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Bayerisches Arbeitsministerium verleiht mit 5.000 € dotierten Preis der Arbeitsmedizin

Ohne die in Rekordzeit entwickelten betrieblichen Infektionsschutzkonzepte und das rasche Anpassen der Gefährdungsbeurteilungen hätte die Corona-Pandemie zu noch größeren wirtschaftlichen Schäden und damit einhergehenden Wohlstandsverlusten geführt. Die Arbeitsmedizin bliebe auch in Zeiten des branchenübergreifenden Fachkräftemangels ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor!, wie es weiter hieß.

„Die diesjährige Preisträgerin, Privatdozentin Dr. med. Sonja Kilo, hat eine wegweisende Forschungsarbeit veröffentlicht, mit der Industrieunternehmen Behandlungsmethoden in der Ersten Hilfe bei Unfällen mit Flusssäure optimieren können. Flusssäure ist zwar ein Gefahrstoff mit hohem Gefährdungspotential, aber aufgrund ihrer verschiedenen Einsatzmöglichkeiten weitverbreitet. Damit hat der Preis eine enorme Praxisrelevanz!, fügte die die Arbeitsministerin hinzu.

Der Bayerische Preis für Arbeitsmedizin wurde 2016 erstmals verliehen. Sein Vorläufer wurde schon im Jahr 1976 vom Bayerischen Arbeitsministerium gestiftet. Er ist mit 5.000 Euro dotiert und wird für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Arbeitsmedizin in zweijährigem Abstand verliehen. Die Ausschreibung erfolgt deutschlandweit. Die Publikationen dürfen zum Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als zwei Jahre sein. Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt durch eine multiprofessionelle Jury bestehend aus Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Praxis, Öffentlicher Verwaltung und Arbeitsschutzgremien.