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Alle Artikel zum Thema Infektionsschutz

Abb. 1:   Stellenplan und Stellenbesetzung innerhalb des Sachgebiets der Infektionshygiene vor der COVID-19-Pandemie
Infektionshygiene

Infektionsschutz im Wandel

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Durch die COVID-19-Pandemie erlangte der Infektionsschutz, eingebettet in den öffentlichen Gesundheitsdienst, eine noch nie dagewesene Aufmerksamkeit. Doch wie waren die Ausgangsbedingungen? Was hat sich verändert und warum? Welche Chancen und Heraus­forderungen bietet die Zukunft? Rebecca Spittel et al.

Tabelle 1:   Versicherungsfälle (VF) im Zusammenhang mit COVID-19, getrennt nach Berufskrankheiten (BK) und Arbeitsunfällen (AU) ab Pandemiebeginn, getrennt nach Jahr
 Table 1: Insurance claims related to COVID-19 separated by occupational disease (OD) and work-related accident (WA) since start of pandemic separated by year
Analyse der gemeldeten und anerkannten Fälle der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung

COVID-19 als Berufskrankheit und Arbeitsunfall

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A. Nienhaus1

S. Schneider2

1Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen (IVDP), Zentrum für Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflege­berufen (CVcare), Hamburg

2Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV)...

Tabelle 1:   Impfeffektivität gegen symptomatische Infektionen bis zu neun Monate nach vollständiger Impfung
 Table: 1: Vaccine efficacy against symptomatic infections up to nine months after complete vaccinationn
Ein narratives Review

COVID-19 ist impfpräventabel – aber es kommt auf die richtige Impfstrategie an

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A. Kozak1

A. Nienhaus1,2

1Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen (IVDP), Competenzzentrum für Epidemiologie und ­Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Hamburg

2Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und...

Tabelle 1:   Beschreibung der Stichprobe sowie kumulative Anzahl anerkannter Berufskrankheiten wegen einer Hepatitis B (HB) oder einer Hepatitis C (HC) bei der BGW in den Jahren 1996 bis 2020, getrennt nach Beruf
 Table 1: Description of sample and cumulative number of recognised occupational diseases related to hepatitis B (HB) or hepatitis C (HC) in the case of BGW from 1996 to 2020 separated by profession
Analyse eines Zeittrends über 25 Jahre

Hepatitis B und C bei Beschäftigten im ­Gesundheitsdienst

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A. Nienhaus1,2

D. Wendeler2

M. Dulon2

1Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen (IVDP), Zentrum für Epidemiologie und ­Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Hamburg

2Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst...

Abb. 1:    Daten aus einer Phase-3-Studie bei Erwachsenen im Alter von 18–70 Jahren, die zwei Dosen HEPLISAV-B oder drei Dosen Engerix-B erhielten. Gezeigt sind die Seroprotektionsraten, definiert als Anteil der Testpersonen mit Anti-HBs ≥10 IE/l, in Woche 24 (HEPLISAV-B) oder Woche 28 (Engerix-B) außer in der Subgruppe Diabetikerinnen/Diabetiker, bei denen für beide Studienarme die Raten in Woche 28 gezeigt werden (primärer Studienendpunkt). *Für die Subgruppe der Adipösen (BMI ≥30 kg/m 2 ) wurden die Daten für drei Probanden mit unbekanntem BMI nicht eingeschlossen (Jackson 2018)

Neuer Hepatitis-B-Impfstoff für Erwachsene

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Impfen  Traditionelle Hepatitis-B-Impfstoffe benötigen im Standardschema drei Dosen innerhalb von sechs Monaten. Erwachsene ab dem Alter von 40 Jahren, Männer, Personen mit Diabetes, Adipöse und Raucherinnen/Raucher zeigen eine verminderte Immunantwort auf diese Impfstoffe. Seit 2021 ist in der Europäischen Union (EU) ein neuer Hepatitis-B-Impfstoff mit einem einfacheren Dosierungsschema und hohem Immunansprechen zugelassen. Florian Lienert, Andrea Kühberger

Tabelle 1:   Risikopersonen mit erhöhtem Risiko für eine Progression zur aktiven TB, geordnet nach Dringlichkeit der Empfehlung zur Durchführung einer präventiven Chemotherapie (nach Schaberg et al. 2017)

Tuberkulose in der betriebs­ärztlichen Praxis

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Arbeitsmedizinische Vorsorge  Tuberkulose (TB) war vor der COVID-19-Pandemie die häufigste infektionsbedingte Berufskrankheit. Die arbeitsmedizinische Vorsorge auf TB spielt daher eine besondere Rolle, um Beschäftigte mit einer frischen Infektion, die für eine präventive Chemotherapie infrage kommen, zu identifizieren. Hintergrundwissen und Vorgehen in der betriebsärztlichen Praxis werden hier dargestellt. Albert Nienhaus

Wie beurteilen BGW-Präventionsberatende den Umgang mit Desinfektionsmitteln in Praxen, Kitas und Friseursalons?

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Arbeits- und Infektionsschutz  Wie wird der Arbeits- und Infektionsschutz in Bezug auf Desinfektionsmittel seit Beginn der Covid-19-Pandemie gelebt? Im folgenden Beitrag wird über die Erfahrungen von sechs Präventionsberatenden der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) bei ihren Besuchen von Kleinst- und Kleinbetrieben verschiedener Branchen berichtet. Die Erfahrungen wurden in leitfadengestützten narrativen Interviews zusammengetragen. Martina Michaelis et al.

 Abb. 1:    Der Erstautor mit dem Masken-Selbstbausatz des Landes NRW
Erfahrungen aus der arbeitsmedizinisch-hygienischen Betreuung von Krankenhäusern während der COVID-19-Pandemie

Auf das richtige Tragen der richtigen Masken kommt es an

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Prävention  Masken (chirurgischer Mund-Nasen-Schutz) werden seit 120 Jahren im Operations­saal (OP) eingesetzt und haben sich bewährt. Vor 20 bis 30 Jahren haben die Krankenhäuser angefangen, FFP(filtering face piece)-Masken zu verwenden, die im gewerblichen Bereich schon länger Standard waren. Sie wurden zunehmend zum Personalschutz bei be­stimmten Infektionskrankheiten eingesetzt, zum Beispiel bei der Versorgung von Grippe- oder Tuberkulosekranken. Der Umgang mit den FFP-Masken galt dabei immer als einfach und sicher, eine Maskenauswahl oder Schulung gab es nicht. Die Erfahrungen mit der Corona-Pandemie zeigen, dass dies eine große Fehlannahme war. Walter Popp et al.

Unter bestimmten haftungsbegründen Bedingungen könnten durch freiwillige Schutzimpfung verursachte Gesundheitsschäden als Arbeitsunfall entschädigt werden
Urteil des Landesozialgerichts Rheinland-Pfalz vom 06.09.2021 – L 2 U 159/20

Schutzimpfung auf Veranlassung des Arbeitgebers1

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Schutzimpfungen  Gesundheitsschutz ist Privatsache. Für etwaige Impfschäden bestehen Entschädigungsansprüche gemäß § 60 des Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektions­krankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz, IfSG). Ist die Impfmaßnahme der betrieblichen Haftungssphäre zuzuordnen, können Versicherte gemäß § 63 Abs. 3 IfSG in Verbindung mit § 4 Abs. 1 Nr. 2 Sozialgesetzbuch, Siebtes Buch (SGB VII) weitergehende beziehungsweise höhere Leistungen aus dem SGB VII beanspruchen. Das Urteil zeigt auf, unter welchen haftungsbegründen Bedingungen durch freiwillige Schutzimpfung verursachte Gesundheitsschäden als Arbeitsunfall entschädigt werden können. Diese Abgrenzungskriterien gelten gleichermaßen bei Corona-Schutzimpfungen.

Stellenwert des Arbeits- und Infektionsschutzes hat in der Pandemie zugenommen

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Die überwiegende Mehrheit der Betriebe und Einrichtungen in Deutschland hat während der Pandemie die notwendigen Maßnahmen zum Arbeits- und Infektionsschutz umgesetzt.

Hochschulen: Novelle des Infektionsschutz­gesetzes gefährdet Ärzteausbildung

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Die Medizinischen Fakultäten kritisieren die im Gesundheitsausschuss beschlossenen Regelungen für den Lehr- und Studienbetrieb an den Hochschulen während der COVID-19-Pandemie. Darüber berichtet das Deutsche Ärzteblatt.

Sars-CoV-2: Infektionsschutz und Belüftung

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Nach aktuellem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis (17.09.2020) spielen Tröpfchen und Aerosole eine wichtige Rolle für die Übertragung des Coronavirus Sars-CoV-2. Dies gilt insbesondere für geschlossene Räume. Während größere Tröpfchen schneller zu Boden sinken, können die kleineren Aerosole – auch über längere Zeit – in der Luft schweben und sich in geschlossenen Räumen verteilen.

Beim Infektionsschutz nicht nachlassen und Klarheit schaffen

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Zu der aktuell wieder steigenden Zahl von Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 erklärt Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer des Spitzenverbandes der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV): "Die Pandemie ist nicht vorüber.“

Infektionsschutz – welche Schutzkleidung ist nötig und welche Kriterien sind zu beachten?

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Einsatzkräfte und Helfer brauchen einen zuverlässigen Schutz, wenn sie bei ihrer Tätigkeit mit Infektionserregern in Kontakt kommen können.

Neues zum Infektionsschutz in der Reisemedizin

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Spezifischer Infektionsschutz durch Zusammenstellung
eines Spektrums sinnvoller
Impfungen und eine risikoadaptierte Empfehlung
zur Malariaprävention bleiben eine
Herausforderung für die reisemedizinische
Beratung. Neuerungen im Standard-Impfprogramm
gemäß STIKO, neue Impfstoffe
und Aktualisierungen der Indikationen zur
Impfung gegen FSME, Gelbfieber, Mumps,
Masern, Röteln und Meningokokken werden
dargestellt, auf frühe Zeichen der Effektivität
der HPV-Impfung in der Bevölkerung hingewiesen
und die gegenwärtige Sichtweise auf
Malariagefahr und ihre Verringerung werden
erläutert.

Kontagiöse Erkrankungen und Infektionsschutz im Luftverkehr

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Bei mehr als 2 Milliarden Flugreisen jährlich erhebt sich die Frage nach den Besonderheiten bei infizierten Fluggästen und nach der epidemiologischen Bedeutung des Luftverkehrs. Das flugphysiologische Milieu an Bord von Flugzeugen ist u. a. durch Verminderung von Luftdruck und Sauerstoffpartialdruck (der Luftdruck an Bord von Verkehrsflugzeugen entspricht dem in einer Höhe von ca. 2400 m) und niedrige Luftfeuchtigkeit gekennzeichnet. Fiebernde Patienten weisen durch den erhöhten Metabolismus einen erhöhten Sauerstoffverbrauch auf, die Hypoxietoleranz ist jedoch vermindert. Aufgrund der Besonderheiten der Klimatisierung der Flugzeug-Druckkabine ist eine Keimübertragung weitgehend ausgeschlossen und nur bei direktem Kontakt über sehr kurze Entfernungen (Sitznachbar) möglich. Dies wird anhand verschiedener Studien diskutiert. Um jedoch das Restrisiko zu minimieren, die entsprechenden Patienten zu schützen und die Verbreitung kontagiöser Krankheiten zu vermeiden, werden Patienten mit Infektionskrankheiten entsprechend internationaler Richtlinien vom Lufttransport ausgeschlossen. Besondere Maßnahmen der Fluggesellschaften werden anhand der SARS-Epidemie diskutiert. Wenn Infektionskrankheiten wie Tuberkulose oder Meningokokken-Meningitis nach Flügen diagnostiziert werden, ist wegen verschiedener Gesichtspunkte wie Datenschutz eine nachträgliche Ermittlung von Kontaktpersonen oft schwierig. Als weiterer Punkt werden mögliche Verschleppung von Vektoren und entsprechende Gegenmaßnahmen erläutert.