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Alle Artikel zum Thema Epilepsie

DGUV Information 250-001 “Berufliche Beurteilung bei Epilepsie und nach erstem epileptischen Anfall“

Gefährdungsbeurteilung bei Epilepsie

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Praxishinweise  In der DGUV-Information 250-001 werden für die Mehrzahl der ausgewählten Berufe bei einjähriger Anfallsfreiheit keine gesundheitlichen Bedenken geäußert. Allerdings verbleiben einzelne Berufe, bei denen eine zweijährige Anfallsfreiheit für notwendig erachtet wurde. Erfahrungen bei der Beratung von Menschen mit Epilepsie für Tätigkeiten/Berufe, die in der Schrift nicht erwähnt sind, zeigen, dass es im Einzelfall schwierig ist zu entscheiden, ob eine einjährige Anfallsfreiheit ausreichend ist oder eine zweijährige Anfallsfreiheit erforderlich ist. Dieser Beitrag will Hilfestellungen für diese Situationen geben. Rupprecht Thorbecke et al.

Teil 3: Arbeitsmedizinische Beratung und epileptische Gefährdungsbeurteilung

Diagnose Epilepsie

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Neurologische Erkrankungen  In den Folgen 1 und 2 wurden klinische und diagnostische Merkmale bei Epilepsie betrachtet. Neben den Klassifikationen und Beschreibungen von Anfällen und Epilepsie-syndromen legten wir einen Schwerpunkt auf Faktoren, die das Auftreten von Anfällen begünstigen können. Wir versuchten dabei ein realistisches Gefährdungsbild, insbesondere unter arbeitsmedizinischen Gesichts-punkten, nachzuzeichnen. Aus dem klinischen Alltag wissen wir, dass Unsicherheiten und Halbwissen zur Epilepsie die Beratung der Betroffen erheblich erschweren können und dann aus „Sicherheitsgründen“ Maßnahmen ergriffen und Empfehlungen ausgesprochen werden, beispielsweise Verbote, die der indivi-duellen Situation nicht angemessen sind. Dies kann zu weitreichenden Konsequenzen und Einschnitten in der beruflichen Biografie führen, die eventuell vermeidbar gewesen wären. Tobias Knieß und Herrmann Stefan

© © Jupiterimages/Thinkstock
Teil 2: Wie können alltägliche Faktoren den Verlauf einer Epilepsie beeinflussen?

Diagnose Epilepsie

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Neurologische Erkrankungen  Der Verlauf einer Epilepsie hängt von vielen individuellen exogenen und endogenen Einflussfaktoren ab. Nicht alle dieser Faktoren sind beeinflussbar. Dennoch ist die Kenntnis möglicher Provokationsfaktoren wichtig, um den Krankheitsverlauf günstig zu gestalten und das Risiko für Anfälle und die Anfallshäufigkeit zu reduzieren. Dem Arbeitsmediziner kommt dabei in vielen Fällen eine besondere Rolle zu. Tobias Knieß und Hermann Stefan

© 4774344sean/Thinkstock
– Teil 1 –

Diagnose Epilepsie — und jetzt?

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Neurologische Erkrankungen  Welche Konsequenzen hat die Diagnose Epilepsie für Menschen im Erwerbsleben, und wie kann eine leidensgerechte und zudem der Situation angemessene Gefährdungs-beurteilung bezüglich der beruflichen Tätigkeit erfolgen? Tobias Knieß und Hermann Stefan

© © kzenon/Thinkstock
Zehn Fragen und Antworten zu sozialen, rehabilitativen, versorgungsrechtlichen und gutachterlichen Aspekten

Der erste epileptische Anfall

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Neurologische Erkrankungen  Ein erster, bewusst erlebter epileptischer Anfall ist für viele Menschen ein Schock. Doch ein erster Anfall muss weder die Diagnose Epilepsie bedeuten, noch Auswirkungen auf soziale Beziehungen und das Berufsleben haben. Der Beitrag beantwortet häufige Fragen, die auch immer wieder an Betriebs- und Arbeitsmediziner gestellt werden. Peter Brodisch

© © Goodshoot/Thinkstock

Epilepsie und Fahreignung

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Verkehrsmedizin  Persistierende epileptische Anfälle wie auch anfallsartig auftretende Bewusstseinsstörungen anderer Genese stellen Erkrankungen dar, die die Fahreignung in Zweifel ziehen können. Andrea Dettling und Hans-Thomas Haffner

“Es bestehen die bei Epilepsie üblichen Einschränkungen ...“

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Erfahrungsbericht  Um für Menschen mit Epilepsie die beruflichen Möglichkeiten zu verbessern und eine praktische Handhabe für begutachtende Ärzte zur individuellen Gefährdungsbeurteilung zu haben, wurde die BGI 585 entwickelt. Der Beitrag beschreibt ihre wichtigsten Grundsätze und stellt die konkrete Arbeit des Berufsbildungswerkes Bethel vor, das sich auf die berufliche Eingliederung von Menschen mit Anfallserkrankungen spezialisiert hat. Heike Elsner

Drei Jahre Netzwerk Epilepsie und Arbeit: eine Bilanz

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Projektbericht  „Alles viel zu gefährlich!“ – diese Aussage kommt unter dem Eindruck eines epileptischen Anfalls Betriebsleitern, Betroffenen und deren Angehörigen und anderen Beteiligten schnell über die Lippen. Richtig ist der Satz, wenn es um die Beurteilung therapieresistenter Piloten oder LKW-Fahrer mit Epilepsie geht. In allen Berufen mit mittleren Selbst- und Fremdgefährdungsrisiken bedarf es jedoch einer differenzierten Bewertung. Martina Eller und Peter Brodisch

Epilepsie – Ein Thema für den Betriebsarzt?

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Schwerpunkt  Diskutiert man als Betriebsärztin das Thema Epilepsie in Arbeitsschutz-Ausschüssen oder auch vor Schwerbehindertenvertretungen, so blickt man in betretene Gesichter. „Nein, Epilepsie – so etwas gibt es bei uns nicht!“ Merkwürdig. Während einer 24-Stunden-Bereitschaft im Notarztdienst war fast immer ein Krampfanfall dabei, sei es als Fieberkrampf bei einem Kind oder als Grand Mal im häuslichen Umfeld. Ich erinnere mich noch gut an den generalisierten Krampfanfall eines Beschäftigten in einer Düsseldorfer Werbeagentur. Der Betroffene befand sich bereits im postiktalen Dämmerzustand. Seine Kollegen waren in heller Aufregung. Meist bedürfen die Beobachter des Geschehens ebenso ärztlicher Zuwendung wie der Patient. Wie unheimlich und angsteinflößend wirken doch Grand-mal-Anfälle auf die Umgebung! Neben dem grotesken Eindruck herrscht die blanke Not der eigenen Hilflosigkeit. Ulrike Hein-Rusinek

Praxis

Berufliche Integrationsprozesse wissenschaftlich begleiten und auswerten

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Ein Ziel des Netzwerks Epilepsie und Arbeit

Praxis

Epilepsien sind häufig, ihre Ursachen vielfältig

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Gefährdungsbeurteilungen nur für Sprengmeister?

Die sozialmedizinische Begutachtung und Beratung von Personen mit Epilepsie

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Dieser Übersichtsaufsatz will dem/der sozialund
arbeitsmedizinisch tätigen Arzt/Ärztin
ermöglichen, sich einen systematischen Zugang
zu den oft verwirrend vielfältigen Erscheinungsformen
von Epilepsien und epileptischen
Anfällen zu erarbeiten: Ausgehend
von einer sozialmedizinisch ausgerichteten
Anfallsanamnese wird die Schwere der
individuellen Anfälle auf der Basis berufsgenossenschaftlich
akzeptierter Kriterien (“Gefährdungskategorien“
nach BGI 585) eingeschätzt
und davon unter Einbeziehung von
Anfallshäufigkeit und Prognose eine arbeitsmedizinische
Eignungsbeurteilung abgeleitet.
Die Einschätzung von Aktivitäts- und
Teilhabeeinschränkungen (ICF) muss berücksichtigen,
dass die Mehrzahl der Beeinträchtigungen
auch außerhalb des flüchtigen Symptoms
“Anfall“ bestehen. Näher eingegangen
wird auf die Kraftfahrereignung, die insbesondere
für die Erwerbsfähigkeit relevante
psychiatrische und kognitive Komorbidität,
die besondere Situation des ersten Anfalls
sowie Aspekte der Rehabilitation und der
Versorgungsstrukturen für Anfallskranke.