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Neuerscheinung

Industriegesellschaft, Gesundheit und medizinischer Fortschritt

G.K.

In diesem Werk werden die wichtigsten Texte, Ergebnisse und Folgerungen von Ludwig Teleky (1872–1954) vorgestellt und eingeordnet. Als junger Wiener Arzt setzte sich Teleky mit häufigen Krankheiten, deren Ursachen und effektiven Behandlungen auseinander. Er beschäftigte sich vor allem mit den Verhältnissen der Industriegesellschaft und untersuchte, wie sich diese, unter Berücksichtigung von Demografie, Gender, Krieg und Arbeitslosigkeit auf Volkskrankheiten, arbeitsbedingte Erkrankungen und Berufskrankheiten auswirkten. Teleky konzipierte eine „soziale Medizin“ in der Tradition, die heute als Public Health verstanden wird. Als Landesgewerbearzt in Düsseldorf baute er die Sozialhygienische Akademie auf, förderte Forschung und Lehre. Mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten in Deutschland 1933 musste er zunächst zurück nach Wien und flüchtete schließlich in die USA. Telekys Arbeit war durch außerordentliche Produktivität und wissenschaftliche Qualität geprägt, er zielte darin stets auf praktische Verbesserungen. Sein Wirken ist ein herausragendes Beispiel für begründetes, konsequentes, kritisches und immer pragmatisches Handeln.

Die Materialien wurden hauptsächlich im Archiv für Sozialgeschichte und Sozialpolitik (Prof. Dr. D. Milles) gesammelt und im Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen bearbeitet. Die Österreichische Gesellschaft für Arbeitsmedizin ehrt mit der Herausgabe dieses Werks da Wirken Telekys und insbesondere seine Arbeiten auf dem Gebiet der Gewerbehygiene und sein Engagement für die menschengerechte Gestaltung von Arbeitsplätzen.

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