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Herzgesundheit: KI für die betriebliche Gesundheitsförderung

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Berufliche Risikofaktoren wie Stress, lange Arbeitszeiten und andere Belastungen können Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusätzlich forcieren.

Durch verstärkte Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Entzündungsbotenstoffen altert das Herz-Kreislauf-System vorzeitig. Dies führt zu einer Verengung der Herzkranzgefäße, beeinträchtigt die Durchblutung und wird fachlich als koronare Herzkrankheit (KHK) bezeichnet.

Eine KHK hat schwerwiegende Folgen wie Herzinfarkt, Herzmuskelschwäche und plötzlicher Herztod.

Die Erkenntnisse des Weltgesundheitstages, veröffentlicht im Euro­pean Journal of Preventive Cardiology, zeigen, dass Personen im ersten Jahr nach einem Herzinfarkt durchschnittlich 59 Arbeitstage verlieren und diejenigen, die zur Arbeit zurückkehren, im ersten Jahr 25 % weniger produktiv sind [1].

Das Risiko bleibt oft unerkannt, da die Hälfte derjenigen, die einen Herzinfarkt erleiden, zuvor keine Symptome zeigen [4].

Darüber hinaus sind die Betroffenen oft unzureichend über ihre eige­nen Risikofaktoren informiert. Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts bleibt jeder zweite Diabetiker unentdeckt. Zudem sind sich 70 % der betroffenen Personen über ihre stark ausgeprägte Fettstoffwechselstörung nicht bewusst und 45 % kennen ihre zu hohen Blutdruckwerte nicht [2]. Die Häufigkeit von KHK nimmt mit dem Alter überproportional zu [2], und liegt bei Personen zwischen 45 und 64 Jahren bereits bei 6 % [3].

Die hohe Krankheitsprävalenz unterstreicht die Dringlichkeit präventiver Maßnahmen, insbesondere vor dem Hintergrund der alternden Erwerbsbevölkerung und des Fachkräftemangels. Jede fünfte erwerbstätige Person ist heute bereits älter als 55 Jahre [5] – Tendenz steigend. Der KHK-bedingte Anstieg von Krankenhausaufnahmen von Männern im 45. bis 50. Lebensjahr ist dabei eine besonders besorgniserregende Entwicklung [9].

Angesichts der alarmierenden Statistiken fordert die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) ein jährliches Herz-Screening für alle Personen ab 50 Jahren [6].

Verbesserung des Gesundheitsverhaltens durch Risikowahrnehmung und Gesundheitskompetenz

Im Rahmen der Prävention spielen sowohl arbeitsgestaltende Maßnahmen als auch individuelle Veränderungen im Lebensstil eine entscheidende Rolle.

So konnte in Studien nachgewiesen werden, dass das Screening auf KHK bei asymptomatischen Patientinnen und Patienten nachweislich zu vorteilhaften Verhaltens- sowie Lebensstiländerungen beiträgt [7] – neben der frühzeitigen Erkennung und Prävention kardiovaskulärer Ereignisse.

Der Cardio Explorer® – ein KI-basierter Test – bietet eine einfache Möglichkeit, eine bereits bestehende KHK sicher zu erkennen oder auszuschließen und präventive Maßnahmen oder weitere Untersuchungen zu empfehlen. Die Untersuchungsdauer im Vergleich zum Belastungs-EKG wird erheblich verkürzt und gleichzeitig eine deutlich höhere Genauigkeit gewährleistet, vergleichbar mit der eines Cardio-CT.

Ohne zusätzliche Infrastruktur und mit einer einfachen Benutzeroberfläche ermöglicht der Cardio Explorer® eine schnelle und präzise Risikobeurteilung. Seine hohe Präzision (AUC 0.87, NPV > 96 %) [8] stellt eine zuverlässige Alternative zu herkömmlichen Methoden dar, ohne die Notwendigkeit für spezialisierte Einrichtungen oder die Exposition gegenüber ionisierender Strahlung.

Zusammenfassend bietet der Cardio Explorer® eine kosteneffiziente, standortunabhängige und strahlungsfreie Alternative.

Literatur

[1] Savira et al. (2020) European Journal of Preventive Cardiology, impact of coronary heart disease prevention on work productivity: a 10-year analysis | Oxford Academic (oup.com).

[2] Robert Koch-Institut (2017): Journal of Health Monitoring, Gesundheitsmonitoring und Gesundheitsindikatoren in Europa.

[3] Bergström et al. (2021): Circulation, Volume 144, Issue 12, 2021, P916-929.

[4] Cleveland Clinic, Silent Heart Attack: Causes, Symptoms and Treatment.

[5] Kurz&Knapp, 2020, Erwerbstätigenquoten nach Geschlecht und Alter.

[6] DGK (2022): DGK plädiert für einen Herz-Kreislauf-Check ab 50.

[7] Mamudu et al. (2014): Circulation, Volume 236, Issue 2, 2014, P338–350.

[8] Eurlings et al. (2022) Validation of optimized model published in the BMJ Open primary care cohort, prevalence 16%.

[9] Deutscher Herzbericht (2021): Herzbericht 2021: Todesfälle durch Herzkrankheiten leicht rückläufig.

[10] Caffrey (2019): AJMC, Lost Productivity From Heart Attack, Stroke Are Twice Direct Medical Costs, Study Finds (ajmc.com).

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