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Maßnahmen zur Vorbeugung von Legionellen-Epidemien

Quelle: VDI

Die jüngsten Legionellen-Infektionen im nordrhein-westfälischen Warstein zeigen es deutlich: Maßnahmen zur Prävention und Kontrolle sind entscheidend, um Legionellen-Epidemien vorzubeugen. Offene Rückkühlwerke, in denen wasserführende Systeme zu einer Entwicklung und Freisetzung von Legionellen führen können, unterliegen in Deutschland – anders als im Ausland – bislang keiner Registrierung. „Um bei Legionellenerkrankungen, wie aktuell in Warstein, der Quelle schnell auf den Grund gehen zu können, wäre ein Kataster für Verdunstungskühlanlagen, wie sie auf größeren Verwaltungs- oder Industriegebäuden zu finden sind, dringend notwendig, um nicht wertvolle Zeit mit der Suche über Hubschrauber und Luftbildkarten zu verlieren“, so Dr. Irene Tesseraux, Vorsitzende des Richtlinienausschusses „Messen und Bewerten von Legionellen“ der Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN. Legionellen im Trinkwasser stellen für Personen mit intaktem Immunsystem kaum eine Gesundheitsgefahr dar. Sie können dem Menschen aber gefährlich werden, wenn sie als feiner Sprühnebel bis in die Lungen vordringen. Dies zeigte bereits die Legionellen-Epidemie im Januar 2010 im Raum Ulm, bei der fünf Personen starben. Alarmierend ist, dass die Verbreitung der Legionellen über die Luft über bis zu 10 km hinweg erfolgen kann.

  https://www.vdi.de/ueber-uns/presse

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