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Eine kontrollierte sechswöchige Pilotstudie

Maßnahmen zur Krankheitsprävention bei Schülerinnen und Schülern der Gesundheits- und Krankenpflege

S. Funke

L. Möckel

(eingegangen am 27.02.2020, angenommen am 25.09.2020)

Interventions for disease prevention among nursing
students: A controlled six-week pilot study

Objectives: This study was designed to evaluate whether training on disease prevention results in measurable behavioural change among nursing students in terms of number of steps, sport units and portions of fruit/vegetables.

Methods: Two classes of nursing students were allocated into an interventional and a control group. Only the interventional group received training on health promotion and disease prevention, but both groups were monitored for 42 days. The main end points were number of steps per day, number of sport units per week and portions of fruit/vegetables per day. Mean values and standard deviations (SD) were calculated and statistically compared between both groups.

Results: A total of 46 students were included in the study. The mean age of the participants was 21.3 (SD 5.2) years in the interventional group (n=22) and 19.0 (SD 1.4) years in the control group (n=24). Participants in the interventional group walked more steps per day and completed more sport units per week over the whole study period, with significant differences compared to the control group only during the period from day 29 to day 42 (Steps: 6258 vs. 3654; Δ: 2604.4 [95% CI: 556.8; 4652.1]; p=0.015/Sport units: 3.1 [SD 2.1] vs. 1.6 [SD 1.4]; Δ1.5 [95% CI: 0.2; 2.3]; p=0.03) respectively. There was no significant difference between both groups for portions of fruit/vegetables per day.

Conclusion: This pilot study indicates that the cost-effective training of nursing students could result in a change in exercise behaviour. Nevertheless, these are only initial findings and further long-term studies are needed before definitive conclusions can be drawn.

Keywords: disease prevention – nursing students – nursing

ASU Arbeitsmed Sozialmed Umweltmed 2021; 56:  98-104

Maßnahmen zur Krankheitsprävention bei Schülerinnen und Schülern der Gesundheits- und Krankenpflege: eine kontrollierte sechswöchige Pilotstudie

Zielstellung: Mit dieser Studie sollte untersucht werden, ob es bei Schülerinnen und Schülern der Gesundheits- und Krankenpflege nach einer Schulung zu Krankheitsprävention zu einer messbaren Verhaltensänderung, bezogen auf die Anzahl der Schritte, Sporteinheiten und Obst-/Gemüseeinheiten, kommt.

Methoden: Zwei Klassen Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege wurden in eine Interventionsgruppe, die eine Schulung zu Krankheitsprävention erhielt, und eine Kontrollgruppe aufgeteilt und über 42 Tage nachverfolgt. Analysiert und bewertet wurden unter anderem die Anzahl der Schritte pro Tag, die Anzahl der Sporteinheiten pro Woche sowie die Anzahl der Obst-/Gemüseeinheiten pro Tag. Es wurden Mittelwerte und Standardabweichungen (SD) für die jeweiligen Gruppen berechnet und diese statistisch miteinander verglichen.

Ergebnisse: Insgesamt wurden 46 Auszubildende eingeschlossen, die in der Interventionsgruppe (n=22) im Mittelwert ein Alter von 21,3 (SD 5,2) Jahren und in der Kontrollgruppe (n=24) von 19,0 (SD 1,4) Jahren hatten. Die Studienteilnehmenden der Interventionsgruppe gingen über den gesamten Studienzeitraum mehr Schritte pro Tag und absolvierten mehr Sporteinheiten pro Woche als die der Kontrollgruppe, wobei der Unterschied zwischen beiden Gruppen jeweils nur im Zeitraum von Tag 29–42 signifikant war (Schritte: 6258 vs. 3654; Δ: 2604,4 [95%-KI: 556,8; 4652,1]; p = 0,015/Sporteinheiten: 3,1 [SD 2,1] vs. 1,6 [SD 1,4]; Δ: 1,5 [95%-KI: 0,2; 2,3]; p = 0,03). Bei den Obst-/Gemüseeinheiten pro Tag kam es zu keinem Zeitpunkt zu einem signifikanten Unterschied zwischen beiden Gruppen.

Schlussfolgerung: Diese Pilotstudie deutet an, dass eine kostengünstige Schulung zu Krankheitsprävention bei Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege eine Veränderung in deren Bewegungsverhalten erreichen könnte. Allerdings sind dies nur erste Hinweise; für endgültige Schlussfolgerungen sind weitere, langfristige Studien notwendig.

Schlüsselwörter: Krankheitsprävention – Pflegeschüler – Pflege

Einleitung

Pflegekräfte stellen für Gesundheitseinrichtungen eine Kerngruppe dar, um die Patientenversorgung zu gewährleisten. Allerdings ist bekannt, dass allein im Pflegedienst der Krankenhäuser mehr als 100 000 Vollkräfte fehlen (Simon 2018). Gleichzeitig waren Pflegekräfte in 2018, mit 16,7 Arbeitsunfähigkeitstagen (AU-Tage) pro Fall, bei Krankheit länger krankgeschrieben als die Gesamtgruppe der Berufstätigen (12,3 AU-Tage/Fall; Gesundheitsreport 2019). Neben einem Mangel an Pflegekräften können sich somit auch vermehrte AU-Tage negativ auf die Pflegesituation in Deutschland auswirken.

Die meisten AU-Tage traten bei Pflegekräften aufgrund von Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes auf (478,5 AU-Tage pro 100 Versichertenjahren), gefolgt von psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen (463,3 AU-Tage pro 100 Versichertenjahren) sowie Erkrankungen des Atmungssystems (319,3 AU-Tage pro 100 Versichertenjahren; Gesundheitsreport 2019).

Auch hinsichtlich des Ernährungsverhaltens von Pflegekräften ist bekannt, dass in der stationären Pflege ungesunde Ernährungsgewohnheiten verbreitet sind und der Arbeitsstress mit erhöhter Kalorienzufuhr assoziiert ist (Mojtahedzadeh et al. 2020). Kritisch ist auch, dass bereits Auszubildende der Altenpflege Anzeichen von Adipositas aufzeigen (Wirth et al. 2016; Mojtahedzadeh et al. 2020). Auch bei der körperlichen Aktivität zeigen Pflegekräfte Defizite und haben im Vergleich zu anderen Berufsgruppen im Krankenhaus die geringste körperliche Aktivität (Chiou et al. 2014; Mojtahedzadeh et al. 2020). Diese geringe körperliche Aktivität zeigt sich bereits in der Ausbildung von Krankenpflegerninnen und -pflegern (Wirth et al. 2016; Mojtahedzadeh et al. 2020). In der stationären Pflege kann außerdem ein höherer Tabakkonsum auf das arbeitsplatzbezogene Stressempfinden zurückzuführen sein (Mojtahedzadeh et al. 2020). Auch Auszubildende der Pflege zeigen einen regelmäßigen Nikotinkonsum (Lehmann et al. 2014; Mojtahedzadeh et al. 2020); so rauchen etwa 50 % der Pflegeschülerinnen und -schüler (BMG 2017).

Entscheidend ist, dass sowohl bei muskeloskelettalen, psychischen sowie kardiovaskulären Erkrankungen als auch bei Atemwegserkrankungen Bewegung und Ernährung einen positiven Effekt haben können (ESC/ESH 2018; Nationale VersorgungsLeitlinie 2015, 2017; Vogelmeier et al. 2018). Die WHO empfiehlt für gesunde Erwachsene zwischen 18 und 64 Jahren körperliche Aktivitäten, um beispielsweise Depressionen, Herzkreislauferkrankungen sowie Frakturen vorzubeugen, die Fitness zu erhöhen und eine gesündere Körperkomposition zu erlangen (WHO 2010). Des Weiteren wirkt ein Rauchstopp positiv auf verschiedenste Erkrankungen (ESC/ESH 2018, Nationale VersorgungsLeitlinie 2017; Vogelmeier et al. 2018).

Auch wenn Auszubildende der Pflege altersbedingt noch nicht zur Risikogruppe für die oben genannten Erkrankungen gehören, besteht ein erheblicher Bedarf, über die entsprechenden Pflegeschulen Auszubildende bereits frühzeitig für die Themen Krankheitsprävention zu sensibilisieren.

Zielstellung

Vor dem Hintergrund der gesundheitlichen Situation sowie der Verhaltensgewohnheiten von Pflegekräften und Auszubildenden der Pflege war das Ziel dieser Studie, ein kostengünstiges Präventionsprogramm in den Unterricht von Pflegeschülerinnen und -schülern zu integrieren und zu evaluieren, ob es zu Verhaltensveränderungen bei den Teilnehmenden kommt. Als Indikatoren für Veränderungen der körperlichen Aktivität wurden die Anzahl der Schritte pro Tag und Sporteinheiten pro Woche sowie für das Ernährungsverhalten die Obst-/Gemüseeinheiten pro Tag erhoben.

Methoden

Studiendesign und Studienteilnehmende

Bei dieser kontrollierten Parallelgruppenstudie wurden Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege über 6 Wochen (42 Tage), vom 18.11.2019 bis 30.12.2019, beobachtet. Die letzten sieben Tage vor Studienbeginn wurde als Baseline-Periode definiert und die Erhebung von Daten erfolgte an Studientag 1, 15, 29 sowie 43 (➥ Abb. 1).

Die Interventions- und Kontrollgruppen bestanden jeweils aus einer Klasse und die Auszubildenden mussten ≥18 Jahre alt sein. Während die Interventionsgruppe (IG) am ersten Studientag eine Schulung zu Krankheitsprävention bekam, erhielt die Kontrollgruppe (KG) keine Schulung und führte ihr gewohntes Verhalten weiter. Es wurden nur zwei Klassen in die Studie eingeschlossen, da während des Beobachtungszeitraums nur zwei vergleichbare Klassen in Bezug auf Klassengröße und Ausbildungsstand an der Schule waren. Die Zusammensetzung der Klassen erfolgte bereits vor Planung der Studie durch die Verwaltung der Schule nach dem Zufallsprinzip. Im Rahmen der Studie wurde keine Randomisierung der Studienteilnehmenden durchgeführt und die Auszubildenden wurden in den bestehenden Klassenverbänden eingeschlossen. Es wurde allerdings per Losverfahren entschieden, welche Klasse Interventionsgruppe beziehungsweise Kontrollgruppe wurde.

Als primäre Ziele wurden Verhaltensänderungen bei der Anzahl der Schritte pro Tag sowie der Anzahl der Sporteinheiten und den Obst-/Gemüseeinheiten pro Tag definiert. Insbesondere die Anzahl der Schritte diente als Indikator für eine gesteigerte Aktivität, da sich diese durch Schrittzähler und Smartphones objektiv nachvollziehen lassen. Sekundäre oder explorative Ziele waren Änderungen im Rauchverhalten, des Blutdrucks und des Gesundheitszustands.

Die Teilnahme an der Studie war freiwillig und die Auszubildenden konnten ihr Einverständnis zur Teilnahme jederzeit zurückziehen. Die Studie wurde durch die Verwaltung der Pflegeschule sowie durch die Ethikkommission der HSD Hochschule Döpfer genehmigt.

Schulung zu Gesundheitsrisiken und Krankheitsprävention

Die Interventionsgruppe erhielt an Studientag 1 eine 45- bis 60-minütige Schulung zu Gesundheitsrisiken und Krankheitsprävention, basierend auf Materialien der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), der Deutschen Hochdruckliga (DHL), der European Society of Cardiology/European Society of Hypertension (ESC/ESH), der Atemwegsliga und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sowie Daten aus wissenschaftlichen Publikationen. Die Schulung war so aufgebaut, dass die Auszubildenden über Risikofaktoren relevanter Erkrankungen, über mögliche gesundheitliche Folgen von Verhaltensweisen/Erkrankungen bis hin zur Mortalität sowie über die entsprechenden Präventionsmöglichkeiten aufgeklärt wurden. Die Maßnahmen sind in ➥ Tabelle 1 detailliert aufgelistet.

Zusätzlich wurde der Interventionsgruppe im Rahmen der Schulung nahegelegt, die folgenden Ziele in den nächsten 42 Tagen einzuhalten:

  • 5-7 Sporteinheiten pro Woche (moderates Training von mind. 30 min),
  • maximale Zigarettenreduktion,
  • mind. 3–5 Obst-/Gemüseeinheiten pro Tag,
  • alle 2 Stunden mindestens 5 Minuten Bewegung in Form von Gehen (im privaten und beruflich/schulischem Umfeld),
  • maximale Steigerung der Schritte pro Tag.
  • Die Materialien

  • 10 Tipps für Bluthochdruckkranke der DHL,
  • Informationen zum vollwertigen Essen und Trinken nach den 10 Regeln der DGE,
  • Aufklärung zum Rauchstopp und
  • Alkohol – die Fakten
  • wurden außerdem in der Klasse der Interventionsgruppe aufgehängt. An Tag 15 und 29 wurden die Schüler im Rahmen einer Mini-Schulung an die gerade genannten Inhalte sowie Ziele erinnert und motiviert diese einzuhalten.

    Tabelle 1:  Inhalte der Schulung zu Gesundheitsrisiken und Krankheitsprävention für die Interven­tionsgruppe an Tag 1 der StudieTable 1: Content of training on risk factors and disease prevention for the intervention group on study day 1

    Tabelle 1: Inhalte der Schulung zu Gesundheitsrisiken und Krankheitsprävention für die Interven­tionsgruppe an Tag 1 der Studie
    Table 1: Content of training on risk factors and disease prevention for the intervention group on study day 1

    Fragebogen und statistische Auswertung

    An Studientag 1, 15, 29 und 43 erhielten die Interventions- und die Kontrollgruppe jeweils einen identischen, pseudonymisierten Fragebogen. Zu allen Zeitpunkten wurden die Auszubildenden nach Geschlecht, Größe, Gewicht und dem Rauchverhalten befragt sowie eine Blutdruckmessung durchgeführt. An Tag 1 wurden die Schritte pro Tag, Obst-/Gemüseeinheiten pro Tag, Zigaretten pro Tag sowie Sporteinheiten der letzten sieben Tage vor Studienbeginn erhoben (Baseline-Periode). An Studientag 15, 29 und 43 wurden die Schritte pro Tag, Obst-/Gemüseeinheiten pro Tag, Zigaretten pro Tag und die Anzahl der Sporteinheiten der jeweils letzten 14 Tage abgefragt. An Studientag 1 und 43 wurden die Auszubildenden nach ihrem allgemeinen Gesundheitszustand befragt. Dazu sollte die folgende Frage aus dem validierten SF-36 Fragebogen bewertet werden (Uniklinikum Hamburg-Eppendorf):

  • Wie würden Sie Ihren Gesundheitszustand im Allgemeinen beschreiben?
  • Alle anderen verwendeten Fragen/Items wurden selbst entwickelt. Der detaillierte Fragebogen ist in ➥ Tabelle 2 dargestellt.

    Für die Baseline-Kategorien Geschlecht und Rauchstatus wurden jeweils die prozentualen Anteile berechnet und die Anteile in Interventions- und Kontrollgruppe mittels Chi-Quadrat-Test miteinander verglichen. Für alle anderen erhobenen Werte wurden Mittelwerte (MW) sowie dazugehörige Standardabweichungen (SD) berechnet. Für die Vergleiche der Mittelwerte zwischen Interventions- und Kontrollgruppe wurde der Kolmogorov-Smirnov-Test angewendet. Lag keine Normalverteilung vor, wurden die Mittelwerte mittels Mann-Whitney-U-Test verglichen. Bei Normalverteilung wurden der Leven- sowie der T-Test angewendet. Ein p-Wert von ≤0,05 wurde als statistisch signifikant angesehen. Für die Auswertung wurde das Programm PSPP (GNU Project, 2015) verwendet.

    Tabelle 2:  Verwendeter FragebogenTable 2: Used questionnaire

    Tabelle 2: Verwendeter Fragebogen
    Table 2: Used questionnaire

    Ergebnisse

    Charakteristika der Auszubildenden zu Baseline

    Insgesamt wurden 46 Auszubildende (22 Interventionsgruppe; 24 Kontrollgruppe) in die Studie eingeschlossen (➥ Tabelle 3). Das Durchschnittsalter lag in der Interventionsgruppe bei 21,3 (SD 5,2) und in der Kontrollgruppe bei 19,0 (SD 1,4) Jahren. Neben dem Alter unterschieden die beiden Gruppen sich signifikant bei der Anzahl der Rauchenden (40,9 % vs. 12,5 %), dem Gewicht (67,4 [SD 11,8] vs. 60,5 [SD 6,4]) sowie der Schrittanzahl pro Tag während der Baseline-Periode (5044 [SD 1442] vs. 7991 [SD 2770]). Beim Anteil der Männer, den Obst-/Gemüseeinheiten pro Tag, der Anzahl der Sporteinheiten sowie der Größe lagen keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Gruppen vor. Details zu den Charakteristika zu Baseline sind in Tabelle 3 abgebildet.

    Tabelle 3:  : Charakteristika der Studienteilnehmenden zu BaselineTable 3: Baseline characteristics of study participants

    Tabelle 3: : Charakteristika der Studienteilnehmenden zu Baseline
    Table 3: Baseline characteristics of study participants

    Einfluss der Schulung auf das Verhalten

    In der Interventionsgruppe nahm die Anzahl der Schritte pro Tag gegenüber Baseline zu, wohingegen die Kontrollgruppe weniger Schritte zeigte (➥ Abb. 2a). Des Weiteren steigerte die Interventionsgruppe in jedem Erhebungszeitraum die Anzahl der Schritte (Tag 1–14: 5315 [SD 1566]; Tag 15–28: 6053 [SD 2117]; Tag 29–42: 6258 [SD 2778]), während diese in der Kontrollgruppe kontinuierlich abnahmen (Tag 1–14: 5096 [SD 2044]; Tag 15–28: 4789 [SD 2153]; Tag 29–42: 3654 [SD 1254]). Der Unterschied in der Anzahl der Schritte war nur im Beobachtungszeitraum Tag 29–42 signifikant zugunsten der Interventionsgruppe (Δ: 2604,4 [95%-KI: 556,8; 4652,1]; p =0,015).

    Auch bei den Sporteinheiten zeigte die Interventionsgruppe zu jedem Zeitpunkt im Mittelwert mehr Einheiten pro Woche als die Kontrollgruppe (➥ Abb. 2b). Im Beobachtungszeitraum Tag 29–42 kam es in beiden Gruppen zu einer Abnahme der Sporteinheiten gegenüber den Tagen 1–14 beziehungsweise 15–28. Im Zeitraum Studientag 29–42 praktizierte die Interventionsgruppe signifikant mehr Sporteinheiten als die Kontrollgruppe (IG 3,1 [SD 2,1] vs. KG 1,6 [SD 1,4]; Δ1,5 [95%-KI: 0,2; 2,3]; p =0,03).

    Beim Konsum von Obst-/Gemüseeinheiten pro Tag zeigten beide Gruppen einen Anstieg gegenüber Baseline. Allerdings konsumierte an den Studientagen 1–14 sowie 15–28 die Kontrollgruppe numerisch mehr Obst-/Gemüseeinheiten pro Tag als die Interventionsgruppe (Tag 1–14: IG 3,1 [SD 1,6] vs. KG 3,4 [SD 3,1]; Tag 15–28: IG 3,2 [1,3] vs. KG 4,0 [3,90]). An den Tagen 29–42 nahm die Interventionsgruppe numerisch mehr Obst-/Gemüseeinheiten pro Tag zu sich als die Kontrollgruppe (IG 3,8 [SD 2,0] vs. KG 3,6 [SD 3,2]). Zu keinem Zeitpunkt war der Unterschied zwischen den Gruppen beim Konsum von Obst-/Gemüseeinheiten signifikant.

    Weder bei der Anzahl der Rauchenden noch beim Rauchverhalten zeigten sich in beiden Gruppen Änderungen über den Studienzeitraum. In der Interventionsgruppe wurden zu Baseline 14,3 (SD 4,9) sowie im Studienzeitraum Tag 29–42 ebenfalls 14,3 (SD 3,1) Zigaretten pro Tag konsumiert. In der Kontrollgruppe wurden zu Baseline 7,7 (SD 2,52) und im letzten Studienzeitraum 8,0 (SD 2,8) Zigaretten pro Tag konsumiert. Da der Anteil der Rauchenden in der Kontrollgruppe sehr klein war (n=3), wurde keine vergleichende Statistik angewendet.

    Abb. 2:  Schritte pro Tag (a) und Sporteinheiten (b) in den jeweiligen Beobachtungszeiträumen; Werte stellen Mittelwerte dar; SD: ­Standardabweichung; ∆: Differenz zwischen den Mittelwerten der beiden Gruppen; KI: KonfidenzintervallFig. 2: Steps per day (a) and sport units (b) during the respective observation periods; values are mean values; SD: standard deviation; ∆: difference between the mean values of both groups; CI: confidence interval

    Abb. 2: Schritte pro Tag (a) und Sporteinheiten (b) in den jeweiligen Beobachtungszeiträumen; Werte stellen Mittelwerte dar; SD: ­Standardabweichung; ∆: Differenz zwischen den Mittelwerten der beiden Gruppen; KI: Konfidenzintervall
    Fig. 2: Steps per day (a) and sport units (b) during the respective observation periods; values are mean values; SD: standard deviation; ∆: difference between the mean values of both groups; CI: confidence interval

    Einfluss der Schulung auf Blutdruck und Gesundheitszustand

    Die Schulung zu Krankheitsprävention zeigte keinen Einfluss auf den Blutdruck in der Interventionsgruppe (➥ Abb. 3). Allerdings war der diastolische Blutdruck in der Interventionsgruppe an Tag 43 signifikant höher als in der Kontrollgruppe (Δ6,2; p =0,021).

    Die Interventionsgruppe zeigte eine Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands an Tag 43 (MW 2,4 [SD 0,9]) im Vergleich zu Tag 1 (MW 2,8 [SD 0,7]), wohingegen der Gesundheitszustand in der Kontrollgruppe gleich blieb (Tag 1: MW 2,8 [SD 0,7]/Tag 43: MW 2,8 [SD 0,9]) (➥ Abb. 4). Der Unterschied zwischen beiden Gruppen war an Tag 43 nicht signifikant (Δ–0,4; p= 0,366).

    Abb. 3:  Blutdruckwerte über den StudienzeitraumFig. 3: Blood pressure values during study period

    Abb. 3: Blutdruckwerte über den Studienzeitraum
    Fig. 3: Blood pressure values during study period
    Abb. 4:  Gesundheitszustand (MW) der Studienteilnehmer an Tag 1 und Tag 42; Klassifizierung des Gesundheitszustands: 1 – ausgezeichnet; 2 – sehr gut; 3 – gut; 4 – weniger gut; 5 – schlecht; MW: Mittelwert; SD: StandardabweichungFig. 4: Health-related quality of life (HrQoL) (mean value) of study participants at day 1 and day 42; classification of HrQoL 1: excellent; 2: very good; 3: good; 4: less good; 5: poor; MW: mean value; SD: standard deviation

    Abb. 4: Gesundheitszustand (MW) der Studienteilnehmer an Tag 1 und Tag 42; Klassifizierung des Gesundheitszustands: 1 – ausgezeichnet; 2 – sehr gut; 3 – gut; 4 – weniger gut; 5 – schlecht; MW: Mittelwert; SD: Standardabweichung
    Fig. 4: Health-related quality of life (HrQoL) (mean value) of study participants at day 1 and day 42; classification of HrQoL 1: excellent; 2: very good; 3: good; 4: less good; 5: poor; MW: mean value; SD: standard deviation

    Diskussion

    Die Ergebnisse dieser Pilotstudie liefern Hinweise, dass ein kostengünstiges Schulungsprogramm zur Krankheitsprävention das Verhalten von Auszubildenden der Kranken- und Gesundheitspflege bezogen auf Bewegung und Aktivität über einen Zeitraum von 6 Wochen positiv beeinflussen könnte. So konnte die Anzahl der Schritte und Sporteinheiten gesteigert werden und für die Studientage 29–42 ein signifikanter Unterschied zwischen Interventions- und Kontrollgruppe erreicht werden.

    Allerdings muss angemerkt werden, dass trotz zufälliger Zusammensetzung der Klassen zu Baseline signifikante Unterschiede beim Alter, Anteil der Rauchenden, dem Gewicht sowie der Anzahl der Schritte pro Tag vorlagen. Eine Ursache ist sicherlich die kleine Stichprobe von 22 beziehungsweise 24 Auszubildenden, so dass wenige Inhomogenitäten zu signifikanten Unterschieden führen können. Fraglich ist, welchen Einfluss diese Unterschiede zu Baseline und insbesondere die Anzahl der Schritte pro Tag auf die Ergebnisse hatten. So zeigte die Kontrollgruppe in der Baseline-Periode signifikant mehr Schritte als die Interventionsgruppe. In der Studienperiode Tag 29–42 gingen allerdings die Auszubildenden der Interventionsgruppe signifikant mehr Schritte. Vermutlich hat die Anzahl der Schritte in der Kontrollgruppe auch durch die Änderung des Alltags kontinuierlich abgenommen. Der Studienzeitraum war im Vergleich zur Arbeit auf Krankenhausstationen, beispielsweise durch Schulbesuche und somit viel Zeit im Sitzen, in der Schule als auch beim Lernen geprägt. Da man diesen Effekt auch bei der Interventionsgruppe erwarten könnte, diese aber über den Studienzeitraum kontinuierlich mehr Schritte gegangen ist, kann dies als Hinweis gewertet werden, dass die Schulung sich positiv auf das Aktivitätsverhalten der Interventionsgruppe ausgewirkt haben könnte. Unterstützt wird diese Annahme auch durch Unterschiede zwischen den beiden Gruppen bei der Anzahl der Sporteinheiten, die in der letzten Periode (Tag 29–42) in der Interventionsgruppe signifikant höher war.

    Sickinger et al. (2018) konnten durch ein Gesundheitsförderungsprojekt positive Effekte auf den Konsum von Schokolade und Erfrischungsgetränken bei Auszubildenden der Metallindustrie zeigen. Allerdings konnten keine Veränderungen bei der Bewegung der Auszubildenden gezeigt werden.

    Welchen Einfluss Bewegung auf die Prognose und Gesundheit haben kann, wurde in mehreren Studien belegt. So zeigten ältere, männliche Patienten, die über 1,5 Meilen pro Tag gingen, ein 50 % geringeres Risiko für eine koronare Herzkrankheit als eine Vergleichsgruppe, die weniger als 0,25 Meilen pro Tag ging (Hakim et al. 1999). Eine Studie mit älteren Frauen ergab, dass mit dem Anstieg der Schritte die Mortalität sinkt (Lee et al. 2019). Bei Menschen im mittleren Lebensalter wurde gezeigt, dass die Gehgeschwindigkeit einen Einfluss auf das biologische Alter hatte und dieses positiv beeinflussen kann (Rasmussen et al. 2019). Dass Sport einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben kann, ist unbestritten. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) empfiehlt, dass Erwachsene möglichst 150 Minuten/Woche ausdauerorientierte Bewegung moderater Intensität durchführen sollten (BZgA 2017). Unsere Schulung führte neben mehr Schritten pro Tag auch zu mehr Sporteinheiten bei den Auszubildenden der Interventionsgruppe. Interessanterweise zeigten beide Gruppen einen Rückgang der Sporteinheiten pro Woche an den Tagen 29–42. Zu erwähnen ist, dass der Studienzeitraum Tag 29–42 in den Zeitraum vom 16. Dezember bis zum 30. Dezember fiel. Somit lässt sich der Rückgang an Sporteinheiten bei beiden Gruppen zum einen dadurch erklären, dass die Schüler in der Woche des 16. Dezembers Klausuren schreiben mussten und an den Weihnachtstagen generell eine geringere Bewegung anzunehmen ist. Wichtig aus Sicht der Autoren ist, dass die Interventionsgruppe auch in diesem Zeitraum mehr Sporteinheiten als die Kontrollgruppe absolvierte und der Unterschied zwischen beiden Gruppen signifikant war.

    Aufgrund der genannten Daten und dem Wissen, dass Pflegekräfte gegenüber anderen Berufsgruppen im Krankenhaus die geringste körperliche Aktivität haben und sich dies bereits in der Ausbildung von Krankenpflegerinnen und -pflegern zeigt (Chiou et al. 2014; Wirth et al. 2016; Mojtahedzadeh et al. 2020), ist es umso wichtiger, Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege frühzeitig zwecks Gesundheitsförderung über die Vorteile körperlicher Aktivität aufzuklären.

    Keinen positiven Effekten zeigte das Schulungsprogramm zur Krankheitsprävention dagegen beim Blutdruck, der Anzahl der Obst-/Gemüseeinheiten pro Tag sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand. Allerdings ist anzunehmen, dass bezogen auf Blutdruck und Gesundheitszustand zum einen ein 6-wöchiger Studienzeitraum zu kurz war, um Effekte zu messen, und zum anderen die Studienteilnehmer „zu gesund“ für schnelle Effekte waren. Der Unterschied im diastolischen Blutdruck an Tag 43 zwischen Interventions- und Kontrollgruppe sollte nicht überbewertet werden, da beide Gruppe gemäß Hypertonie-Leitlinien im optimalen Blutdruckbereich lagen (ESC/ESH 2018). Vorsichtig positiv könnte man bewerten, dass sich der subjektive allgemeine Gesundheitszustand in der Interventionsgruppe verbesserte, was mit einer gesteigerten Bewegung einhergehen kann. Da bereits Auszubildende der Altenpflege vermehrt adipöse Anzeichen zeigen (Wirth et al. 2016; Mojtahedzadeh et al. 2020), sollten weitere Untersuchungen nach Ursachen und eine daraus folgende Anpassung unseres Programms zum Thema Ernährung durchgeführt werden, da bei den Obst-/Gemüseeinheiten pro Tag keine Unterschiede zugunsten der Interventionsgruppe erzielt wurden.

    Kritisch diskutiert werden muss das Präventionsprogramm hinsichtlich Dauer und Nachhaltigkeit der Maßnahmen. So betrug der Studienzeitraum lediglich sechs Wochen und Seibt (2016) schreibt, dass Personen, die eine Handlung erst seit kurzer Zeit ausführen, diese Verhaltensweise erst noch stabilisieren müssen. In der Stabilisierungsphase muss das Verhalten stetig ausgeführt werden, um sich zu manifestieren. Allerdings bleibt die Rückfallquote trotz Stabilisierung hoch, da beispielsweise nach 12 Monaten 50 % und nach 5 Jahren 7 % der Ex-Rauchenden rückfällig werden (Seibt 2016). Dies zeigt, dass die vorliegende Studie aufgrund der kurzen Zeit nur erste Hinweise liefern kann und insbesondere längere Studien nötig sind. Des Weiteren wurde für unsere Studie das soziale Umfeld der Auszubildenden nicht berücksichtigt. Allerdings wird von Seibt (2016) empfohlen, bereits in der ersten Phase der Umsetzung, in der Personen die neue Handlung erst kurz ausführen, das soziale Umfeld mit einzubeziehen. Auch Faltermeier (2015) schreibt, dass alle professionellen Bemühungen in der Prävention das individuelle und soziale Gesundheitsverhalten wahrnehmen und respektieren sollten, bevor Eingriffe in den Alltag erfolgen.

    Auch wenn die vorliegende Pilotstudie Hinweise liefert, dass eine Schulung zu Krankheitsprävention bei Pflegeschülerinnen und -schülern zu einer kurzfristigen Verhaltensänderung bei der körperlichen Aktivität führen könnte, sind weitere Untersuchungen notwendig. Folgestudien sollten auch das soziale Umfeld der Auszubildenden berücksichtigen und könnten nach einer Schulung zu Beginn der Ausbildung die Schülerinnen und Schüler über die Ausbildungszeit sowie die ersten Berufsjahre begleiten.

    Limitationen der Studie

    Die Studiendauer war mit sechs Wochen relativ kurz, wodurch die Ergebnisse lediglich Hinweise zu kurzfristigen Effekten der Maßnahmen andeuten. Außerdem wurde das soziale Umfeld der Auszubildenden bei der Planung der Maßnahmen nicht berücksichtigt. Eine wesentliche Limitation stellt die kleine Teilnehmerzahl in den beiden Gruppen dar. Als methodische Limitation ist zu erwähnen, dass keine Randomisierung der Studienteilnehmenden durchgeführt wurde, was einen Effekt auf die Ergebnisse gehabt haben könnte. Es ist allerdings anzumerken, dass die Zusammensetzung der Klassen nach dem Zufallsprinzip erfolgte. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass nicht alle Fragen wahrheitsgemäß von den Teilnehmenden beantwortet wurden, da mit Fragebögen gearbeitet wurde.

    Trotz der Limitationen reichte die Anzahl der Teilnehmenden sowie die Dauer dieser Pilotstudie aus, um statistisch signifikante Unterschiede zwischen Interventions- und Kontrollgruppe beim Bewegungsverhalten im letzten Studienzeitraum zu zeigen. Zudem handelte es sich um eine Pilotstudie, die häufig Limitationen wie geringe Teilnehmeranzahl, kurze Dauer oder auch eine fehlende Randomisierung aufweisen. Somit lassen die Ergebnisse erste Schlussfolgerungen zu und könnten als Grundlage für die Planung größerer und langfristiger Studien fungieren.

    Schlussfolgerung

    Die Ergebnisse dieser Studie deuten an, dass ein Schulungsprogramm zu Krankheitsprävention mit Materialen der BZgA, medizinischer Fachgesellschaften und Daten aus wissenschaftlichen Publikationen bei Auszubildenden der Pflege kurzfristige, positive Veränderung in deren Bewegungsverhalten erreichen könnte. Ob eine frühzeitige Schulung auch positiv auf das spätere Berufsleben der Auszubildenden wirkt, muss weiterführend mit größeren und längeren Studien untersucht werden. Die Ergebnisse unserer Pilotstudie zeigen somit nur erste Hinweise, dass eine Schulung zur Krankheitsprävention von Auszubildenden der Pflege deren Verhalten positiv verändern könnte.

    Interessenkonflikt: Simone Funke gibt an, dass keine Interessenkonflikte vorliegen. Luis Möckel ist ehemaliger Mitarbeiter der UCB Pharma GmbH und hat Vortrags- und Beraterhonorare von der UCB Pharma GmbH erhalten. Ein Interessenkonflikt liegt auch hier nicht vor.

    Beiträge der Autoren: SF – Durchführung der Befragung, LM – Erstellung des Manuskripts, SF und LM – Konzeption und Design der Studie, Analyse und Interpretation der Daten, Review und Genehmigung des Manuskripts. Beide Autoren übernehmen die volle Verantwortung für die Inhalte und Ergebnisse dieses Manuskripts.

    Literatur

    Atemwegsliga: Informationsblatt der Deutschen Atemwegsliga e.V. – Werden Sie Nichtraucher! PDF Rauchentwöhnung. https://www.atemwegsliga.de/nichtrauchen.html (letzter Zugriff: 6. Februar 2020).

    Bundesgesundheitsministerium: Gesundheitsförderung für Pflegekräfte: Wer pflegt die Pflege? Lösungsansatz: Betriebliche Gesundheitsförderung für Pflegekräfte. Praxisseiten Pflege 06/2017. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publika… (letzter Zugriff: 13. Juni 2020).

    BKK Dachverband: Die Gesundheit der Pflegekräfte stärken! Positionspapier des BKK Dachverbandes. https://www.bkk-dachverband.de/fileadmin/user_upload/Positionspapier_BK… (letzter Zugriff: 20. Februar 2020).

    Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Alkohol – die Fakten: was du über Alkohol wissen solltest. https://www.kenn-dein-limit.info/fileadmin/user_upload/Motivrelaunch_20… (letzter Zugriff: 7. Februar 2020).

    Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Nationale Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung; Sonderheft 3. 2017.

    Chiou ST, Chiang JH, Huang N et al.: Health behaviors and participation in health promotion activities among hospital staff: which occupational group performs better? BMC Health Serv Res 2014; 14: 474.

    Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE. https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-d… (letzter Zugriff: 6. Februar 2020).

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    Kontakt

    Luis Möckel

    HSD Hochschule Döpfer
    University of Applied Sciences
    Waidmarkt 3 & 9
    50676 Köln

    l.moeckel@hs-doepfer.de

    ORCID-ID: https://orcid.org/0000-0002-1338-8433