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Lehrkräfte stehen häufig unter Leistungsdruck und sind erschöpft

Ein aktuelles Bild zu Arbeitsanforderungen, Ressourcen und Gesundheit im Zusammenhang mit der Lehrtätigkeit ergibt sich aus der Auswertung der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2024. Es wurden unter anderem 548 Lehrkräfte befragt, die an allgemeinbildenden Primar-, Sekundar-, und Sonderschulen unterrichten. Die Ergebnisse werden mit denen der anderen abhängig Beschäftigten verglichen.

Dabei zeigt sich, dass ein größerer Anteil der Lehrkräfte häufig unter anderem Multitasking, Termin- oder Leistungsdruck und gefühlsmäßig belastende Situationen erleben als andere abhängig Beschäftigte. So gaben 82 Prozent der Lehrkräfte an, häufig mehrere Aufgaben gleichzeitig betreuen zu müssen, im Vergleich dazu sind es bei anderen abhängig Beschäftigten nur 64 Prozent. Ebenfalls berichten mehr Lehrkräfte von psychosomatischen Beschwerden als andere abhängig Beschäftigte, wie beispielsweise allgemeiner Müdigkeit, Mattigkeit sowie emotionale und körperliche Erschöpfung.

Dagegen bewerten sowohl Lehrkräfte als auch andere abhängige Beschäftigte die kollegiale Zusammenarbeit als positiv. Ein gutes Gemeinschaftsgefühl wird von den Lehrkräften sogar häufiger genannt (86 Prozent) als bei anderen Beschäftigten (79 Prozent). Allerdings werden Hilfe und Unterstützung sowie Lob von Vorgesetzten bei den Lehrkräften seltener erlebt.

Das Faktenblatt „Lehrkräfte – ein facettenreicher Beruf mit vielen psychischen Anforderungen und gesundheitlichen Beschwerden“ kann als PDF von der Internetseite der BAuA heruntergeladen werden.

Quelle: INN-tegrativ gGmbH

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