Vorläufige Jahreszahlen 2023 der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen veröffentlicht
Die Zahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit (BK) ist 2023 um mehr als 60 Prozent zurückgegangen. Entsprechend sank auch die Zahl der anerkannten Berufskrankheiten auf 72.747 (-63,5 Prozent). Das geht aus vorläufigen Zahlen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen für das vergangene Jahr hervor, die ihr Verband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) am 28.3.2024 veröffentlicht hat.
Allein in Deutschland sterben jährlich weit über 1.500 Menschen an den Folgen einer berufsbedingten Krebserkrankung – in der EU gehen Schätzungen von 80.000 bis 100.000 Todesfällen pro Jahr aus.
Es gilt als leichte, ungefährliche Tätigkeit, doch die Gesundheitsgefahr ist beachtlich: Rückenschmerzen, Schulterbeschwerden, Laiendiagnose "Bandscheibe" und "Kreuz", ein erhöhtes Risiko für Diabetes Typ 2, für Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
Das PDF dient ausschließlich dem persönlichen Gebrauch! - Weitergehende Rechte bitte anfragen unter: nutzungsrechte [at] asu-arbeitsmedizin.com.
Viele Erwerbstätige sind durch ihren Beruf täglich starker UV-Strahlung ausgesetzt, weshalb...
Das Metall Indium und seine anorganischen Verbindungen gelten fortab in der Arbeitsmedizin als kanzerogen.
Auch im dritten Corona-Jahr 2022 spiegeln sich die Auswirkungen der Pandemie in den Zahlen der Unfälle und Berufskrankheiten wider, die den Unfallversicherungsträgern gemeldet wurden.
Ein Rettungssanitäter mit posttraumatischer Belastungsstörung hatte geklagt – und das Bundessozialgericht (BSG) erkennt erstmals eine psychische Erkrankung als Berufskrankheit an.
Wie die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) am heutigen Dienstag in Berlin mitteilt, sind im vergangenen Jahr die Arbeits- und Wegeunfälle in der Bauwirtschaft im Vergleich zu 2021 zurückgegangen.
Die Corona-Pandemie spiegelt sich weiterhin in den vorläufigen Unfall- und Berufskrankheiten-Zahlen wider, die die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), der Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, veröffentlicht hat.
Die Coronapandemie hatte 2020 und 2021 maßgeblichen Einfluss auf die Arbeitssicherheit und die Gesundheit der Erwerbstätigen.
Im Zusammenhang mit COVID-19 erhalten die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung seit Jahresbeginn in wachsender Zahl Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit sowie Arbeitsunfallmeldungen. Das geht aus einer Sondererhebung ihres Verbandes, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), für die Monate Januar und Februar 2021 hervor.
Berufskrankheiten Die in der „Knipping-Schule“ der Universitätsklinik zu Köln angelegte klinische Betrachtungsweise von Berufskrankheiten nach internistischen Fachgebieten spiegelt die Tatsache wider, dass sich bevorzugt im Respirationstrakt von Beschäftigten aufgrund der Expositionsverhältnisse in der Arbeitswelt insbesondere auch maligne Krankheitsbilder gehäuft manifestieren (Zerlett 1994; Müsch 2006). Daraus erwachsende Probleme der Prävention, Anzeigepflicht, Morbidität, Mortalität, Begutachtung usw. rechtfertigen somit eine Aufbereitung der aktuellen Datenlage. Franz H. Müsch