Der Klimawandel wird weltweit immer stärker spürbar und auch in Deutschland lassen sich die unmittelbaren Folgen in Form von Extremwetterereignissen wie Starkregen, Hitzewellen und Stürme nicht mehr leugnen.
Ein Übermaß an UV-Strahlung schädigt die Haut und erhöht das Hautkrebsrisiko. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) stellt praktische Maßnahmen vor, mit denen Arbeitgeberbetriebe ihre Beschäftigten effektiv schützen.
Climate Central Analyse – der vom Klimawandel verursachte Anstieg von Tagen mit extremer Hitze führt weltweit zu erhöhten Risiken für Schwangere, eine Frühgeburt oder gesundheitliche Komplikationen zu erleiden.
Auf dem DOC Kongress in Nürnberg diskutieren 6.500 Augenärzte über neue Therapien und Möglichkeiten, seine Augen zu schützen
Eine Analyse des Mortalitätsverlaufs ergab eine hitzebedingte Übersterblichkeit von jeweils etwa 3.000 Sterbefällen in 2023 und 2024: In den Sommermonaten führen hohe Außentemperaturen regelmäßig zu diesen deutlich erhöhten Sterberaten.
Eine Analyse der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zeigt, dass nur jeder fünfte Außenbeschäftigte von seinem Arbeitgeber ein Angebot zur arbeitsmedizinischen Hautkrebsvorsorge erhalten hat.
Mehrheit der Deutschen könnte Auswirkungen des Klimawandels auf die eigene Gesundheit unterschätzen
Hautkrebs ist bei Frauen und Männern in Ländern mit hellhäutiger Bevölkerung die häufigste Krebsart.
Selbst vor dem Hintergrund eines voranschreitenden Klimawandels mit immer spür- und sichtbareren Folgen werden politische Prozesse immer wieder von massiven Interessenkonflikten bestimmt.
Die Rekordtemperaturen in Europa im Sommer 2022 waren mit über 60.000 hitzebedingten Todesfällen verbunden.
Die Begutachtung von berufsbedingten Hauterkrankungen ist eine wichtige dermatologische Aufgabe, die in den letzten Jahren nicht nur die BK 51011 umfasst, sondern auch die BK 51022 sowie die BK 51033. In dem hier präsentierten Übersichtartikel werden die wichtigsten Grundzüge der Begutachtung auch anhand von Fallbeispielen präsentiert. Elke Weisshaar
Meiden, kleiden, cremen - in dieser Reihenfolge sollten Betriebe Maßnahmen zum Schutz ihrer Beschäftigten bei regelmäßiger Arbeit im Freien ergreifen.
Zuviel Sonne auf der Haut erhöht das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) fördert die Anschaffung von Sonnen- und Hitzeschutzprodukten.
Hohe Temperaturen sind auch in Deutschland ein Problem für die Gesundheit. 1500 Krankenhausbehandlungen verzeichnet das Statistische Bundesamt pro Jahr im Durchschnitt aufgrund von Hitze und Sonnenlicht.
Prävention Plattenepithelkarzinome oder multiple aktinische Keratosen der Haut durch natürliche UV-Strahlung (BK-Nr. 5103) führen die Rangliste der Berufskrankheiten innerhalb der Grünen Branche mit über 2000 Verdachtsanzeigen pro Jahr an. Präventionsfachleute gehen davon aus, dass die Zahl in den nächsten Jahren weiter ansteigen wird. Die SVLFG unternimmt seit Jahren große Anstrengungen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Markus Breuer
"Der 128. Deutsche Ärztetag 2024 appelliert an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, auf eine deutliche Stärkung des UV- und Hitzeschutzes bei der Arbeit im Freien hinzuwirken.“
Erhebungen der SVLFG ergaben, dass Saisonarbeitskräfte gerne digitale Medien nutzen. Um die ausländischen Beschäftigten besser zu erreichen, bietet die SVLFG eine kostenlose Web-Applikation für sie an.
Gesundheitstag für Saisonarbeitskräfte – Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) informierte Saisonarbeitskräfte auf dem Holzäckerhof in Unterpleichfeld über Sonnen- und Hitzeschutz.
Nachdem zunächst bis 2013 mindestens 26 Fälle von Basalzellkarzinom (BZK) nach beruflicher UV-Einwirkung wie eine Berufskrankheit nach § 9 Abs. 2I SGB VII anerkannt worden waren, wird deren Anerkennung seit der Bekanntmachung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) zu Hautkrebs durch UV-Licht vom 01.07.2013, die sich auf Plattenepithelkarzinome begrenzte, mit Hinweis auf weiteren Forschungsbedarf abgelehnt. Noch am 06.03.2023, also 10 Jahre später, lautete die Auskunft des BMAS lapidar, das Thema BZK befände sich im Beratungsstadium der „Vorprüfung“ des ärztlichen Sachverständigenbeirats Berufskrankheiten (ÄSVB). Die Meinungsbildung sei noch nicht abgeschlossen. Dem tritt das vorliegende Urteil nicht zuletzt wegen der überlangen Verfahrensdauer beim Verordnungsgeber entgegen. Reinhard Holtstraeter
Klimawandel Die Erderwärmung beeinflusst den Arbeitsschutz im Allgemeinen und den beruflichen Hautschutz im Besonderen auf vielfältige Weise. So führt das wärmere Klima zu erhöhter Hitze- und solarer UV-Belastung – vor allem bei Arbeiten im Freien. Zudem treten auch bei uns immer mehr exotische Mückenarten auf, die gefährliche Krankheitserreger übertragen. UV- und Insektenschutz werden demnach künftig noch weitaus mehr in den Fokus geraten. Susanne Kemme
Arbeitsschutz Die Folgen des Klimawandels haben immer größere Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Aus Sicht des Arbeitsschutzes stellen sich verschiedene Fragen: Welche Auswirkung hat der Klimawandel konkret? Gibt es schon rechtliche Regelungen und Vorgaben für den Arbeitsschutz? Wer sind die verschiedenen Akteure in diesem Kontext? Nachfolgend wird darauf näher eingegangen. Kersten Bux
Der Klimawandel mit seinen Folgen ist in der Arbeitswelt angekommen: Hitze und solare UV-Strahlung belasten die Beschäftigten jedes Jahr stärker. Beschäftigte im Freien sehen sich gesundheitlichen Gefährdungen durch nichtheimische Krankheitserreger und allergieauslösende Pflanzen ausgesetzt. Dekarbonisierung und Kreislaufwirtschaft bedeuten weitere Herausforderungen für den Arbeitsschutz. Deshalb ist es wichtig, auch in Zeiten des Klimawandels sichere und gesunde Arbeitsbedingungen zu garantieren. Thomas Alexander et al.
In Deutschland arbeiten 2 bis 3 Millionen Erwerbstätige überwiegend im Freien und haben somit ein erhöhtes Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.
UV-Strahlung ist die krebserzeugende Einwirkung, der die meisten Beschäftigten in Deutschland am Arbeitsplatz ausgesetzt sind. Ein erhöhtes arbeitsbedingtes Krebsrisiko ist derzeit nur für die natürliche (solare) UV-Strahlung wissenschaftlich belegbar. Die künstliche und natürliche UV-Exposition wird im deutschen Arbeitsschutz unterschiedlich behandelt, wobei die wissenschaftliche Datenbasis nicht die Ursache dieser Ungleichbehandlung ist.Vorschläge für den Ablauf der arbeitsmedizinischen Vorsorge bei Exposition gegenüber künstlicher und natürlicher optischer Strahlung wurden bereits in der ASU im Jahr 2019 und in den DGUV Empfehlungen für arbeitsmedizinische Beratungen und Untersuchungen (2022) publiziert. Hans Drexler
UV-Strahlung ist tückisch. Sie lässt die Haut schneller altern, kann Sonnenbrand verursachen und langfristig zu Hautkrebs führen.