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Ärztlicher Pandemierat soll erstmals tagen

„Da haben wir alle Fachgesellschaften dabei, von den Pneumologen und Palliativmedizi­nern bis zu den Anästhesisten, Intensivmedizinern und Hausärzten“, sagte BÄK-Präsident Klaus Rein­hardt dem Bielefelder Westfalen-Blatt.

Der Pandemierat solle dem fachlichen Austausch dienen und aus den jeweiligen Erfah­run­gen Ergebnisse ableiten, die im Umgang mit der Coronapandemie hilfreich sein könn­en, sagte Reinhardt.

Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende der Grünen, begrüßte die Ankündigung und sprach sich zugleich für eine größere Beteiligung aus. Die volle Wirkung entfalte ein Pan­demierat aber erst, wenn er mit Experten aus vielen verschiedenen Disziplinen besetzt werde.

Die Auswirkungen der Pandemiebekämpfung bleiben nicht nur auf die Medizin be­schränkt, alle Bereiche des wirtschaftlichen, sozialen, öffentlichen Lebens sind betroffen“, so Göring-Eckardt​.

aerzteblatt.de

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Gefragt sei ein interdisziplinärer Austausch und Beratung in einem unabhängigen Pande­mierat, der medizinische aber auch sozialwissenschaftliche, juristische, gesundheits­wiss­enschaftliche und ökonomische Perspektiven berücksichtige.

„Es ist gut, dass die Ärzteschaft vorangeht, aber der ärztliche Blick allein reicht nicht mehr aus. Ich fordere von der Bundesregierung, selbst einen interdisziplinären Pande­mierat zur Beratung von Regierung und Parlament einzurichten“, so der Appell. © may/EB/aerzteblatt.de

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