÖGD-Praxis, -Lehre und -Wissenschaft nachhaltig zu stärken. In einer Pilotphase wurde ein Trainee-Rotationsmodell erprobt, das die Qualifikation für eine koordinierende Funktion zwischen Wissenschaft und Praxis im ÖGD auf kommunaler Ebene beinhaltet. Erste Erfahrungen zeigen, dass diese multidisziplinäre und institutionenübergreifende Initiative wertvolle Kompetenzen vermittelt kann, um Wissenstransferprozesse nachhaltig im ÖGD zu integrieren. Laura Arnold et al.
Die gesundheitliche Lage und Versorgung geflüchteter Menschen ist für den öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) ein wichtiges Betätigungsfeld. Gegenwärtig ist der ÖGD vor allem in die Erstuntersuchung von Geflüchteten und bei Infektionsschutzmaßnahmen eingebunden. Der ÖGD benötigt aber ein Mandat über den reinen Gesundheitsschutz hinaus. Dieser Beitrag stellt die Ausgangslage dar und Ansätze zur Weiterentwicklung vor. Andreas W. Gold, Kayvan Bozorgmehr
In der EU gelten künftig neue Grenzwerte für Nitrite und Nitrate in Lebensmitteln. Die neuen, deutlich reduzierten Grenzwerte für Zusatzstoffe senken die Belastung durch krebserregende Stoffe, wie die EU-Kommission mitteilte.
Rund 2,4 Milliarden Kinder und Jugendliche (0-17 Jahre) leben auf der Erde. Das sind weltweit etwa 30,2 Prozent der Gesamtbevölkerung (Statista, 2022).
Am Mittwoch, 20. September, war die Weiterentwicklung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) Thema im Bundestag.
Mit einer „Politik der Integrierten Sicherheit“ will die Bundesregierung auf die Herausforderungen einer instabiler werdenden Weltordnung reagieren.
Künstliche Intelligenz in der Gesundheitsversorgung, Datenschutz für Patienten, Lebensmittel für die kommende Generation, Nachhaltigkeit für die gesamte Branche – die derzeitigen wie künftigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen sind auch für die Gesundheitswirtschaft enorm.
Zum Weltnichtrauchertag am kommenden Mittwoch hat die Weltgesundheitsorganisation ein Ende staatlicher Subventionen für den Tabakanbau gefordert.
Mehr ärztliches Personal, mehr digitale Tools:
Die Kassenärztliche Vereinigungen (KVen) Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern und die jeweiligen Krankenkassen haben sich auf die Vergütung der Niedergelassenen für die Coronaimpfung verständigt, schreibt das Deutsche Ärzteblatt.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rechnet mit einer weiteren Zunahme von psychischen Erkrankungen vor allem bei Kindern und Jugendlichen.
Der Sozialverband VdK hat die Bundesländer vor einer Blockade des Gesetzes zum inklusiven Arbeitsmarkt gewarnt.
Der Haushaltsausschuss des Bundestags hatte gestern empfohlen, die Bundesmittel aus dem Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD-Pakt) nicht über das Jahr 2026 zu verlängern.
Nach einer Milliardenspritze des Bundes für die Gesundheitsämter in der Coronakrise pocht der Haushaltsausschuss des Bundestages auf die künftige Finanzverantwortung der Länder, schreibt das Deutsche Ärzteblatt.
Über den Europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS) diskutierten die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Bundesärztekammer gemeinsam mit Europapolitikern und Verbänden.
Politischen Nachholbedarf bei der Berücksichtigung der Arbeitsmedizin mahnt die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) an.
In Zeiten des akuten Fachkräftemangels gewinnt eine gute betriebliche Präventionsarbeit und arbeitsmedizinische Betreuung von Beschäftigten zunehmend an Bedeutung. Gesundheitsfördernde Maßnahmen am Arbeitsplatz tragen dazu bei, dass zum Beispiel älteren Beschäftigten oder Beschäftigten mit einer Vorerkrankung eine Erwerbstätigkeit bis zum Rentenalter möglich ist. Die Thüringer Arbeits- und Gesundheitsministerin Heike Werner sieht hierin eine Chance, dem Fachkräftemangel heute und in Zukunft zu begegnen.
„Fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke“ soll es demnächst in der Werbung für Arzneimittel heißen.
Das Land Baden-Württemberg fördert ein Projekt zur Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern. Ziel ist es, die stimmliche und mentale Gesundheit von Lehrkräften im Beruf zu fördern und diese Inhalte in die Ausbildung von Lehramts-Anwärterinnen und -Anwärtern zu integrieren.
Prävention „Männer sind furchtbar stark, Männer können alles, Männer kriegen ´nen Herzinfarkt ...“ singt Herbert Grönemeyer 1984. Herzinfarkte bekommen auch Frauen, aber Männer dreimal häufiger. Die Lebenserwartung von Männern liegt mit 78,6 Jahren heute noch etwa fünf Jahre unter der von Frauen mit 83,4 Jahren (DESTATIS 2022). Was lange als gegeben hingenommen wurde, rückt nun stärker in den Fokus von Gesundheitspolitik und BGM. Nicole Jansen