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Die Foren und Arbeitsgruppen des Verbands Deutscher ­Betriebs- und Werksärzte VDBW e. V. stellen sich vor (Teil 1)

Das PDF dient ausschließlich dem persönlichen Gebrauch! - Weitergehende Rechte bitte anfragen unter: nutzungsrechte@asu-arbeitsmedizin.com.

Laut § 14 der aktuell gültigen Satzung kann der Verband die Foren „Selbstständige Ärzte“, „angestellte Ärzte in werks­ärztlichen Diensten“ und „angestellte Ärzte in überbetrieblichen Diensten“ bilden. Die Sprecherinnen und Sprecher der Foren oder ihre Stell­vertretungen sind Mitglieder des Beirats.

Darüber hinaus können Verbandsmitglieder nach § 15 der Satzung innerhalb des Verbands Arbeitsgruppen bilden, die ­spezielle Themen bearbeiten und fördern. Hierzu finden in der Regel regelmäßige Treffen im Rahmen des Deutschen ­Betriebsärztekongresses sowie auch unabhängig davon statt.

In dieser und der nächsten Ausgabe möchten wir den Leserinnen und Lesern der ASU das Forum Selbständige sowie die Arbeits­gruppen des VDBW vorstellen. An den Themen interessierte Kolleginnen und Kollegen sind herzlich willkommen, mit den Sprecherinnen und Sprechern des Forums sowie der Arbeitsgruppen Kontakt aufzunehmen.

Forum Selbstständige des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte

Das Forum Selbstständige setzt sich mit Leidenschaft für die Inter­essen seiner selbstständig tätigen Verbandsmitglieder ein. Hierzu zählen sämtliche Betriebsärztinnen und -ärzte, die ihre Tätigkeit freiberuflich in eigener Praxis ausüben, unabhängig vom zeitlichen Umfang, den die Arbeitsmedizin in ihrem beruflichen Kontext einnimmt. Stefan Linnig, MPH, der Sprecher des Forums, arbeitet in enger Kooperation mit der Verbandspräsidentin Frau Susanne Liebe, um die Anliegen der Selbstständigen sowohl nach innen als auch nach außen zu vertreten.

Die Mitglieder des Forums Selbständige stammen aus diversen Sektoren, darunter internationale Großunternehmen, Verwaltungen, Betriebsarztzentren sowie freiberufliche Praxen. Besonders fällt auf, dass eine wachsende Zahl von Kolleginnen und Kollegen sich selbstständig in der Arbeitsmedizin engagieren. Die Möglichkeit, nach eigenen Kriterien und Wertvorstellungen zu arbeiten, sich berufliche Ziele zu setzen und eine unabhängige berufliche Laufbahn zu verfolgen, sind nur einige der Anreize.

Die Selbstständigkeit als Betriebsärztin oder Betriebsarzt kann in verschiedenen Formen ausgeübt werden, sei es haupt- oder nebenberuflich, in Voll- oder Teilzeit, aus einem Angestelltenverhältnis heraus oder parallel zu einer anderen freiberuflichen ärztlichen Tätigkeit. Das Forum Selbstständige im VDBW steht für die Interessen dieser vielfältigen Gruppe ein, die Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Bereichen umfasst. Das Forum Selbstständige betrachtet diese Vielfalt als Reichtum unseres Verbands und unseres Forums. So eröffnet sich die Gelegenheit, verschiedene Erfahrungen und Sichtweisen miteinander zu teilen, voneinander zu lernen und einander zu unterstützen. Das Forum fördert diese Möglichkeiten und schafft Raum für Vernetzung und Kooperation, wobei gleichzeitig alle Vorteile des Gesamtverbands zur Verfügung stehen. Im Rahmen der Kongresse, Tagungen und Fortbildungsveranstaltungen bietet das Forum Selbstständige nicht nur eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen, sondern auch die Chance, gemeinsame Interessen zu formulieren.

Das Forum Selbstständige unterstützt engagierte Betriebsärztinnen und Betriebsärzte – sei es bei der Gründung einer eigenen Praxis, dem Verkauf oder der Übernahme oder im Umgang mit aktuellen gesetzlichen Änderungen. Fragen zur Vertragsgestaltung und steuer­lichen Themen stehen ebenso in unserem Fokus. Das Herzstück dieses Angebots bildet der jährlicher Workshop für Selbstständige und niederlassungswillige Ärztinnen und Ärzte im Rahmen des Deutschen Betriebsärzte-Kongresses.

Stefan Linnig, MPH; stefan.linnig@vdbw.deSprecher des Forums Selbstständige im VDBW

Foto: Guido Kollmeier

Stefan Linnig, MPH; stefan.linnig@vdbw.de
Sprecher des Forums Selbstständige im VDBW

Arbeitsgruppe „Ärzte in Energieversorgungsunternehmen“ des Verbands Deutscher Betriebs- und Werkärzte

Mehr als 2000 Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten sind in der Energie- und Wasserversorgung tätig. Das Spektrum reicht von den global tätigen großen Energieversorgern bis zu kommunalen Stadtwerken. Die Themenfelder Transformation, Energiewende, Minderung der Treibhausgase, erneuerbare Energie und Trinkwasserversorgung beschäftigen Politik und Öffentlichkeit. Viele Betriebsärztinnen und Betriebsärzte betreuen Beschäftigte in diesem Sektor – ob angestellt, freiberuflich oder aus einem überbetrieblichen Dienst. Arbeitsmedizinische Fragestellungen reichen dabei von der Asbestnachsorge über den Strahlenschutz bis zur Offshore-Medizin.

Die Arbeitsgruppe „Ärzte in Energieversorgungsunternehmen“ wurde im Rahmen des Deutschen Betriebsärzte-Kongresses 2015 in Aachen gegründet. Neben den Treffen auf den Herbstkongressen trafen sich die Mitglieder bis zum Beginn der Pandemie zum kollegialen Austausch zu eigenen Jahrestagungen.

Zum Oktober 2024 wird Herr Dr. Uwe Gerecke die Tätigkeit des Sprechers der AG abgeben. Hier wird eine Nachfolge gesucht, um die Themen der Energieversorgungsunternehmen auch weiterhin im VDBW zu platzieren. Gern sichert Herr Dr. Gerecke dabei sein Unterstützung zu.

Foto: EnBW / Bernd Frank

Dr. Uwe Gerecke; uwe.gerecke@vdbw.deSprecher der Arbeitsgruppe „Ärzte in Energieversorgungsunternehmen“

Foto: Guido Kollmeier

Dr. Uwe Gerecke; uwe.gerecke@vdbw.de
Sprecher der Arbeitsgruppe „Ärzte in Energieversorgungsunternehmen“

Arbeitsgruppe „Bühnen und Orchester“ des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte

Lärm, Zwangshaltungen, Absturzgefahr: Das sind sicher nicht die ersten Worte, die Ihnen einfallen, wenn Sie an Ihren letzten Theaterbesuch zurückdenken – es sei denn, Sie betreuen eines der etwa 130 öffentlich getragenen Theater, ca. 150 Privattheater oder der über 100 Orchester (Statistik Deutscher Bühnenverein 2020/2021) arbeitsmedizinisch und Ihr letzter Besuch war eine Begehung. Dann haben Sie vielleicht auch festgestellt, dass insbesondere die Be­treuung des künstlerischen Personals ausgeprägt branchenspezifisch ist. Wiederkehrende Themen sind erfahrungsgemäß der Gehörschutz im Orchester, Mutterschutzfragen sowie die besonderen psychischen und physischen Belastungen in den darstellenden Künsten. Doch auch der Backstagebereich sowie die Theaterwerkstätten halten ihre eigenen Herausforderungen bereit, wobei dort deutlich häufiger auf Erfahrungen aus der Betreuung anderer Betriebe zurückgegriffen werden kann, zum Beispiel bezüglich der Verarbeitung von Holz und Metall.

Gründe genug, die Entwicklung von Leitlinien und Arbeitshilfen für die arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung von Theatern und Orchestern voranzutreiben, die Vernetzung zu fördern, branchenspezifische Fortbildungen anzubieten und Kontakte zu fachbezogenen Institutionen zu pflegen. Deshalb wurde auf dem Deutschen Betriebsärzte-Kongress 2008 in Dresden die Arbeitsgruppe „Bühnen und Orchester“ ins Leben gerufen. Viele AG-Mitglieder betreuen Theater oder Orchester, einige Kolleginnen und Kollegen musizieren auch selbst.

Betriebsärztinnen und -ärzte, die sich diesem speziellen Themengebiet widmen möchten, wenden sich gern an:

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