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„Work smart, feel good“

Die Pandemie hat den Arbeitsalltag grundlegend verändert. Welches Zwischenfazit kann man bisher daraus ziehen?

SR: Die Pandemie hat, wie ein Brandbeschleuniger gewirkt und Veränderungen vorangetrieben, die sich bereits zuvor angekündigt haben. Der Wunsch nach mehr Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes war bereits früher bei vielen Bildschirmarbeitern präsent, ebenso wie Ideen rund um das neue Arbeiten und vielfältige gesellschaftliche Veränderungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung und dem Umweltschutz. Hier hat die Pandemie in Deutschland vor allem geholfen, viele Vorurteile abzubauen, die insbesondere in den Chefetagen vorhanden waren. Wie nachhaltig diese Veränderungen sein werden und welche Vorteile Unternehmen und Beschäftigte daraus ziehen werden, wird maßgeblich von der Entscheidung abhängen, die Unternehmen jetzt treffen müssen: Wie wollen wir Arbeit zukünftig gestalten?

Arbeitnehmende wünschen sich ein flexibles Arbeitsmodell. Welche Chancen und Herausforderungen sehen Sie hier?

SR: Fragt man Beschäftigte beispielsweise, wo sie zukünftig Arbeiten wollen, so schwebt mehr als 75 % ein Mix aus Büro und Home-Office (als mobile Form der Arbeit) vor. Diesem Wunsch nachzukommen, bietet für Unternehmen viele Chancen, wie z. B. mehr Effizienz bei Konzentrationsarbeit, höhere Mitarbeiterzufriedenheit sowie Einsparungen bei den Büroflächen. Auch der nutzbare Arbeitsmarkt vergrößert sich für Unternehmen, weil auch Menschen, die weiter vom Arbeitsort entfernt wohnen, bereit sind, eine größere Distanz zu akzeptieren, wenn sie nicht ständig zur Arbeit pendeln müssen. Um diese Chancen zu nutzen, muss das hybride Arbeiten aber erstmal funktionieren und es gilt, viele Herausforderungen zu meistern, die in ganz unterschiedlichen Bereichen liegen. Wichtige Stichpunkte sind dabei Führung und Kultur, Arbeitsorganisation, IT-Infrastruktur und Standorte.

Ein hybrides Arbeitsmodell aus Home-Office und Bürozeiten stellt völlig neue Anforderungen an die Ausstattung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, vor Ort, wie auch Zuhause. Welche Punkte gilt es von Arbeitnehmerseite aus zu beachten?

SR: Bildschirmbeschäftigte werden eine flexible ergonomische Ausstattung benötigen, die sie ortsunabhängig nutzen können. Dies schließt neben dem Laptop und Headset auch eine externe ergonomische Maus, Tastatur und einen Ergo-Q Laptophalter mit integriertem Dokumentenhalter ein, der den Bildschirm in die richtige Position bringen kann. Diese Lösungen sollten so kompakt und leicht wie möglich sein, um eine gute Mobilität zu gewährleisten. Das verwendete Headset sollte über eine aktive Geräuschunterdrückung verfügen, um allerorts ein störungsfreies Arbeiten zu ermöglichen. An allen festen oder flexiblen (nicht mobilen) Arbeitsorten sollten den BildschirmarbeiterInnen ein Sitz-Steh-Schreibtisch und ein Bürostuhl zur Verfügung stehen. Diese sollten schnell einstellbar sein und den Nutzer zu mehr Bewegung verleiten. Außerdem sollten externe Bildschirme zur Verfügung stehen, die sich mit der Hilfe eines Monitorarms wie dem Filex Galaxy schnell und einfach auf den Nutzer einstellen lassen.

Wie hat die Pandemie die Mission BakkerElkhuizens zum ergonomischen Arbeiten verändert?

SR: Unser Ziel ist, dass alle Bildschirmbeschäftigte ihre Arbeit auf eine Weise erledigen können, die sie erfolgreicher macht, ohne den Verzicht auf die psychische und physische Gesundheit. Diese Ambition fassen wir in unserm Slogan „Work smart, feel good“ zusammen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass wir nicht nur einen Beitrag zu besseren Arbeitsverhältnissen, sondern auch zu einer gesunden Arbeitsweise leisten, ganz egal wo die Arbeit verrichtet wird. Eine Grundlage dafür ist das Teilen von Wissen, das uns grade durch die Pandemie immer mehr am Herzen liegt. So können Unternehmen bei uns beispielsweise ein kostenloses „Hybrid-Working-Handbuch“ erhalten.

In vielen Studien wird davon gesprochen, dass Beschäftigte während der Pandemie zu lange oder zu viel gearbeitet haben. Wie lauten Ihre Tipps, um wieder eine gesunde Balance zwischen Produktivität und Erholung zu finden?

SR: Bildschirmarbeit hält uns häufig „gefangen“, weil wir immer wieder neue Informationen erhalten, die wir direkt verarbeiten können und dabei die Zeit aus den Augen verlieren. Durch die Verlagerung von Meetings in die digitale Welt hat dies noch weiter zugenommen. Das birgt auf doppelte Weise Risiken: Wir können zwischendurch weniger abschalten und gleichzeitig bewegen wir uns weniger. Dabei sind gerade kurze Pit-Stopps und Bewegungsmomente wichtig für unsere mentale und physische Regeneration bei der Bildschirmarbeit. Bewegungs- und Erholungsmomente helfen Stress abzubauen und erhöhen die Konzentrationsfähigkeit, die nötig ist, um unsere Arbeitsaufgaben zu erledigen. BakkerElkhuizen hat dafür die Work & Move Software entwickelt, als den persönlichen COACH für einen gesunden und nachhaltigen Arbeitsrhythmus. Dieser Coach erinnert Bildschirmarbeiterinnen und -arbeiter regelmäßig und individuell an kurze Erholungs- und Bewegungsmomente sowie die Nutzung Sitz-Steh-Schreibtisches. Die erfolgreiche Wirkungsweise ist wissenschaftlich durch eine Feldstudie belegt.

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