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Umwelt und Gesundheit

Anpassung der städtischen ­Infrastruktur an den Klimawandel

Eine Public-Health-Maßnahme

Adaptation of Urban Infrastructure to Climate Change – a Public Health Measure

Einleitung

Auch in Deutschland sind die Folgen des Klimawandels inzwischen unübersehbar. Die Anzahl an heißen Tagen nahm in den letzten Jahren deutlich zu, ebenso die Zahl der Tropennächte, vor allem im Bereich dichter, innerstädtischer Bebauung. Auch andere Extremereignisse werden immer häufiger, wie etwa Dürren, Wald- und Flächenbrände, Stürme und Überflutungen (Huber 2021). Dies alles hat bereits erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen, insbesondere in den Städten (Watts et al. 2021). Umso wichtiger ist es, nun präventive Maßnahmen zu ergreifen, um einerseits ein Voranschreiten des Klimawandels und eine weitere Zunahme der Klimawandelfolgen zu verhindern, andererseits, um die Umgebung an bereits bestehende und noch zu erwartende Klimawandelfolgen anzupassen. Dabei sind Maßnahmen im Bereich der städtischen Infrastruktur von besonders großer Bedeutung, da mehr als 77 % der Menschen in Deutschland in dicht und mittelstark besiedelten Gebieten leben (vgl. Statista 2022).

Solche präventiven Maßnahmen können zum einen dem Klimaschutz dienen und darauf abzielen, die Verwendung fossiler Energien durch nachhaltige Energiequellen in den Bereichen Industrie, Verkehr und Heizung zu ersetzen. Aus Public-Health-Sicht handelt es sich hierbei um Maßnahmen der Primärprävention, Umweltwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sprechen von Mitigationsstrategien. Diese Maßnahmen tragen nicht nur dazu bei, die gesundheitlichen Klimawandelfolgen zu verringern und haben somit einen direkten positiven Effekt auf die menschliche Gesundheit. Sie können sich im Sinne von Co-Benefits auch positiv auf weitere umweltbedingte Gesundheitsprobleme auswirken (Hamilton et al. 2021). Hierzu gehören etwa die Gesundheitsfolgen der Luftverschmutzung durch herkömmliche Heizungen und Verkehrsmittel, die fossile Brennstoffe nutzen. Zum klimagerechten Umbau der Städte gehören damit alle Maßnahmen zur Verringerung der CO2-Emis­sionen, wie beispielsweise die Einrichtung verkehrsberuhigter Zonen, der Ausbau des städtischen Radverkehrsnetzes, der Einbau nachhaltiger Heizungen in städtischen Bauten und Einrichtungen oder die Installation von Solaranlagen auf den Dächern kommunaler Gebäude. Rink und Kabisch (2017, S. 255) sprechen in diesem Zusammenhang von einer urbanen Transformation in eine postfossile Stadt, bei der eine Zusammenarbeit nahezu aller kommunalen Politikfelder sinnvoll und in der Regel auch nötig ist.

Die folgenden Ausführungen, die sich insbesondere an Ärztinnen und Ärzte sowie Public-Health-Fachleute richten, die im umwelt-, sozial- und arbeitsmedizinischen Bereich tätig sind, beschäftigen sich jedoch vor allem mit Maßnahmen zur Anpassung an bereits bestehende beziehungsweise noch zu erwartende ökologische Klimawandelfolgen im urbanen Bereich. Solche Adaptationsmaßnahmen können aus Public-Health-Sicht je nach ihrem Ansatzpunkt als primär-, sekundär- oder tertiärpräventives Vorgehen aufgefasst werden. Es handelt sich um Maßnahmen der urbanen Transformation hin zu einer resilienten Stadt, die darauf abzielen, die Vulnerabilität der Städte gegenüber Klimaänderungen und deren Folgen zu verringern (Rink u. Kabisch 2017, S. 255; Ebi u. Bowen 2023). Dabei sollen ganzheitliche Lösungsansätze anstatt isolierter Einzelmaßnahmen angestrebt werden, die die komplexen Wirkungszusammenhänge, die konkreten klimatischen Parameter sowie die sozialen, ökologischen, physisch-infrastrukturellen und ökonomischen Faktoren vor Ort berücksichtigen. Hinsichtlich der Transformation in eine postfossile beziehungsweise resiliente Stadt gibt es große Schnittmengen (Schröder u. Moebus 2021, S. 205 f.). Wie bereits angesprochen, sollen die zu ergreifenden Maßnahmen auf kommunaler Ebene im Sinne eines Health-in-All-Policies-Ansatzes (Köckler u. Geene 2022) in allen Politikfeldern verankert werden. Nur durch eine ressort- und politikfeldübergreifende Zusammenarbeit und unter Einbeziehung der Bevölkerung kann diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe auch gelingen.

Hitzeschutz

Die stärksten gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels erlebt die Bevölkerung in Mitteleuropa derzeit aufgrund der zunehmenden Hitzebelastung. In Deutschland sind bereits knapp ein Drittel der durchschnittlichen hitzebedingten Sterbefälle auf den menschengemachten Klimawandel zurückzuführen (Vicedo-Cabrera et al. 2021). Etwa zwei Drittel der zusätzlichen Hitzetoten in der Schweiz waren älter als 80 Jahre (de Schrijver et al. 2022). Sie starben vor allem an Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen (Gasparrini et al. 2012; Saucy et al. 2021). Besonders groß ist das Hitzestressrisiko für die urbane Bevölkerung und hier hauptsächlich für besonders vulnerable Gruppen wie alte und kranke Menschen. Extrem belastend sind dabei „Hitzewellen“, also Perioden länger anhaltender Hitze mit heißen Tagen und Tropennächten. Der Deutsche Wetterdienst definiert heiße Tage als Tage, an denen die höchste Temperatur bei 30 °C oder höher liegt (DWD o. J.). Eine Tropennacht ist eine Nacht, in der das Minimum der Lufttemperatur ≥ 20 °C beträgt (DWD o. J.). Zu solchen Situationen kam es in den letzten Jahren immer häufiger, insbesondere in Großstädten mit dichter, innerstädtischer Bebauungsstruktur, starker Versiegelung und fehlenden Frischluftschneisen (Krug u. Mücke 2018). Besonders problematisch ist dabei, dass sich der tagsüber aufgeheizte menschliche Körper infolge der hohen Innenraumtemperaturen auch nachts nicht abkühlen kann. Eine deutliche nächtliche Abkühlung der Innenräume bleibt aus, weil die Außentemperaturen auch nachts sehr hoch bleiben, unter anderem weil die Gebäude in den Innenstädten tagsüber die Hitze speichern und diese dann nachts allmählich wieder abgeben. Im Außenbereich führt dies dazu, dass die innerstädtische Minimaltemperatur nachts um bis zu 10 °C über der des Stadtrands liegen kann. Man spricht von städtischen Wärmeinseln, die sich besonders negativ auf die Gesundheit ihrer Bewohnerinnen und Bewohner auswirken können (Schröder u. Moebus 2021, S. 205f.).

In Deutschland gab es 2022 im Durchschnitt 17,3 heiße Tage, an denen Temperaturen von 30 °C oder mehr gemessen wurden. Die Durchschnittstemperatur lag in den Sommermonaten drei Grad Celsius über dem Wert der Referenzperiode 1961–1990. In Hamburg wurde beispielsweise mit einer Höchsttemperatur von > 40 °C ein historischer Rekord verzeichnet (DWD 2022). Klimamodellierungen zeigen, dass die Häufigkeit von länger anhaltenden Hitzeperioden in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird und damit auch die Gefahr von gesundheitlichen Hitzefolgen, etwa in Form von Hitzestress. Hitzestress entsteht dann, wenn der Körper vergeblich versucht, durch verstärktes Schwitzen und vermehrte Durchblutung der Haut für zusätzliche Abkühlung zu sorgen. Typischerweise kommt es dann zu Muskelkrämpfen und einem Kollaps bis hin zum Hitzschlag, charakterisiert durch einen raschen, lebensbedrohlichen Anstieg der Körpertemperatur, durch den das Gehirn und andere lebenswichtige Organe geschädigt werden können. Nur ein Bruchteil der jährlich verzeichneten hitzebedingten Sterbefälle sind jedoch auf Hitzschläge zurückzuführen. In den meisten Fällen führt der Hitzestress bei Vorerkrankten zu einer akuten Verschlech­terung des Gesundheitszustands, was dann zu tödlichen Schlaganfällen oder Herzinfarkten führen kann. Besonders gefährlich ist dabei das Zusammentreffen von hohen Temperaturen und starker Luftfeuchtigkeit. Hohe Lufttemperaturen belasten jedoch nicht nur direkt, sondern zum Beispiel auch durch die verstärkte Bildung von Ozon in Bodennähe durch intensive Sonneneinstrahlung. Die Ozonbelastung kann zu einer Exazerbation bereits bestehender Atemwegserkrankungen führen und allergische Reaktionen auslösen. Städtische Wärmeinseln können darüber hinaus auch die Luftzirkulation in diesem Bereich beeinflussen, so dass bei einer Temperaturinversion die durch den Verkehr verschmutzte Luft zurückgehalten wird, was wiederum bei Personen mit Atemwegs- und Herz-Kreislauf-
Erkrankungen zu einer Verschlechterung
der gesundheitlichen Situation führen kann (Umweltbundesamt 2023, s. „Weitere Infos“).

Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, durch die der zunehmenden Hitzebelastung in Städten begegnet werden kann. Von besonderer Bedeutung ist hierbei die Schaffung von innerstädtischen Grün- und Wasserflächen (Kemen et al. 2020), gekoppelt mit der Entsiegelung versiegelter Flächen, sowohl im kommunalen als auch im privaten innerstädtischen Bereich. Je nach Größe, Aufbau und Art der Flächenbepflanzung tragen diese Maßnahmen in unterschiedlichem Maße auch zu einer Verbesserung der Luftqualität und zur Lärmminderung bei, was sich ebenfalls positiv auf die gesundheitliche Situation der Bevölkerung auswirkt. Wenn immer möglich, sollten großräumige Freiflächen in der Stadt mit den lokalen Grünflächen sowie über die Kaltluftschneisen auch mit dem ländlichen Umland verbunden werden. Hierbei entstehen zahlreiche gesundheitliche Co-Benefits, etwa im Hinblick auf die psychische Gesundheit der Menschen. Darüber hinaus können dort Fuß- und Radwege sowie Spielplätze und Outdoor-Fitness-Angebote zur körperlichen Aktivität und Gesundheit beitragen. Die geschilderten Maßnahmen haben insbesondere einen positiven Effekt auf Herzfrequenz und Blutdruck, zudem ist die Wahrscheinlichkeit, an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken, dann geringer (Gascon et al. 2017; Völker u. Kistemann 2011; EEA 2020).

Zu den Maßnahmen zur Hitzereduktion in Innenräumen gehören neben der thermischen Gebäudeisolation bei Bestands- und Neubauten eine hitzeadäquate Gebäudeplanung (z. B. keine großen Glasflächen) sowie eine Begrünung der Dächer und Hauswände. Dies gilt insbesondere für Gebäude wie Krankenhäuser, Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, aber auch für Kitas, Kindergärten und Schulen. Das Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in den Räumlichkeiten zu verbessern. Eine Begrünung der Häuser kann über das Blattwerk, die dazwischen liegenden Luftpolster und die Verdunstung in der Vegetationsschicht im Sommer kühlen und im Winter den Wärmeverlust des Hauses mindern. Die Vegetationsschicht fängt zudem Niederschläge auf, die anschließend verdunsten und auf diese Weise ebenfalls die Luft abkühlen. Die Fassadenbegrünung filtert zusätzlich Luftverunreinigungen wie Feinstaub aus der Luft (EEA 2020). Klimaanlagen werden in Deutschland derzeit vor allem an Arbeitsplätzen eingesetzt. Sie verbrauchen in der Regel sehr viel Energie und sind insgesamt wenig klimafreundlich. Wenn unbedingt nötig, sollten in den kommunalen Gebäuden daher Kältemaschinen mit halogenfreien, natürlichen Kältemitteln eingesetzt werden, die energieeffizienter sind und zu keinen oder nur zu geringen klimarelevanten direkten Kältemittelemissionen führen (Bundesumweltamt o. J).1 Eine weitere Maßnahme zum Umgang mit Hitzeereignissen ist das Bereitstellen klimatisierter Räume für besonders vulnerable Menschen, deren Wohnungen im Sommer zu heiß sind. Auch hier ist auf eine nachhaltige, klimagerechte Kühlung zu achten. Die Räumlichkeiten können im Winter auch als Wärmestuben genutzt werden.

Zu den personenbezogenen Maßnahmen im urbanen Bereich gehören insbesondere die Anregung und Durchführung von Schulungen der Ärztinnen und Ärzte im Stadtgebiet, die entsprechende Informationen zum Umgang mit Hitzeereignissen an die Bevölkerung, insbesondere aber auch an das Personal städtischer Einrichtungen, an Pflege- und Betreuungskräfte, Lehrkräfte, Kita- und Kindergartenpersonal etc. weitergeben. Eine im Hinblick auf den Gesundheitseffekt nicht zu unterschätzende Maßnahme ist die Einführung einer „Siesta“ (d. h. einer kulturell verankerten allgemeinen Ruhezeit während der heißesten Stunden des Tages einschließlich der Schließung von Geschäften) beziehungsweise die flexible Anpassung der Arbeits- und Schulzeiten während einer Hitzewelle an die jeweilige Umgebungstemperatur. Eine Zusammenfassung von Beispielen für kommunale Infrastrukturmaßnahmen und personenbezogene Maßnahmen im Bereich des kommunalen Hitzeschutzes zeigt ➥ Tabelle 1 (s. dazu auch die Handlungsempfehlungen, die unter der Federführung des Umweltbundesamtes als Blaupause für die kommunalen Behörden erarbeitet wurden, um regional angepasste Hitzeaktionspläne zu entwickeln; BMG 2022).

Tabelle 2:  Beispiele für kommunale Infrastrukturmaßnahmen und personenbezogene Maßnahmen im Bereich des Schutzes vor Überflutung

Tabelle 2: Beispiele für kommunale Infrastrukturmaßnahmen und personenbezogene Maßnahmen im Bereich des Schutzes vor Überflutung

Schutz vor Dürre und Bränden

Die Häufung von Hitzeereignissen geht nicht selten mit Dürren und Wald- oder Flächenbränden einher. Auch Städte können hiervon betroffen sein. So wirken sich längere Dürre­perioden negativ auf die Stadtbegrünung aus, wenn nicht zuvor Maßnahmen ergriffen wurden, um das Wasser nach Regenereignissen in der Stadt zu halten. Dürreschäden bei der Stadtbegrünung beeinträchtigen deren Hitzeschutzmöglichkeiten und haben damit einen negativen Effekt auf die Gesundheitssituation der Bevölkerung. Eine Schutzmaßnahme ist hier zum Beispiel das Anlegen von Zisternen zur Regenwasserspeicherung. Noch besser wäre es, die Stadt in eine sogenannte Schwammstadt umzuwandeln (s. unten). Längere und häufig aufeinanderfolgende Dürreereignisse haben darüber hinaus Auswirkungen auf die Wasserversorgung der Stadtbewohnerinnen und -bewohner sowie der städtischen Betriebe. Die Wasserknappheit kann zu Versorgungsengpässen und zu Nutzungskonflikten bezüglich der Trinkwasserversorgung führen. Hier sind gesetzliche Regelungen und Verordnungen nötig, die beispielsweise die Entnahme von Wasser aus Flüssen und Bächen oder den Verbrauch von Trinkwasser für die Gartenbewässerung einschränken. Längere Dürreperioden können sich aber auch negativ auf die Luftqualität auswirken. So können Pollen länger in der Luft verbleiben (Katelaris u. Beggs 2018), hinzu kommen Staubverwehungen und Feinstaubpartikel, die von Wald- und Flächenbränden ausgehen. All dies kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen beitragen (Cheng et al. 2021).

Während längerer Dürreperioden kommt es gehäuft zu Wald- und Flächenbränden. Hier ist es wichtig, dass vor allem die oft noch vorhandenen Monokulturen bei den forstwirtschaftlich genutzten Wäldern im Einzugsgebiet der Städte in an den Klimawandel angepasste Mischwälder mit stabilem Ökosystem umgewandelt werden, um die Waldbrandgefahr zu senken. Zudem sollten Maßnahmen ergriffen werden, um das Niederschlagswasser im Waldboden zu halten und nicht durch tiefe Gräben und Vorfluter künstlich abzuleiten. Neben den gesetzlichen Regelungen und Verordnungen bezüglich der Waldbrandgefahr (z. B. Rauchverbot in Wäldern, Einschränkung des Grillens auch an dafür ausgewiesenen Stellen) ist bei hoher Brandgefahr die Aufklärung der urbanen Bevölkerung über die Folgen der Dürre, die bestehende Brandgefahr und das Verhalten im Wald sehr wichtig. Für den Brandfall müssen an die Gegebenheiten vor Ort angepasste Katastrophenschutzmaßnahmen (inklusive der Anschaffung moderner Löschfahrzeuge und -geräte) erarbeitet und immer wieder aktualisiert werden (s. unten). Hierdurch soll insbesondere das Übergreifen des Feuers auf bewohnte Gebiete verhindert werden. Zudem braucht es klare Regelungen und regelmäßige Übungen hinsichtlich der Evakuierung der Bevölkerung, insbesondere der besonders vulnerablen Gruppen wie Kinder, alte und kranke Menschen sowie Menschen mit Behinderung.

Schutz vor Überschwemmungen

In den letzten Jahren kam es auch in Deutschland immer wieder zu großen Überschwemmungen. Aber auch außergewöhnliche Hagel- und Sturmereignisse kommen inzwischen häufiger vor. So starben im Juli 2021 beim sogenannten Jahrhunderthochwasser insgesamt 186 Menschen. Allein im Ahrtal gab es neben massiven Infrastrukturschäden durch Verschmutzungen, Kontaminationen mit Schadstoffen und Schäden an technischer Infrastruktur insgesamt 134 Tote und 766 Verletzte (BpB 2021). Auch die soziale Infrastruktur (z. B. Krankenhäuser, Alten- und Behinderteneinrichtungen) ist meist mitbetroffen. So starben beim Ahrtal-Hochwasser in einer Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung 12 Personen, weil sie nicht rechtzeitig evakuiert wurden (Lebenshilfe 2022). In Städten sind es – neben den fehlenden Flutungsgebieten für Flüsse und Bäche – die durch die zunehmende Versiegelung und Verdichtung der Bodenstruktur verringerten Versickerungsmöglichkeiten, die das Abwasseraufkommen erhöhen und bei Starkregen das Risiko von Überflutungen, Erdrutschen und Steinschlag ansteigen lassen (McCall et al. 2020). Neben direkten gesundheitlichen Schäden wie Todesfällen und Verletzungen besteht dann auch eine erhöhte Unfallgefahr im Straßenverkehr. Zudem kann die Wasserqualität sinken und die Ausbreitung von vektorübertragenen Erkrankungen zunehmen, da Extremwetterereignisse oft die idealen Nährböden für die Vermehrung der Vektoren bereiten (s. unten).

Hochwasserschutzmaßnahmen sind daher wichtige Maßnahmen der Klimafolgenanpassung. Dabei sind die Identifizierung potenzieller Überschwemmungsgebiete sowie die Identifizierung und Ausweisung von Gebieten zur Hochwasserentlastung und zur Rückhaltung des Wassers von besonderer Bedeutung. Kurzfristige Überflutungsrisiken durch Starkregen müssen durch die Sicherung vorhandener und die Schaffung neuer Abfluss- und Retentionsflächen reduziert werden. Hierbei spielt eine große Rolle, dass 70 bis 100 % der Niederschläge vorübergehend durch eine Vegetationsschicht aufgefangen und erst nach und nach an die Kanalisation abgegeben werden. Auf diese Weise wird das Stadtentwässerungssystem entlastet (Schröder u. Moebus 2021, S. 205 f.). Zu den Maßnahmen zur Errichtung einer sogenannten Schwammstadt gehört daher neben der Entsiegelung und der Begrünung von Dächern und Fassaden auch die innerstädtische Anlage neuer Grünflächen, die das Wasser wie ein Schwamm aufsaugen sollen (Umweltbundesamt GmbH o. J., s. „Weitere Infos“). Hinzu kommen Zisternen und Rigolen sowie Flutmulden, Polder, Auffangflächen und Sickerkästen unter der Straßenpflasterung, die dazu dienen, dass das Wasser verzögert abfließt, durch die Grünflächen gereinigt wird und zudem das Grundwasser auffüllt.

Auch hier sind an die Gegebenheiten vor Ort angepasste Katastrophenschutzmaßnahmen von großer Bedeutung, die immer wieder aktualisiert werden müssen. Die rechtzeitige Warnung der Bevölkerung über Sirenen, Lautsprecher und Handy-Apps muss sichergestellt sein. Zudem braucht es Evakuierungspläne für Einrichtungen mit besonders vulnerablen Bevölkerungsgruppen (alte, kranke, behinderte Menschen, Klein- und Schulkinder) sowie regelmäßige Schulungen von städtischem Personal und dem Personal der Einrichtungen einschließlich regelmäßiger Übungen (➥ Tabelle 2).

Schutz vor Infektionskrankheiten

Zunehmende Hitze-, Dürre- und Überschwemmungsereignisse können auch zu einer Zunahme von vektor-, wasser- und nahrungsmittelübertragenen Erkrankungen führen. Eine Reihe von Vektoren wie Mücken und Zecken profitieren ebenso wie bestimmte Wirtsorganismen (z. B. Nagetiere) von wärmeren Umweltbedingungen. Wenn nach Überschwemmungen eine Phase mit hohen Temperaturen folgt, können sich Mücken in den zurückgebliebenen Pfützen und feuchten, schlammigen Böden ideal vermehren. Die Stiche der weiblichen Mücken führen nicht nur zu unangenehmen Schwellungen und Rötungen mit Juckreiz, sie können auch allergische Reaktionen hervorrufen. Zudem gibt es seit 2019 in Deutschland Berichte von Erkrankungen durch das mückenübertragene West-Nil-Virus (RKI 2022). Es ist daher auch eine Aufgabe der Städte, Mückenbrutstätten ökologisch nachhaltig zu bekämpfen und gegebenenfalls in städtischen Gebäuden Schutzmaßnahmen vor Mücken zu ergreifen (z. B. Mückenschutz an Fenstern). Im Hinblick auf durch Zecken übertragene Erkrankungen wie Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Borreliose sowie die durch Mäuse übertragenen Hantaviren können durch die Städte Aufklärungs- und – in Falle der FSME – auch Impfkampagnen angeboten und durchgeführt werden. Da bei zunehmender Hitze auch die Gefahr von nahrungsmittelübertragenen Erkrankungen ansteigt, ist insbesondere in städtischen Einrichtungen eine regelmäßige Schulung der Beschäftigten in Kantinen sowie im Pflege- und Betreuungsbereich nötig, bei der die erhöhten Infektionsmöglichkeiten in Hitzephasen über Nahrungsmittel mit geringer Haltbarkeit angesprochen werden. Aufklärungsbedarf besteht zudem bezüglich wasserübertragbarer Krankheitserreger, die mit dem Klimawandel auch in Deutschland zunehmend relevant werden könnten. Beispiele sind bakterielle Vibrionen, die in jüngster Zeit an der Ostsee zu Ausbrüchen geführt haben (Ebi et al. 2017) oder auch der Parasit Cryptosporidium, der nach Hochwasserereignissen Infektionen auslösen kann (Gertler et al. 2015).

Fazit

Die räumlichen Strukturen einer Stadt können somit die klimatische Situation dort erheblich beeinflussen und auf diese Weise einen direkten und indirekten Einfluss auf die menschliche Gesundheit haben. Eine große Rolle spielt hier die städtische Verwaltung, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit bereits vorhandenen und noch zu erwartenden allgemeinen und gesundheitlichen Klimawandelfolgen und die Planung entsprechender Maßnahmen. Hierbei wird immer wieder deutlich, welche große Bedeutung die Einnahme einer salutogenetischen Perspektive bei der Stadtplanung und -entwicklung hat und welche einflussreiche Rolle dabei Ärztinnen und Ärzte sowie Public-Health-Fachleute aus dem umwelt-, sozial- und arbeitsmedizinischen Bereich spielen können und sollen.▪

Interessenkonflikt: Die Autorinnen geben an, dass keine Interessenkonflikte vorliegen.

Literatur

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Weitere Informationen zum Thema

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doi:10.17147/asu-1-295567

Weitere Infos

Umweltbundesamt GmbH, Wien: Die Innovation für ­Stadtbäume: das Schwammstadt-Prinzip. (o. J.)
https://www.klimawandelanpassung.at/newsletter/kwa-nl42/kwa-schwammstad…

Umweltbundesamt. Gesundheitsrisiken durch Hitze (Stand: 25.01.2023)
https://www.umweltbundesamt.de/daten/umwelt-gesundheit/gesundheitsrisik…

Kernaussagen

  • Im urbanen Bereich sind die durch den Klimawandel ausgelösten Schäden und die gesundheitlichen Klimawandelfolgen besonders groß.
  • Gesundheitliche Beeinträchtigungen sind vor allem durch Hitze- und Überflutungsereignisse zu erwarten.
  • Besonders betroffen sind vulnerable Bevölkerungsgruppen wie alte und kranke Menschen, Menschen mit Behinderung und Kleinkinder.
  • Die räumlichen Strukturen einer Stadt können die klimatische Situation dort erheblich beeinflussen und haben so einen direkten und indirekten Einfluss auf die menschliche Gesundheit.
  • Ärztinnen und Ärzte sowie Public-Health-Fachleute aus dem umwelt-, sozial- und arbeits­medizinischen Bereich können bei der Planung und Entwicklung postfossiler, resilienter Städte eine große Rolle spielen.
  • Koautorin

    Dr. Veronika Huber
    Institut für Medizinische Informationsverarbeitung ­Biometrie und Epidemiologie (IBE), Ludwig-Maximilia

    Kontakt

    Dr. med. Lotte Habermann-Horstmeier, MPH, MSc
    Villingen Institute of Public Health (VIPH); Villingen Institute of Public Health (VIPH); Klosterring 5; 78050 Villingen-Schwenningen

    Foto: privat

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