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Personalia

Außerplanmäßige Professur für Dr. med. Christoph Oberlinner

Der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat zum Ende des Sommersemesters 2016 den Titel eines außerplanmäßigen Professors an unseren Kollegen Dr. med. Christoph Oberlinner verliehen.

Christoph Oberlinner, geboren 1974, hat von 1993 bis 2000 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Humanmedizin studiert. Nach seiner Zeit als Assistenzarzt an der Abteilung für Innere Medizin im Kreiskrankenhaus Grünstadt (2001–2004) wechselte er 2004 in die Abteilung Occupational Medicine & Health Protection von BASF und schloss dort seine Weiterbildung zum Facharzt für Arbeitsmedizin ab. Seit 2011 ist er dort Vice President & Associate Corporate Medical Director.

Seine wissenschaftliche Laufbahn hat Dr. Oberlinner begleitend zu seinem Medizinstudium mit einer Promotion in der renommierten Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg bei Professor Dr. Werner Hacke begonnen. Das Thema der Promotion lautete „Experimentelle Herpes simplex Virus Enzephalitis: MRT-Abnormitäten und Viruslast im Langzeitverlauf unter einer Kombinationstherapie mit Aciclovir und Prednisolon“. 2010 erfolgte die Habilitation für das Fach Arbeitsmedizin an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Inhalt der Habilitation war die Erweiterung und Neustrukturierung des betrieblichen Gesundheitsmanagements in einem Großunternehmen der Chemischen Industrie vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. Die Habilitationsschrift wurde 2011 mit dem Franz-Koelsch-Preis durch den Bayerischen Staatssekretär für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen ausgezeichnet. Im Jahr 2011 erfolgte die Umhabilitation an die Universitätsmedizin Mainz. Zusammen mit dem Leiter der Abteilung Occupational Medicine & Health Protection, Professor Dr. Lang, und dem Leiter des arbeitsmedizinischen Instituts der Universitätsmedizin Mainz baute Christoph Oberlinner bei BASF die erste akademische Lehrpraxis für das Fach Arbeitsmedizin und Allgemeinmedizin an einem Industrieunternehmen in Deutschland auf.

Seit seiner Habilitation hat Oberlinner über 20 wissenschaftliche Beiträge in den renommierten nationalen und internationalen Fachzeitschriften seines Faches veröffentlicht. Zudem hat er die Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Arbeit auf einer Vielzahl von nationalen und internationalen Kongressen präsentiert. Schwerpunkt seiner aktuellen wissenschaftlichen Tätigkeit ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM).

Neben seinen vielfachen beruflichen und wissenschaftlichen Aufgaben zeigt Christoph Oberlinner ein großes fachpolitisches Engagement in einer Vielzahl von Gremien. So ist er u.a. Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) sowie des Aktionsbündnisses Arbeitsmedizin.

Zur Verleihung der außerplanmäßigen Professur gratuliert der Vorstand der DGAUM Kollegen Oberlinner ganz herzlich. Zudem sei ihm an dieser Stelle auch ganz herzlich für sein großes Engagement für die Arbeitsmedizin gedankt.

Für den Vorstand der DGAUM:

Univ.-Prof. Dr. med. Hans Drexler, Präsident

Univ.-Prof. Dr. med, Dipl.-Ing. Stephan Letzel, Vizepräsident

Dr. phil. Thomas Nesseler, Hauptgeschäftsführer

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