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Alle Artikel zum Thema Klimawandel

– Folge 5 –

Klimawandel und Gesundheit

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Allergien  Die Zahl der allergischen Erkrankungen hat in den letzten Jahrzehnten weltweit stark zugenommen. In Deutschland ist die häufigste allergische Erkrankung der Heuschnupfen, eine Allergie gegen Pflanzenpollen. Da der Klimawandel Einfluss auf die Pflanzenentwicklung nimmt, kommt es zu Änderungen des Spektrums allergener Pollen, vor allem aber zu Änderungen hinsichtlich der Pollenflugzeiten, der Pollenkonzentrationen und der Allergenität der Pollen. Dadurch ändert sich auch die Art und Intensität der Exposition der Bevölkerung gegenüber allergenen Pflanzenpollen. Es sind daher Änderungen in den Bereichen Prävention, Diagnostik und Therapie nötig, die dieser Situation Rechnung tragen. Lotte Habermann-Horstmeier

© contrastwerkstatt – stock.adobe.com

Stationäre Langzeitpflegeeinrichtungen besser für Hitzewellen rüsten

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Der BKK Dachverband, die Arbeiterwohlfahrt und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit informieren ab sofort stationäre Langzeitpflegeeinrichtungen mit ihrem HIGELA-Hitzeresilienzprogramm rund um die Themen Hitzeschutz und Klimawandel.

© greenbutterfly – stock.adobe.com

Gesundheitsversorgung nachhaltig und klimaneutral weiterentwickeln

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Um das Gesundheitswesen und die Pflege bis spätestens 2045 klimaresilient, klimaneutral und nachhaltig aufzustellen, setzen sich der GKV-Spitzenverband und die Kranken- und Pflegekassen dafür ein, den klimagerechten und nachhaltigen Umbau gemeinsam mit den im Klimapakt Gesundheit zusammengeschlossenen Akteuren auf Basis konkreter und verbindlicher Ziele voranzutreiben.

Gesundheitskompetenz

Klimawandel und Gesundheit

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Eine umfassende Gesundheitskompetenz hat ein hohes Potenzial zur Bewältigung der multiplen Krisen der Gegenwart. So können Menschen mit hoher planetarer Gesundheitskompetenz befähigt sein, lösungsorientiert und transformativ zu handeln. Dazu gehört, zunächst geeignete Quellen für Informationen zu finden, Determinanten der (planetaren) Gesundheit zu verstehen und die Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Umweltfaktoren zu beurteilen. Die Anwendung dieser Kompetenzen birgt zahlreiche gesundheitliche, ökologische und soziale Vorteile. Lydia Reismann und Carmen Jochem

© Foto: Daniela Haluza
Umweltmedizin

Klimawandel und Gesundheit

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In urbanen Ballungszentren stellt der Klimawandel eine zunehmend größer werdende Herausforderung für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Stadtbevölkerung dar. Der gezielte Einsatz naturbasierter Lösungen reduziert Hitzeinseln, verbessert die Luftqualität und erhöht die Biodiversität. Naturintegration in die Stadtplanung ermöglicht effektive Beschattung und Wassermanagement. Dies trägt maßgeblich dazu bei, Städte klimaresilient, lebenswert, gesund und nachhaltig zu gestalten. Daniela Haluza

Klimawandel und Gesundheit

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Planetary Health  Planetary Health ist ein neues Konzept, das sich mit den gesundheitlichen Auswirkungen der Klimakrise befasst. International wird zur „Großen Transformation“ in der Gesellschaft aufgerufen. Auch für die Pflege besteht der dringende Bedarf zu handeln, und die Sensibilisierung für Planetary Health sollte bereits die zukünftigen Lehrkräfte in der Pflegeausbildung erreichen. Petra Wihofszky, Norma Huss

© greenbutterfly – stock.adobe.com

Klimagerechtigkeit, Kommunikation, Co-Benefits

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Im Journal of Health Monitoring ist der dritte und letzte Teil des Sachstandsberichts „Klimawandel und Gesundheit“ erschienen.

© Foto: Peter Greven Physioderm
– Folge 1 –

Klimawandel und Gesundheit

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Klimawandel  Die Erderwärmung beeinflusst den Arbeitsschutz im Allgemeinen und den beruflichen Hautschutz im Besonderen auf vielfältige Weise. So führt das wärmere Klima zu erhöhter Hitze- und solarer UV-Belastung – vor allem bei Arbeiten im Freien. Zudem treten auch bei uns immer mehr exotische Mückenarten auf, die gefährliche Krankheitserreger übertragen. UV- und Insektenschutz werden demnach künftig noch weitaus mehr in den Fokus geraten. Susanne Kemme

© Foto:  ©  by-studio-stock.adobe.com
– Folge 2 –

Aktuelles aus dem Arbeits- und ­Gesundheitsschutz

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Arbeitsschutz  Die Folgen des Klimawandels haben immer größere Auswirkungen auf die Arbeits­welt. Aus Sicht des Arbeitsschutzes stellen sich verschiedene Fragen: Welche Auswirkung hat der Klima­wandel konkret? Gibt es schon rechtliche Regelungen und Vorgaben für den Arbeitsschutz? Wer sind die verschiedenen Akteure in diesem Kontext? Nachfolgend wird darauf näher eingegangen. Kersten Bux

Klimawandel

Sichere und gesunde Arbeit in Zeiten des Klimawandels

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Der Klimawandel mit seinen Folgen ist in der Arbeitswelt angekommen: Hitze und solare UV-Strahlung belasten die Beschäftigten jedes Jahr stärker. Beschäftigte im Freien sehen sich gesundheitlichen Gefährdungen durch nichtheimische Krankheitserreger und allergieauslösende Pflanzen ausgesetzt. Dekarbonisierung und Kreislaufwirtschaft bedeuten weitere Herausforderungen für den Arbeitsschutz. Deshalb ist es wichtig, auch in Zeiten des Klimawandels sichere und gesunde Arbeitsbedingungen zu garantieren. Thomas Alexander et al.

© greenbutterfly – stock.adobe.com

Klimawandel: "Die Arbeitswelt ist nicht vorbereitet"

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Professorin Katharina Larisch ist Fachärztin für Arbeitsmedizin. Zudem hat sie eine Professur für Physician Assistance an der Europäischen Fachhochschule Rhein/Erft.

© DAVEs – stock.adobe.com

Umweltbewusstsein in Deutschland

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Die Umweltbewusstseinsstudie des Umweltbundesamts und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz erhebt seit 1996 alle zwei Jahre das Umweltbewusstsein in Deutschland in einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage.

© Lukas – stock.adobe.com

Baden-Württemberg will sich besser an den Klimawandel anpassen

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Hitze, Wassermangel, extremes Hochwasser: Die grün-schwarze Landesregierung will Baden-Württemberg besser an die Folgen des Klimawandels anpassen. Die Fortschreibung der entsprechenden Strategie wurde im Kabinett beschlossen.

Ergebnisse einer deskriptiven Querschnittstudie an medizinischen Fakultäten in Deutschland und Diskussion zu Handlungsoptionen

Planetare Gesundheit in der Lehre des Querschnittsbereichs „Klinische Umweltmedizin“

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E.-M. Schwienhorst-Stich1,2

E. Geck1

L. Habermann-Horstmeier3

F. Kannapin1, S. Parisi1

J.-P. Reese4, J. Zirkel2,5

A. Simmenroth1

1 Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Würzburg (UKW)

2 Lehrklinik der Medizinischen Fakultät und Institut für Medizinische Lehre und Ausbildungsforschung,
U...

Ergebnisse einer qualitativen Inhaltsanalyse von Experteninterviews

Welche Inhalte soll ein Hochschulmodul ­„Klimawandel und Gesundheit“ vermitteln?

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L. Habermann-Horstmeier

Villingen Institute of Public Health (VIPH), Villingen-Schwenningen

(eingegangen am 28.03.2023, angenommen am 10.07.2023)

What content should a university module on “Climate Change and Health” convey? Results of a qualitative content analysis of expert interviews

Objectives...

© Foto: Kyra Lilier
Modelllehrprojekt

Innovative „Klima-Limette“ als ­Modelllehrprojekt

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Medizinstudierende der Universität Münster, die sich ehrenamtlich in der Gruppe „Health for Future Münster“ engagieren, haben innerhalb weniger Monate ein praxisorientiertes Simulationstraining für Medizinstudierende zum Thema „Klimawandel und Gesundheit“ aufgebaut – das erste Lehrformat dieser Art in Deutschland. Der Beitrag liefert einen Überblick über die Projektidee, Konzeption und zukünftige Weiterentwicklung. Rebecca Seifert et al.

Klimawandel und Kitas

Herausforderungen des Klimawandels für Kindertageseinrichtungen

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Die Sicherheit und Gesundheit von Kindern ist in hohem Maße durch die Folgen des Klimawandels gefährdet. Gleichzeitig sind Kinder die Bevölkerungsgruppe, die am längsten mit den Folgen des jetzigen (Nicht-)Handelns leben muss. Im Kontext des Klimawandels sind Kindertageseinrichtungen (Kitas) relevante Orte, da sie zum Schutz der Kindergesundheit Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen in ihrem Alltag umsetzen können. Sophia Thomas, Helena Erlbeck

Umwelt und Gesundheit vulnerabler Gruppen

Umgang mit dem Klimawandel und seinen Folgen in Alten- und Behinderteneinrichtungen

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Während des Ahrtal-Hochwassers ertranken im Juli 2021 auch zwölf Bewohnerinnen und Bewohner einer Lebenshilfe-Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung nachts in ihren Betten, weil nicht rechtzeitig Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet wurden und die Menschen sich selbst überlassen blieben. In Alten- und Pflegeeinrichtungen sterben bei jeder länger andauernden Hitzewelle immer wieder alte Menschen vorzeitig, weil dort bisher weder die baulichen Gegebenheiten an die nun immer häufiger auftretenden Klimawandelfolgen angepasst wurden noch eine ausreichende Aufklärung und Schulung der Betreuungs- und Pflegekräfte stattfand. Es gehört zu den Aufgaben von Ärztinnen und Ärzten sowie Public-Health-Fachleuten aus dem umwelt-, sozial- und arbeitsmedizinischen Bereich, die Planung von klimawandelbezogenen Maßnahmen zum Schutz der in Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen lebenden Menschen sowie der dort tätigen Pflege- und Betreuungskräfte anzuregen und die Einrichtungen bei der Umsetzung zu unterstützen. Lotte Habermann-Horstmeier

Klimawandel und Krankenhaus

Das Krankenhaus im Klimawandel

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Auch in Deutschland bringt der fortschreitende Klimawandel häufigere und heftigere Extremwetterereignisse mit sich. Dies hat bereits jetzt eine Zunahme der Fälle in der Notfallversorgung und vermehrte Krankenhauseinweisungen unter anderem aufgrund von hitzebedingten Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen sowie Diabetes, Nieren- und Infektionskrankheiten zur Folge. Daher ist es schon heute notwendig, dass sich Krankenhäuser an die Folgen des Klimawandels anpassen, um über verbindliche Konzepte Patientinnen und Patienten sowie Beschäftigte vor hitzebedingten Gesundheitsschäden zu schützen. Damit auch Gesundheitsinstitutionen Verantwortung für den eigenen ökologischen Fußabdruck übernehmen, ist es wichtig, zudem ein Bewusstsein für Energieeffizienz und Ressourcenschonung im Krankenhaus zu schaffen. Alexandra Schneider et al.

Umwelt und Gesundheit

Anpassung der städtischen ­Infrastruktur an den Klimawandel

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Auch in Deutschland sind die Folgen des Klimawandels inzwischen unübersehbar. Besonders groß sind die zu erwartenden ökologischen und gesundheitlichen Klimawandelfolgen (z. B. durch Hitze und Überflutungen) im urbanen Bereich. Die räumlichen Strukturen einer Stadt können die klimatische Situation dort erheblich beeinflussen und haben auf diese Weise einen direkten und indirekten Einfluss auf die menschliche Gesundheit. Ärztinnen und Ärzte sowie Public-Health-Fachleute aus dem umwelt-, sozial- und arbeitsmedizinischen Bereich können bei der Planung und Entwicklung postfossiler, resilienter Städte eine große Rolle spielen. Lotte Habermann-Horstmeier und Veronika Huber

Überblick

Grundlagen des Klimawandels mit ­einem Einblick in die Welt im Jahr 2100

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Viele Jahre lang wurde weltweit heftig darüber diskutiert, ob es einen menschengemachten Klimawandel überhaupt gibt. Damit ging sehr viel Zeit verloren. Inzwischen sind die Zeichen des Klimawandels überall sichtbar. Im Folgenden sollen die wichtigsten Grundlagen zum Thema Klimawandel kurz zusammengefasst werden, um zu verstehen, warum es so wichtig ist, möglichst viele Menschen möglichst schnell davon zu überzeugen, dass sie an ihrem Arbeitsplatz und in ihrem privaten Umfeld mit dazu beitragen können, über Maßnahmen der Mitigation das Voranschreiten des Klimawandels zu verlangsamen und über Maßnahmen der Adaptation mögliche Folgeschäden des Klimawandels zu begrenzen. Ein zentrales Thema für Ärztinnen und Ärzte der Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin ist die Adaptation an gesundheitsbezogene Klimawandelfolgen, da sie als Sachverständige in ihrem Bereich mit dazu beitragen können, entsprechende Maßnahmen in ihrem Arbeitsfeld umzusetzen. Die Beiträge der vorliegenden Ausgabe mit dem Schwerpunkt „Klimawandel und Gesundheit“ sind als Ansatzpunkte hierfür gedacht. Lotte Habermann-Horstmeier

© Foto: privat

Der Klimawandel – Eine ­Herausforderung für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin

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Wenn wir mit offenen Augen durch die Natur gehen oder einen kurzen Blick ins Internet werfen: Überall sehen wir uns bereits heute mit den massiven Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war der März 2023 in Deutschland im Vergleich zum langjährigen...

© contrastwerkstatt – stock.adobe.com

Siesta oder Arbeit? Betriebsärzte geben Tipps bei Hitze

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So sehr man den Sommer auch herbeigesehnt hat, für den Arbeitsalltag können hohe Temperaturen schnell zur Belastung werden. Die Konzentration auf die Arbeit und die Leistungsfähigkeit lassen nach – spätestens, sobald die Raumtemperatur auf 30 Grad Celsius zugeht. Gemeinsames Interesse von Arbeitgebern und Beschäftigten sowie Personalvertretungen ist es, in Zusammenarbeit mit Betriebsärzten die Gesundheit zu erhalten und damit auch die Produktivität zu sichern. Der Verband deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) gibt deshalb Tipps, wie die Arbeitsbedingungen im Sommer verbessert werden können:

© greenbutterfly – stock.adobe.com

Klimakrise: Wie Infektionen über Wasser, Nahrung und Vektoren zunehmen

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Ein neuer Bericht, der unter Federführung des Robert Koch-Instituts entstanden ist, gibt einen Überblick zu den gesundheitlichen Folgen durch den Klimawandel und Möglichkeiten, ihnen entgegenzutreten.

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IKK-Studie: So gesund ist das Handwerk - und was der Klimawandel damit zu tun hat

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Klima- und Umweltschutz sind aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Im Handwerk ist das Bewusstsein für Klima- und Umweltschutz tiefer verankert als beim Durchschnitt der Bevölkerung.