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Alle Artikel zum Thema Berufskrankheit

© LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobe.com

Beirat rät zur Aufnahme von Parkinsonsyndrom durch Pflanzenschutzmittel als Berufskrankheit

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Der Ärztliche Sachverständigenbeirat Berufskrankheiten beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat empfohlen, das Parkinsonsyndrom durch chemische Pflanzenschutzmittel als neue Berufskrankheit in die Berufskrankheitenverordnung aufzunehmen.

© bongkarn – stock.adobe.com

Deutlich weniger Berufskrankheiten im vergangenen Jahr

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Vorläufige Jahreszahlen 2023 der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen veröffentlicht

© Foto: Pseudonym-stock-adobe.com 
Recht

Basalzellkarzinome nach beruflicher UV-Einwirkung als Wie-Berufskrankheit anerkannt

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Nachdem zunächst bis 2013 mindestens 26 Fälle von Basalzellkarzinom (BZK) nach beruflicher UV-Einwirkung wie eine Berufskrankheit nach § 9 Abs. 2I SGB VII anerkannt worden waren, wird deren Anerkennung seit der Bekanntmachung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) zu Hautkrebs durch UV-Licht vom 01.07.2013, die sich auf Plattenepithelkarzinome begrenzte, mit Hinweis auf weiteren Forschungsbedarf abgelehnt. Noch am 06.03.2023, also 10 Jahre später, lautete die Auskunft des BMAS lapidar, das Thema BZK befände sich im Beratungsstadium der „Vorprüfung“ des ärztlichen Sachverständigenbeirats Berufskrankheiten (ÄSVB). Die Meinungsbildung sei noch nicht abgeschlossen. Dem tritt das vorliegende Urteil nicht zuletzt wegen der überlangen Verfahrensdauer beim Verordnungsgeber entgegen. Reinhard Holtstraeter

© Fotos: Frank Heblich
Weißfingerkrankheit 

Weißfinger durch Hand-Arm-­Vibrationen – eine unterschätzte Berufskrankheit?

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Vibrationen von Hand-Arm-geführten Werkzeugen können auch heute noch zu Durchblutungsstörungen der Finger führen. Betroffene und ihre Ärztinnen oder Ärzte erkennen häufig nicht die berufsbedingte Ursache, so dass der Verdacht auf eine Berufskrankheit (BK) selten angezeigt wird. Frank Heblich und Wataru Kähler

Technische Aspekte – Einwirkungen von Schweißrauchen

Beurteilung der Lungenfibrose durch extreme und langjährige Einwirkung von Schweißrauchen (Siderofibrose) – Berufskrankheit Nr. 4115

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D. Pucknat1

U. Pucknat1

B. Rose1

M. Forchert1

A. Goergens1

S. Weidhaas2

W. Zschiesche2

R. Merget2
...

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Sitzen als Berufskrankheit?

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Es gilt als leichte, ungefährliche Tätigkeit, doch die Gesundheitsgefahr ist beachtlich: Rückenschmerzen, Schulterbeschwerden, Laiendiagnose "Bandscheibe" und "Kreuz", ein erhöhtes Risiko für Diabetes Typ 2, für Herz-Kreislauf-Erkrankungen:

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Belastungsstörung als Berufskrankheit

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Ein Rettungssanitäter mit posttraumatischer Belastungsstörung hatte geklagt – und das Bundessozialgericht (BSG) erkennt erstmals eine psychische Erkrankung als Berufskrankheit an.

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Berufskrankheiten durch Asbest nehmen zu

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Wie die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) am heutigen Dienstag in Berlin mitteilt, sind im vergangenen Jahr die Arbeits- und Wegeunfälle in der Bauwirtschaft im Vergleich zu 2021 zurückgegangen.

– Folge 2 –

Berufskrankheiten in der Grünen Branche

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Prävention  Bei dem SVLFG-Atemwegsverfahren betreuen SVLFG-Präventionsfachleute Versicherte, bei denen das Risiko besteht, dass sich eine berufsbedingte Atemwegserkrankung im Sinne der BKV entwickelt. Im Folgenden werden das Verfahren, die Vorgehensweise sowie die Vorteile für die Versicherten und die Solidargemeinschaft erklärt. Markus Breuer

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Fast 300.000 Verdachtsanzeigen auf COVID-19 als Berufskrankheit

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Die Corona-Pandemie spiegelt sich weiterhin in den vorläufigen Unfall- und Berufskrankheiten-Zahlen wider, die die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), der Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, veröffentlicht hat.

Berufsbedingte Kontakturtikaria und Verdacht auf allergische Rhinitis durch Sensibilisierung gegen Cannabis sativa

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J. Pieter

V. Harth

A.M. Preisser

Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM)
(Direktor: Prof. Dr. med. Volker Harth), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg

(eingegangen am 13.12.2022, angenommen am 12.01.2023)

Occupational contact urticaria with suspected allergic...

© Foto: SVLFG
– Folge 1 –

Berufskrankheiten in der Grünen Branche

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Prävention  Im Rahmen des § 3 Hautarztverfahrens (BKV) betreuen SVLFG-Präventionsfachleute Versicherte mit krankhaften Hautveränderungen, bei denen das Risiko besteht, dass sich daraus eine berufsbedingte Hauterkrankung im Sinne der BKV entwickelt. Evaluierungen zeigen, dass mehr als 90 % der Betroffenen mit der Unterstützung, den Produkten und der Beratung durch die SVLFG sehr zufrieden oder zufrieden sind. Im Folgenden werden das Verfahren und die Vorgehensweise der SVLFG erklärt und die Vorteile für die Versicherten sowie für die Solidargemeinschaft beschrieben. Markus Breuer

Obstruktive Atemwegserkrankungen im Beruf

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Berufskrankheiten  Durch das Aufheben des Unterlassungszwangs ab dem 01.01.2021 unter anderem bei den obstruktiven Atemwegserkrankungen kommt nun bei wesentlich mehr Patientinnen und Patienten mit entsprechenden Krankheitsbildern eine Berufskrankheit infrage. Dieser Artikel führt gefährdende Tätigkeiten für obstruktive Atemwegserkrankungen auf und weist auf typische Herausforderungen hin, die bei der Abklärung auftreten können. Ergänzend werden einige Lösungsvorschläge unterbreitet, inwiefern das Prozedere zukünftig verbessert werden könnte. Das Frühmeldeverfahren Atemwege der DGUV wurde in drei Pilotregionen gestartet. Ludwig Frei-Stuber et al.

© Foto: privat
BK 5101: Experiences from Allergological Practice

BK 5101: Erfahrungen aus der allergologischen Praxis

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BK 5101  Auch wenn bei der Berufskrankheit Nr. 5101 („Schwere oder wiederholt rückfällige Hautkrankheiten“) zahlenmäßig irritative Ekzeme im Vordergrund stehen, ist eine allergologische Abklärung regelmäßig erforderlich, zumal irritative Ekzeme Ausschlussdiagnosen sind. Zu der allergologischen Abklärung gehören neben der serologischen Diagnostik Hauttestungen (Epikutan- und Pricktestungen, heute seltener Scratchtests und Provokationstests). Im Sinne eines erfolgreichen Fallmanagements ist dabei nicht nur auf berufliche Allergene, sondern auch auf Allergene in Hautschutzmitteln und in Therapeutika zu achten. Da die Verfügbarkeit kommerzieller Epikutantestsubstanzen zunehmend eingeschränkt ist, kommt der Testung von Eigensubstanzen der Versicherten eine immer größere Bedeutung zu. Peter Elsner

Berufsbedingte Allergien an Haut und Atemwegen

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Erkrankungen der Haut und der Atemwege gehören schon seit Jahren zu den häufigsten mit Verdacht auf eine Berufskrankheit angezeigten Krankheiten. Ohne Berücksichtigung der Infektionskrankheiten, die aktuell in Folge der SARS-CoV2-Pandemie eine deutliche Zunahme der Berufskrankheitsverdachtsmeldungen...

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Deutlich mehr Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit

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Das Berufskrankheitengeschehen war im Jahr 2021 deutlich von der SARS-CoV-2-Pandemie geprägt. So haben sich die Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit nochmal verdoppelt und liegen mit 232.206 deutlich über 2020 (111.055) und 2019 (84.853).

Abstract / Zusammenfassung

COVID-19-Impfung reduziert den Anteil der schweren Krankheitsverläufe bei den Versicherten der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege

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A. Nienhaus1,2

J. Stranzinger2

B. Bokemeyer2

A. Kozak2

1Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE), Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen (IVDP), Kompetenzzentrum für Epidemiologie
und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Hamburg

2Berufsgenossenschaft...

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Neue wissenschaftliche Begründungen für  Berufskrankheiten

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Das Bundesministerium des Innern und für Heimat hat in den letzten Wochen zwei neue wissenschaftliche Begründungen für  Berufskrankheiten veröffentlicht.

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Rippenfelltumor keine Berufskrankheit ohne Nachweis über Asbestkontakt

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Erkrankt ein Koch an einem Rippenfelltumor, ist das einem Urteil zufolge nur als Berufskrankheit anzuerkennen, wenn ein beruflich bedingter Kontakt mit Asbest zweifelsfrei nachgewiesen werden kann, so das Deutsche Ärzteblatt.

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Berufskrankheiten: Mehr Verdachtsfälle aufgrund von Corona

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Die Zahl der Anzeigen auf Berufskrankheiten aufgrund von COVID-19 ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres deutlich angestiegen.

Arbeitswelt im Wandel – wie verändern sich die Zahlen?

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Arbeits- und Gesundheitsschutz  Die Broschüre „Arbeitswelt im Wandel. Zahlen – Daten – Fakten“ gibt in ihrer aktuellen Ausgabe 2022 wieder einen Überblick über Entwicklungen rund um den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Deutschland. Der folgende Artikel greift einige der wesentlichen Veränderungen auf, die zum Teil in Zusammenhang mit der SARS-CoV-2-Pandemie zu betrachten sind. Der Beitrag geht neben Unfall-, Berufskrankheiten- und Arbeitsunfähigkeitsgeschehen auf besondere Herausforderungen für Betriebe und Beschäftigte ein. Anke Siefer

Zum Beitrag von Priv.-Doz. Dr. med. Wobbeke Weistenhöfer et al.

Das beruflich bedingte Harnblasenkarzinom. Die BK 1301-Matrix als Algorithmus und ­Entscheidungshilfe für eine Zusammenhangs­begutachtung

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doi:10.17147/asu-1-217704

Mit großem Interesse haben wir den Artikel zur BK 1301-Matrix gelesen. Wir begrüßen die Erarbeitung einer Konvention für die Zusammenhangsbegutachtung bei Verdacht auf Vorliegen einer BK 1301, die zu einer einheitlicheren und damit gerechteren Begutachtung aller...

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Urteil des Bundessozialgerichts vom 16.03.2021 – B 2 U 7/19 R –

Extreme Einwirkung durch Schweißrauche und -gase

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Recht  Bisher war umstritten, inwieweit es für das Merkmal der „extremen Einwirkung”
i. S. d. Berufskrankheit Nr. 4115 entscheidend auf das Vorliegen eingeschränkter Belüftungs-
verhältnisse ankomme, wie sie beispielsweise in Kellern, Tunneln, Behältern, Tanks, Containern, engen Schiffsräumen oder vergleichbaren räumlichen Verhältnissen mit arbeitshygienisch unzu-
reichenden Vorkehrungen bestehen. Mit der jetzigen Entscheidung klärt das Bundessozialgericht wesentliche Rahmenbedingen für die Begutachtung der BK 4115. Reinhard Holtstraeter

Entwurf einer Empfehlung für die Begutachtung von Erkrankungsfolgen und Post-COVID

COVID-19 als Berufskrankheit und Arbeitsunfall

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Begutachtung  COVID-19-Infektionen und somit auch deren möglichen Folgen können unter bestimmten Voraussetzungen als Berufskrankheit oder Arbeitsunfall anerkannt werden. Die Symptomatik und Ätiopathogenese von Post-COVID wird derzeit wissenschaftlich kontrovers diskutiert. Dennoch müssen bereits heute Personen mit Post-COVID für die Unfallversicherungsträger begutachtet werden. Daher wurde vom Autorenteam dieses Beitrags ein Vorschlag für eine Begutachtungsempfehlung erarbeitet, um eine standardisierte und damit vereinheitlichte Beurteilung unter Berücksichtigung des Unfallversicherungsrechts zu ermöglichen. Dieser wird hier zur Diskussion gestellt. Stephan Ott et al.

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Urteil des bayerischen Landessozialgerichts vom 16.6.2021 – L 17 U 365/18

Keine Mindestexpositionszeit für Meniskusschäden der Profifußballer

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Recht  Meniskusschäden können nach mehrjährigen andauernden oder häufig wiederkehrenden, die Kniegelenke überdurchschnittlich belastenden Tätigkeiten als Berufskrankheit (BK) Nr. 2102 anerkannt werden. Eine mehrjährige Einwirkungsdauer kann frühestens nach Ausübung der belastenden Tätigkeit von mindestens zwei Jahren angenommen werden. Für diese Mindest­expositionsdauer wird üblicherweise der Vollarbeiterrichtwert von durchschnittlich 1600 Stunden pro Jahr zugrunde gelegt. Für die Erfüllung der arbeitstechnischen Voraussetzungen der BK 2102 von Personen, die eine unter vollschichtige Tätigkeit ausüben, wird daher für einige Berufsgruppen der Nachweis einer Einwirkung von mindestens 3200 Stunden gefordert. Für Profifußballer1 lehnt der Senat – wie zuvor schon das Landessozialgericht Baden-Württemberg im Urteil vom 19.03.2021 – L 8 U 1828/19 für Profihandballer – eine solche Mindestbelastungszeit ab. Reinhard Holtstraeter