Indicators for assessing the quality of occupational health and safety – a literature review
According to German legal regulations (ASiG), all employees are entitled to provision of high-quality occupational health and safety. This article provides a current overview of quality indicators described by national and international organizations in occupational health and safety. It is aimed at physicians, safety specialists, and occupational health management specialists.
Kernaussagen
Indikatoren zur Bewertung der betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Versorgungsqualität – eine Literaturübersicht
Gemäß Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) haben alle Beschäftigten in Deutschland Anspruch auf eine hochqualitative arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung. Der Artikel gibt eine aktuelle Übersicht der von nationalen und internationalen Arbeitsschutzorganisationen beschriebenen Qualitätsindikatoren. Er richtet sich an Betriebsärztinnen und Betriebsärzte, Sicherheitsfachkräfte sowie Verantwortliche für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM).
Norddeutsche Arbeitsmedizinische und arbeitspsychologische Versorgungsforschung
Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit stehen aufgrund der Transformation der Arbeitswelt vor mannigfaltigen Herausforderungen. Daher haben das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) das Förderprogramm für „Forschung und Gesundheit in der Arbeitswelt (FoGA)“ ins Leben gerufen.
In diesem Rahmen wird am Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf die Nachwuchsgruppe „Norddeutsche arbeitsmedizinische und arbeitspsychologische Versorgungsforschung: Qualität sichern, digitale Transformation weiterentwickeln“ (NaaV) gefördert.
In der Forschungsgruppe werden die Versorgungssituation von Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen (KKMU) sowie die Bedarfe verschiedener Akteure des Arbeitsschutzes in Deutschland mit besonderem Fokus auf digitale Anwendungen untersucht. Die Nachwuchsgruppe widmet sich zudem der Entwicklung von Indikatoren zur Beurteilung der arbeitsmedizinischen Versorgungsqualität. Qualitätsindikatoren finden bisher keine allgemeine Anwendung in der arbeitsmedizinischen Versorgung in Deutschland. Mit diesem Beitrag soll ein breiterer Einsatz in der Praxis angeregt werden.
Qualitätsindikatoren in der gesetzlichen Kranken- und Unfallversicherung
In vielen Bereichen des ambulanten und stationären Sektors sind Indikatoren zur Beurteilung der Qualität bereits seit einigen Jahrzehnten etabliert. Sie werden als quantitative Maße definiert, die verschiedene Bereiche der Versorgungsqualität umfassen und messbar machen. Von entscheidender Bedeutung ist die Festlegung von Bewertungskriterien. So können Mängel aufgedeckt und im Sinne des sogenannten PDCA (Plan-Do-Check-Act)-Zyklus Verbesserungen der Versorgung erzielt werden (Busse et al. 2019).
Im System der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) berät das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) zur Qualitätssicherung der ambulanten und stationären Versorgung (IQTIG 2024). So wurden beispielsweise Qualitätsindikatoren zur ambulant erworbenen Pneumonie oder der Koronarangiografie entwickelt. Werden die festgelegten Zielgrößen von einem Krankenhaus verfehlt, können Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung abgeleitet werden (Boywitt et al. 2022).
Auch im System der gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) bestehen Mechanismen zur Qualitätssicherung. So umfasst exemplarisch der DGUV Grundsatz 306-002, der sich an Unfallversicherungsträger und Betriebe wendet, Qualitätskriterien für das Präventionsfeld „Gesundheit bei der Arbeit“ (DGUV 2023). Aufgrund des breiten interdisziplinären und branchenübergreifenden Versorgungskonzepts in der Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit ist die Entwicklung eines dem der GKV vergleichbaren Systems bislang nur unzureichend erfolgt und bedarf eines ganzheitlichen Ansatzes.
Indikatoren im betrieblichen Gesundheitsmanagement
Auf Unternehmensebene besteht aktuell eine Vielzahl individueller Konzepte zur Evaluation des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) auf Basis von Qualitätsindikatoren. Darüber berichteten Dr. med. Andreas Erb von AbbVie (Erb et al. 2024) und Dr. med. Natalie Lotzmann von SAP (Lotzmann 2024) bereits in der ASU-Ausgabe 1/2024. Aufgrund der Komplexität des Themas ist anzunehmen, dass im Bereich der KKMU ein solches Qualitätsmanagement nicht überall erfolgt. Es lassen sich verschiedene Konzepte und Begrifflichkeiten ausmachen. Der Begriff des Qualitätsindikators findet nur selten Verwendung. In älteren Veröffentlichungen wird der Fokus auf Indikatoren für die Arbeitssicherheit gelegt, während spezifische Aspekte der Arbeits- und Betriebsmedizin erst seit wenigen Jahren in den Fokus rücken.
International wird das aus der Betriebswirtschaft entlehnte Konzept der „leading and lagging indicators“ genutzt. Ein klassischer „lagging indicator“ („Spätindikator“) stellt zum Beispiel die Häufigkeit von Arbeitsunfällen dar. Ein „leading indicator“ („Frühindikator“) soll dagegen, im Sinne der präventiven Idee von Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit, die Möglichkeit eines Events vorausschauend beurteilen (Campbell Institute 2019b). Als Oberbegriff wird der Begriff des „key performance indicator“ (KPI, „Kennzahl“) (EU-OSHA 2016) verwendet (➥ Abb. 1).
Indikatoren in der Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit auf der Ebene von Staaten
Zur Beurteilung der aktuellen Versorgungssituation auf nationaler Ebene sind arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Indikatoren etabliert worden. Die International Labour Organisation (ILO) sammelt im Rahmen der „Decent Work Agenda“ (Agenda für menschenwürdige Arbeit) Daten zu Indikatoren, die neben Anstellungsverhältnissen oder Lohnbedingungen auch Sicherheit und Gesundheit im Arbeitskontext messen (ILO 2013) und stellt diese zur Verfügung in der Statistik-Ressource ILOSTAT (ILO 2024).
Auf europäischer Ebene ist das „WORKHEALTH Consortium“ zu nennen, das Indikatoren zur Beurteilung der arbeitsbezogenen Gesundheit aus der Perspektive der öffentlichen Gesundheit sammelte und neu entwickelte (Kreis u. Bödeker 2004). Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) stellt auf der Plattform „OSH-Barometer“ (EU-OSHA 2025) Daten aus den EU-Mitgliedsstaaten zur Verfügung. Es werden u. a. Indikatoren in den Bereichen „Arbeitsbedingungen und Prävention“, „Unfälle, Krankheiten und Wohlbefinden“ und „Arbeitsschutzinfrastruktur“ dargestellt.

Betriebliche Indikatoren der Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit in englischsprachigen Ländern
In den englischsprachigen Ländern haben arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Indikatoren eine weitreichendere Entwicklung vollzogen. Im Folgenden werden exemplarisch Projekte vorgestellt.
Einen Leitfaden zur Etablierung von Indikatoren für die Arbeitssicherheit in Industrieunternehmen mit hohem Gefährdungspotenzial entwickelte die britische „Health and Safety Executive” (HSE). Nach Etablierung eines Leitungsteams werden die wichtigsten Spät- und Frühindikatoren für das Unternehmen ausgewählt und die jeweiligen kritischen Grenzwerte festgelegt. Schließlich müssen Art der Erfassung und Präsentation im Unternehmen bestimmt werden. Fester Bestandteil ist auch die regelmäßige Reevaluation (HSE 2006).
Zur Charakterisierung der Indikatoren sind die Arbeiten des „Campbell Institute“ des US-amerikanischen „National Safety Council“ heranzuziehen (➥ Tabelle 1). Frühindikatoren werden als „proaktiv“, „präventiv“ und „vorausschauend“ definiert. Das Ziel ist, sowohl Informationen über den aktuellen Status des Gesundheitsschutzes zu erlangen als auch Risiken für Unfälle oder Erkrankungen aufzudecken, bevor diese tatsächlich eintreten. Im Gegensatz zu Spätindikatoren erheben Frühindikatoren positive Aspekte des Arbeitsschutzes, wie die Teilnahme an Schulungen. Die Ableitung geeigneter Frühindikatoren ist häufig nicht einfach. Beispielsweise fällt es Unternehmen oft schwer, Frühindikatoren zu finden, die über einen längeren Zeitraum verlässliche Informationen liefern. Spätindikatoren, wie zum Beispiel krankheitsbedingte verlorene Produktionstage, sind in der Regel einfacher zu bestimmen. Diese werden in vielen Betrieben bereits erhoben, auch wenn vielleicht der Begriff des Indikators nicht verwendet wird. Es wird eine auf das jeweilige Unternehmen angepasste Kombination von Indikatoren empfohlen (Campbell Institute 2019b). Ältere Arbeiten des „Campbell Institute“ legen einen Schwerpunkt auf die Arbeitssicherheit; indes wird aktuell die Gesundheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Allgemeinen („Health and Wellbeing“) in den Fokus genommen. Es werden Faktoren wie Löhne, Arbeitszeit oder Stress berücksichtigt (Campbell Institute 2019a).
Ein wichtiger Begriff im Hinblick auf die Indikatorenentwicklung ist der sogenannte Reifegrad der Sicherheitskultur („safety maturity“). Die US-amerikanische „Occupational Safety and Health Administration“ (US-OSHA) empfiehlt einen individuellen Einsatz von Frühindikatoren anhand des Reifegrads. Für die Indikatoren werden die „SMART-Prinzipien“ (meist ins Deutsche übertragen mit den Begriffen: „spezifisch“, „messbar“, „attraktiv“, „realistisch“ und „terminiert“) befürwortet. Die US-OSHA empfiehlt Indikatoren (s. Tabelle 1) unter anderem für die Kategorien „Führung des Managements“, „Beteiligung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, „Prävention und Kontrolle von Gefahren“ und „Bildung und Schulung“ festzulegen (US-OSHA 2019; US-OSHA 2016).
Auch die Arbeiten eines australischen Konsortiums, an denen unter anderem das staatliche Institut „Safe Work Australia“ beteiligt war, fokussieren sich auf den Reifegrad der Sicherheitskultur. Eine reife Sicherheitskultur wird mit dem Ziel definiert, Unfälle oder Krankheiten vor dem Entstehen zu verhindern. Hierfür wird der Einsatz von Frühindikatoren als unverzichtbar gesehen. Ein vorgeschlagener Frühindikator ist beispielsweise „Zahl der im Zeitplan durchgeführten Untersuchungen nach einem Event“ (O’Neill u. Wolfe 2017).
Ein weiteres Projekt führte das kanadische „Institute for Work & Health“ (IWH) im „Ontario Leading Indicators Project“ durch (s. Tabelle 1). Das Ziel war es, mittels Frühindikatoren die Identifikation von Missständen zu ermöglichen (IWH 2013). Beispielhaft ist der Indikator „Institute for Work & Health-Organizational Performance Metric“. Für diesen wurde ein Fragebogen entwickelt, initial in 600 Unternehmen getestet und nachfolgend mehrfach evaluiert. Ein Item ist zum Beispiel „Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden stets in Entscheidungen einbezogen, die ihre Gesundheit und Sicherheit betreffen“ (IWH 2011, 2018).
Betriebliche Indikatoren in der Europäischen Union
In Deutschland und anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union wurden bereits verschiedene Indikatoren vorgeschlagen. Einige Projekte werden im Folgenden dargestellt.
Die BAuA hat ein Arbeitspapier zur Entwicklung von Indikatoren zum Qualitätsmanagement in Arbeitsschutzmanagementsystemen herausgegeben. Es werden Früh- und Spätindikatoren vorgeschlagen, um Arbeitsschutz in Unternehmen zu evaluieren (➥ Tabelle 2). Das Papier richtet sich allerdings eher an Organisationen, die bereits über ein ausgebautes Arbeitsschutzmanagement verfügen (Hamacher et al. 2002).
Die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) entwickelte den „GDA-ORGAcheck“. Mittels dieses strukturierten Fragebogens soll es vor allem kleinen und mittelgroßen Unternehmen ermöglicht werden, ihre Sicherheitskultur zu analysieren und Handlungsbedarfe in verschiedenen Feldern des Arbeitsschutzes aufzudecken (GDA 2017, s. Online-Quellen).
Das vielzitierte polnische Zentralinstitut für Arbeitsschutz (Centralny Instytu Ochrony Pracy, CIOP) hat Frühindikatoren entwickelt und dargelegt, dass Betriebe, die den Frühindikator „Zahl der Risikoberichte“ nutzen, weniger Arbeitsunfälle verzeichnen als jene, die diesen Indikator nicht erheben (Pawłowska 2015). Auch wurden mathematische Modelle zum Erstellen eines individuellen Sets von Frühindikatoren entwickelt (Podgórski 2015).
Aktuell wird in Österreich ein Fragebogen evaluiert, der zur Evaluation der arbeitsmedizinischen Betreuungsqualität dienen soll. Inhaltlich werden Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität erfasst. Die Einführung ist für das Jahr 2025 geplant (Koth et al. 2024).
Die EU-OSHA schlägt in der Praxis eine Mischung von Früh- und Spätindikatoren vor. In der „OSHwiki“ werden Kennzahlen empfohlen, die im Rahmen des Managements von Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit erhoben werden können (s. Tabelle 2). Es wird angemerkt, dass Frühindikatoren zwar eher das Potenzial haben, die Versorgung zu verbessern, eine Standardisierung aufgrund der Unterschiede vieler Unternehmen und Arbeitsplätze jedoch schwierig ist. Grundsätzlich muss beim Einsatz von Indikatoren darauf geachtet werden, dass die Erfüllung nicht zum Selbstzweck wird. Im Vordergrund sollte immer der gute Arbeitsschutz und nicht die Erfüllung der Kennzahlen stehen (EU-OSHA 2016, s. Online-Quellen).

Bedeutung von Qualitätsindikatoren in der Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit
Qualitätsindikatoren stellen ein wichtiges Mittel dar, um arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Versorgung zu evaluieren und kontinuierlich zu verbessern. Dies gilt im einzelnen Betrieb, in überbetrieblichen Strukturen wie auch auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. In einem effektiven Qualitätsmanagement müssen die Indikatoren regelmäßig erhoben und überprüft werden und sollen zu konkreten Verbesserungen in der Versorgung beziehungsweise dem Arbeitsschutz führen. Überwiegend wird ein für den jeweiligen Betrieb individualisiertes Konzept mit einer Mischung aus Spät- und Frühindikatoren empfohlen. Die bereits vorgeschlagenen Indikatoren können hier wichtige Vorlagen darstellen. Zur Frage der Übertragbarkeit der internationalen Vorschläge ist jedoch zu beachten, dass beispielsweise bei der Indikatorenentwicklung am „Campbell Institute“ vor allem US-amerikanische Großunternehmen wie „Microsoft“, oder „Honeywell“ involviert waren. Die Übertragbarkeit auf europäische Betriebe ist, nicht nur aufgrund der in den USA unterschiedlichen Versorgungsstrukturen, nur eingeschränkt gegeben. Eine Evaluation der Indikatoren, die am kanadischen IWH entwickelt wurden, könnte aufgrund der sehr guten Datenbasis mit vielen involvierten Unternehmen unterschiedlicher Größe zielführender sein. Auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), wie er exemplarisch in Form von Large Language Models zur Datenextraktion von medizinischen Qualitätsdaten erprobt wird, kann eine große methodische Vereinfachung darstellen (Boussina et al. 2024).
In der Praxis stellt der GDA-ORGAcheck (GDA 2017) ein hilfreiches Werkzeug für die Entwicklung von Indikatoren dar. Wird dieser im Rahmen von Betriebsbegehungen systematisch ausgewertet, können die Daten ähnlich wie Indikatoren genutzt werden. Bei der Etablierung eines indikatorenbasierten Arbeitsschutzmanagementsystems können die Arbeiten der BAuA (Hamacher et al. 2002) als Informationsquelle dienen.
Ausblick
Besonders im Bereich der Betreuung von KKMU besteht aus unserer Sicht der Bedarf für ein einfach und kosteneffektiv erhebbares Indikatorpanel zur Beurteilung der arbeitsmedizinischen Versorgungsqualität – sowohl auf Ebene des einzelnen Betriebs als auch im Sektor der überbetrieblichen Dienste. Für den einzelnen Betrieb ist in der Praxis die individuelle Erstellung eines Indikatorensystems eher unrealistisch. Die Arbeitsgruppe „NaaV“ hat sich daher die Entwicklung eines in der Praxis anwendbaren Indikatorensystems zum Ziel gesetzt, das die Beurteilung der arbeitsmedizinischen Betreuungsqualität, mit einem Fokus auf KKMU, ermöglicht. So soll eine deutliche Verbesserung der Versorgungsqualität mit einem möglichst geringen Aufwand erzielt werden.
Fazit
Die Etablierung von Qualitätsindikatoren in der arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Versorgung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Unternehmen jeder Größe stellt einen wichtigen Baustein für die Sicherung und Weiterentwicklung einer hochqualitativen arbeitsmedizinischen Versorgung dar. Sie sollten daher in allen Betreuungsmodellen und auch im betrieblichen Gesundheitsmanagement Anwendung finden.
Interessenkonflikt: Die Autorinnen und Autoren geben an, dass keine Interessenkonflikte bestehen.
Literatur
Busse R, Klazinga N, Panteli D, Quentin W (Hrsg.): Improving healthcare quality in Europe: Characteristics, effectiveness and implementation of different strategies. Copenhagen (Denmark): European Observatory on Health Systems and Policies; 2019.
Campbell Institute: An Implementation Guide to Leading Indicators. 2019.
Hamacher W, Jochum C, Lins S, Ritter A: Indikatoren und Parameter zur Bewertung der Qualität des Arbeitsschutzes im Hinblick auf Arbeitsschutzmanagementsysteme. Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Berlin: BAuA, 2002.
Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG): Methodische Grundlagen. Version 2.1.2024.
Lotzmann N: Gesundheitsmanagement in Zeiten der Digitalisierung. ASU Arbeitsmed Sozialmed Umweltmed 2024; 59: 9–12. doi:10.17147/asu-1-328890.
Occupational Safety and Health Administration (US-OSHA): Recommended Practices for Safety and Health Programs. US-OSHA, 2016.
Die vollständige Literaturliste mit weiteren Quellen und Verweisen kann auf der ASU-Homepage beim Beitrag eingesehen werden (www.asu-arbeitsmedizin.com).
Online-Quellen
GDA – Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie: GDA-Orgacheck
https://www.gda-orgacheck.de/daten/gda/auswahl2.htm
OSH-WIKI: Key performance indicators 2016
https://oshwiki.osha.europa.eu/en/themes/key-performance-indicators
KOAUTOREN
Alle Koautorinnen und Koautoren sind wie der Erstautor beim Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), beschäftigt.