Von zu Hause aus arbeiten – klingt toll? Doch wer frisch aus der Ausbildung kommt oder neu in einem Betrieb anfängt, stößt im Homeoffice oft an Grenzen.
Apple, Microsoft und nun auch Dell: Die Tech-Konzerne im Silicon Valley versuchen ihre Angestellten zurück ins Büro zu holen.
Hamburg. Das Homeoffice ist längst fester Bestandteil des modernen Arbeitslebens, aber wie schaffen es Unternehmen, eine gesunde Arbeitsumgebung für ihre mobil arbeitenden Beschäftigten zu gewährleisten?
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Genese und Ergebnisse
H.-J. Lincke
A. Kleine-Albers
M. Quernes
I. Nolle
N. Häberle
M. Vomstein
M...
Mobiles Arbeiten hat auch nach Ende der Covid-19-Pandemie einen hohen Stellenwert in vielen Unternehmen. Unklar ist jedoch, wie sich die neu erlangte Flexibilität auf das Wohlbefinden der Beschäftigten auswirkt und wie die Gesundheit am Arbeitsplatz aktiv gefördert werden kann. In zwei groß angelegten Langzeitstudien wurden hierzu Schlüsselfaktoren auf individueller, Team- und Organisationsebene untersucht. Stephan A. Böhm et al.
Ortsflexibles Arbeiten wird immer mehr zur Selbstverständlichkeit. Das wirft zahlreiche Fragen auf: Wie sehen die betrieblichen Regelungen aus?
2021 hatten in NRW noch 40,4 Prozent der Beschäftigten angegeben, an jedem Arbeitstag mindestens einen Teil ihrer Tätigkeit von zu Hause aus erledigt zu haben. 2022 waren dies nur noch 28,6 Prozent.
Städte weltweit müssen sich auf ein dauerhaftes Fernbleiben vieler Büroangestellter einstellen.
Auch nach dem Ende der Covid-19-Pandemie arbeiten viele Menschen weiterhin von zu Hause. 24,2 % aller Erwerbstätigen in Deutschland waren im Jahr 2022 zumindest gelegentlich im sogenannten Homeoffice, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
Wie lässt sich orts- und zeitflexible Arbeit gesund und effektiv gestalten? Neben der Gestaltung der Arbeitsbedingungen spielt die Fähigkeit zur Selbststeuerung bei mobiler Arbeit, wie beispielsweise im Homeoffice, eine wichtige Rolle.
Hybrides Arbeiten ist durch eine Flexibilität hinsichtlich des Arbeitsortes und der Arbeitszeit gekennzeichnet. Doch mit diesen Freiheiten gehen auch Anforderungen an die Beschäftigten einher, die zu einer hohen Arbeitsdichte beitragen können. Bei ungeeigneter Gestaltung der flexiblen, hybriden Zusammenarbeit kann eine Gefährdung für die psychische Gesundheit entstehen. Resilienz als psychische Widerstandskraft kann die Gesundheit angesichts dieser Anforderungen schützen. Roman Soucek, Nicole Deci
Homeoffice, Dienstreise, Workation – Dank Digitalisierung und Erfahrungen aus der Corona-Pandemie liegt mobile Bildschirmarbeit im Trend.
Gerade in Zeiten des hybriden und virtuellen Arbeitens stellt die Schaffung einer wertschätzenden Atmosphäre eine Herausforderung sowohl für Führungskräfte wie auch die Teammitglieder dar.
Das Homeoffice hat auch Auswirkungen auf die Nutzung des Büros. Immer mehr Beschäftigte teilen sich ihren Büro-Arbeitsplatz mit Kolleginnen und Kollegen.
Der „Väterreport. Update 2021“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren Frauen und Jugendbeschreibt die Lebenslagen, Wünsche und Einstellungen von Vätern in Deutschland beschreibt die Lebenslagen, Wünsche und Einstellungen von Vätern in Deutschland.
Auch der Rückweg nach dem Ende der Tätigkeit im Homeoffice steht als mitversicherter Betriebsweg unter dem gesetzlichen Unfallversicherungsschutz.
Videokonferenzen Seit Beginn der COVID-19-Pandemie nutzen immer mehr Menschen Videokonferenz-Applikationen via Internet, um im Beruf- und Privatleben zu kommunizieren. Neben den vielen Vorteilen der Videokonferenzen wird zunehmend unter Expertinnen und Experten diskutiert, ob es ein Zuviel an Videokonferenzen gibt. Dieses Zuviel könnte sich in einer Videokonferenz-Müdigkeit äußern, die in dem Artikel näher vorgestellt wird. Christian Montag
Schutz vor Corona, Homeoffice und Kurzarbeit - die Herausforderungen der vergangenen drei Jahre waren auch für Arbeitsmediziner vielfältig.
Vom Homeoffice Gebrauch machen in Deutschland vor allem besserverdienende Beschäftigte.
Wer von zu Hause aus arbeitet, fällt weniger oft aus, schiebt aber in der Regel mehr Überstunden.
Im Jahr 2021 haben in Nordrhein-Westfalen rund 6,5 Millionen der insgesamt 8,6 Millionen Erwerbstätigen nicht im Homeoffice gearbeitet. Dies entspricht einem Anteil von 75,1 Prozent.
Eine Umfrage zum Thema „Zukunft der Arbeit“ von Ergotron unter deutschen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gibt Aufschluss über die Umsetzung von Remote- und Hybrid-Arbeitsmodelle.
Mobiles Arbeiten Mit dem Notebook am Küchentisch oder an ähnlichen Örtlichkeiten im Privatbereich zu arbeiten, ist vielfach Realität geworden. Diese quasistationäre mobile Arbeit erfolgt nicht im rechtsfreien Raum. Geeignete Methoden zur Beurteilung auch dieser Arbeitsbedingungen sind verfügbar.1 Martin Schmauder, Jonas Miesner
Arbeitsplatzgestaltung Etwa 80 % der Informationen am Arbeitsplatz werden über das menschliche Auge aufgenommen. Gutes Sehen hat damit eine hohe Bedeutung für die Qualität der Arbeit und für die Anordnung und Einstellung der Arbeitsmittel am Arbeitsplatz. Ein gutes Sehvermögen und gute Sichtbedingungen sind damit der Ausgangspunkt für die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung. Martin Schmauder
Digitalisierung Mobiles Arbeiten im Homeoffice und an anderen Orten war für die meisten Beschäftigten bis vor kurzem eher die Ausnahme. Im März 2020 änderte sich dies abrupt und von jetzt auf gleich arbeiteten viele Beschäftigte im Homeoffice. Unterstützt wurden sie durch digitale Technologien und im Laufe der vergangenen zwei Jahre wurde für das mobile Arbeiten weiter in die Digitalisierung investiert. Läuft also – oder? Patricia Tegtmeier, Sascha Wischniewski