Allergien Die Zahl der allergischen Erkrankungen hat in den letzten Jahrzehnten weltweit stark zugenommen. In Deutschland ist die häufigste allergische Erkrankung der Heuschnupfen, eine Allergie gegen Pflanzenpollen. Da der Klimawandel Einfluss auf die Pflanzenentwicklung nimmt, kommt es zu Änderungen des Spektrums allergener Pollen, vor allem aber zu Änderungen hinsichtlich der Pollenflugzeiten, der Pollenkonzentrationen und der Allergenität der Pollen. Dadurch ändert sich auch die Art und Intensität der Exposition der Bevölkerung gegenüber allergenen Pflanzenpollen. Es sind daher Änderungen in den Bereichen Prävention, Diagnostik und Therapie nötig, die dieser Situation Rechnung tragen. Lotte Habermann-Horstmeier
In der neuesten Folge der Podcast-Reihe „Vitamin E: Über Telematik und Telemedizin“ sprechen Dagmar Starke, kommissarische Leiterin der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen, und Frank Naundorf, Leiter des Teams Digitales und Kommunikation an der AÖGW, über Stand und Entwicklung der bundesweiten Digitalisierungsvorhaben im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD).
Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat erstmals eine Empfehlung für einen Dengue-Impfstoff ausgesprochen.
Im Jahr 2022 sind in Nordrhein-Westfalen 60 Menschen an den Folgen einer HIV-Infektion (Humanes Immundefizienz-Virus) gestorben.
Der Lancet Countdown Report 2023 wurde am 15. November veröffentlicht. Er enthält drastische Zahlen zu gesundheitlichen Folgen der Klimakrise:
Klimawandel Die Erderwärmung beeinflusst den Arbeitsschutz im Allgemeinen und den beruflichen Hautschutz im Besonderen auf vielfältige Weise. So führt das wärmere Klima zu erhöhter Hitze- und solarer UV-Belastung – vor allem bei Arbeiten im Freien. Zudem treten auch bei uns immer mehr exotische Mückenarten auf, die gefährliche Krankheitserreger übertragen. UV- und Insektenschutz werden demnach künftig noch weitaus mehr in den Fokus geraten. Susanne Kemme
Das Wissen um die voranschreitende Klimakrise bedeutet für viele Menschen eine mentale Belastung; ihr Voranschreiten selbst, führt zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit, psychisch zu erkranken. Neben dem enormen Leidensdruck für die Betroffenen und ihre Angehörigen stellt die wachsende psychische Belastung auch die Arbeitswelt vor neue Herausforderungen. Der folgende Artikel fasst den bisherigen Kenntnisstand zum Thema zusammen und wagt einen ersten Ausblick auf die Risiken und Chancen der sich beschleunigenden Veränderungsprozesse. Lea Dohm, Stefanie Bühn
Allein in Deutschland sterben jährlich weit über 1.500 Menschen an den Folgen einer berufsbedingten Krebserkrankung – in der EU gehen Schätzungen von 80.000 bis 100.000 Todesfällen pro Jahr aus.
Der Klimawandel mit seinen Folgen ist in der Arbeitswelt angekommen: Hitze und solare UV-Strahlung belasten die Beschäftigten jedes Jahr stärker. Beschäftigte im Freien sehen sich gesundheitlichen Gefährdungen durch nichtheimische Krankheitserreger und allergieauslösende Pflanzen ausgesetzt. Dekarbonisierung und Kreislaufwirtschaft bedeuten weitere Herausforderungen für den Arbeitsschutz. Deshalb ist es wichtig, auch in Zeiten des Klimawandels sichere und gesunde Arbeitsbedingungen zu garantieren. Thomas Alexander et al.
Wie wollen wir arbeiten? Aufgeteilt zwischen einem Brotberuf und einem ausfüllenden Hobby?
Die Störung des natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus, zu der es bei Schichtarbeitern kommt, kann auf Dauer die Gesundheit belasten.
Hitze, Wassermangel, extremes Hochwasser: Die grün-schwarze Landesregierung will Baden-Württemberg besser an die Folgen des Klimawandels anpassen. Die Fortschreibung der entsprechenden Strategie wurde im Kabinett beschlossen.
Angesichts der Folgen des Klimawandels, der Massentierhaltung und Antibiotika-Resistenzen sowie drohenden neuen Pandemien braucht es ein erweitertes Gesundheitsverständnis.
Die nationalen Wissenschaftsakademien der G7-Staaten haben ihre Regierungen zur Einhaltung der Klimaziele gemahnt.
Hitzewellen, Dürreperioden, Hochwasser - Extremwetterereignisse aufgrund des Klimawandels nehmen zu.
Männer sind anders krank als Frauen. Das Thema kann ernst werden, wenn Symptome nicht richtig gedeutet werden.
Erhöhte Hitze und Ozonkonzentrationen, Feinstaubbelastung, Unwetter – auch in Deutschland ist der Klimawandel zu spüren und er wirkt sich auch auf unsere Gesundheit aus. Was wissen wir über die medizinischen Folgen des Klimawandels?
Um die Gesundheitsämter bei Fragen zu den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels zu unterstützen, wurde im Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg in Stuttgart ein Kompetenzzentrum Klimawandel und Gesundheit eingerichtet.
Die Vertreter der deutschsprachigen Ärzteorganisationen aus Südtirol, Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg haben auf ihrer 67. Konsultativtagung in Meran das folgende Communiqué verabschiedet:
Die Coronapandemie bestimmt seit mehr als zwei Jahren Gesellschaft, Alltag und Gesundheitssystem. Immer mehr rückt ein weiteres medizinisches Phänomen in den Fokus: Long-COVID, also die längerfristigen Folgen einer Corona-Erkrankung.
Die Folgen des Klimawandels sind bereits weitreichend und auch der Arbeitsschutz ist gefordert, auf veränderte Arbeitsumgebungsbedingungen zu reagieren.
Begutachtung COVID-19-Infektionen und somit auch deren möglichen Folgen können unter bestimmten Voraussetzungen als Berufskrankheit oder Arbeitsunfall anerkannt werden. Die Symptomatik und Ätiopathogenese von Post-COVID wird derzeit wissenschaftlich kontrovers diskutiert. Dennoch müssen bereits heute Personen mit Post-COVID für die Unfallversicherungsträger begutachtet werden. Daher wurde vom Autorenteam dieses Beitrags ein Vorschlag für eine Begutachtungsempfehlung erarbeitet, um eine standardisierte und damit vereinheitlichte Beurteilung unter Berücksichtigung des Unfallversicherungsrechts zu ermöglichen. Dieser wird hier zur Diskussion gestellt. Stephan Ott et al.
Mutterschutz Maßgeblich für den Schutz des ungeborenen Lebens vor Gefahrstoffen ist die Exposition des Embryos. Dessen Gefährdung beginnt aber möglicherweise vor Erkennung und Meldung der Schwangerschaft und kann bei Gefahrstoffen mit längerer Halbwertszeit schon vor der Schwangerschaft ihren Ursprung haben. Daher ist das Mutterschutzgesetz in der ausschließlichen Anwendung auf gemeldete Schwangerschaften unzureichend und bedarf einer Neubewertung. Christof Schaefer
Präsentismus kann verschiedene Folgen mit sich bringen – und zwar nicht nur für Arbeitnehmer:innen selbst, sondern auch für Kolleg:innen und Arbeitgeber:innen.
Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung veröffentlicht FAQs für Maschinenhersteller und -betreiber