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ÜBERSICHT

Psychosoziale Aspekte bei der Arbeit im Homeoffice und in Coworking Spaces

Psychosoziale Aspekte bei der Arbeit im Homeoffice und in Coworking Spaces: Vorteile, Nachteile und Auswirkungen auf die Gesundheit

Mit dem Einzug der Digitalisierung in die Arbeitswelt eröffnen sich immer mehr neue Arbeitsformen. Homeoffice ist eine Variante, die vermehrt genutzt wird. Gleichzeitig entwickeln sich aber auch andere Formen des flexiblen Arbeitens: Coworking Spaces etablieren sich als Alternativbüros, insbesondere für die Kreativbranche und Selbstständige.

Dieser Artikel fasst die bisherigen Erkenntnisse der Fachliteratur hinsichtlich psychologischer und sozialer Aspekte beider Arbeitsformen zusammen. Dabei wird deutlich, dass Homeoffice viele Vorteile beinhalten kann, beispielsweise die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, mehr Autonomie und flexible Arbeitszeiten. Jedoch kann es auch Einschränkungen mit sich bringen, z. B. in Bezug auf die soziale Interaktion. Coworking Spaces hingegen bieten eine soziale Arbeitsumgebung bei gleichzeitiger Flexibilität, können aber in den Faktoren Lautstärke und Privatsphäre nachteilig sein. Aufgrund der limitierten Literatur im Kontext von Coworking Spaces zeigt sich ein dringender Forschungsbedarf hinsichtlich gesundheitsrelevanter Faktoren und Auswirkungen dieser Arbeitsumgebung.

Schlüsselbegriffe: Coworking Spaces – Homeoffice – psychische Gesundheit – Arbeitsbedingungen

Psychosocial aspects of working in home offices and coworking spaces: advantages, disadvantages and implications for health

New ways of working are emerging along with the increase of digitalisation in the workplace, with home-based work as one of the most popular types. Other forms of flexible working are developing at the same time, however: coworking spaces are becoming established as alternative offices, especially in the creative industries and among the self-employed.

This paper summarises the current state of research with regard to the psychological and social aspects of both types of flexible working. On the one hand, it becomes obvious that the home office can have many advantages, for example the compatibility of family and career, more autonomy and flexible working hours. On the other hand, it can also be restrictive, e.g. in the context of social interaction. Coworking spaces offer a working environment that is both social and flexible, although they can be detrimental in terms of noise and privacy. The limited amount of literature on coworking spaces highlights an urgent need for research in respect of the health-related factors and implications of this working environment.

Keywords: coworking spaces – home office – mental health – working conditions

H. Keller

S. Robelski

V. Harth

S. Mache

(eingegangen am 07.08.17, angenommen am 08.10.17)

ASU Arbeitsmed Sozialmed Umweltmed 2017; 52: 840–845

doi: 10.17147/ASU.2017-11-03-02

Einleitung

„Arbeiten wo und wann man will!“: So wurde es schon vor Jahrzehnten als Zukunftsperspektive prophezeit. Bereits in den 1980er Jahren gab es erste Entwicklungen in Richtung Telearbeit (Rasmussen u. Corbett 2008; Valenduc u. Vendramin 2001). Mit der fortschreitenden Digitalisierung ist die ortsungebundene Verrichtung der Arbeit zunehmend möglich. Dies hängt auch mit dem Anstieg computergestützter Tätigkeiten zusammen, insbesondere in der Wissensarbeit, Beratungsunternehmen oder der IT-Branche. Folglich sind vor allem höherqualifizierte Fachkräfte vermehrt außerhalb des traditionellen Büros anzutreffen (Allen et al. 2015; Eurofound u. ILO 2017). Speziell mit Blick auf die Work-Life-Balance scheint die Flexibilisierung der Arbeit vorteilhaft zu sein.

Gleichzeitig beschreibt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin die Entwicklung der Arbeitswelt als Einfluss nehmenden Faktor auf unsere Gesundheit. Digitalisierung und die damit verbundene Flexibilisierung der Arbeit verändert die Arbeitswelt und kann das Ausmaß von Arbeitsunterbrechungen und Multitasking erhöhen (Freude u. Ullsperger 2010; Adolph et al. 2016). Das Arbeiten unter diesen Umständen erfordert eine hohe Konzentrationsfähigkeit und kann zu Arbeitsunzufriedenheit führen sowie auf lange Sicht die psychische Gesundheit beeinträchtigen (Rigotti et al. 2012).

Flexibles Arbeiten wird häufig durch Telearbeit ermöglicht. Telearbeit kann dabei das teilweise (alternierende) oder vollständige Arbeiten von Zuhause (Homeoffice, Heimarbeitsplatz) sein, mobiles Arbeiten von unterwegs oder das Nutzen sog. Satelliten- oder Nachbarschaftsbüros. Auch Coworking Spaces können als eine neue Form der Telearbeit betrachtet werden.

Der vorliegende Artikel befasst sich mit der Wirkung der Flexibilisierung und Digitalisierung auf die Arbeitswelt. Hierzu werden zwei flexible Arbeitsformen näher beleuchtet: das Homeoffice und der Coworking Space. Es werden der aktuelle Forschungsstand hinsichtlich möglicher Vor- und Nachteile sowie der Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit beider Formen aufgezeigt.

Aktueller Forschungstand

Eine einheitliche, weltweit gültige Definition von Telearbeit und ihrer möglichen Ausprägungen gibt es nicht. Nach der EU-Definition des „European Framework Agreement on Telework of 2002“ ist Telearbeit das regelmäßige Arbeiten von Beschäftigten außerhalb des Firmenbüros mit Hilfe der Informations- und Kommunikationstechnologie, bezieht sich aber nicht auf Selbstständige (ETUC et al. 2002). Dennoch findet diese Definition noch nicht überall im europäischen Raum Anwendung. Im Englischen wird unter dem Begriff „Telearbeit“ – u. a. „telecommuting“, „telework“, „virtual work“ – sowohl eine Vielzahl möglicher Ausprägungen der Telearbeit als auch nur eine bestimmte Telearbeitsform beschrieben, beispielsweise das Arbeiten von zu Hause oder von unterwegs (Allen et al. 2015; Martin u. MacDonnell 2012; Gajendran u. Harrison 2007; Valenduc u. Vendramin 2001). Sowohl im deutschen Gebrauch als auch im englischen wird Telearbeit jedoch meistens als Synonym für das Homeoffice benutzt (Gajendran u. Harrison 2007).

Positive Aspekte des Homeoffice

Etwa 12 % der Beschäftigten in Deutschland arbeiten regelmäßig von Zuhause (Brenke 2016). Im europäischen Vergleich befindet sich Deutschland damit im mittleren Bereich. In Schweden liegt der Anteil beispielsweise bei über 30 % (Eurofound u. ILO 2017). Laut Brenke (2016) ist das Potenzial in Deutschland noch nicht ausgeschöpft, da viel mehr Arbeitsplätze das Arbeiten von zu Hause zuließen (ca. 40 %), aber nicht angeboten oder nicht genutzt werden – obwohl ein Großteil der Beschäftigten sich diese Option wünscht.

Eine Vielzahl an Studien hat sich mit den Vorteilen und Nachteilen von Heimarbeit sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber beschäftigt. Dabei werden auch gesundheitliche Aspekte im Bereich der Telearbeit untersucht. Neben Harpaz (2002) bestätigen z. B. auch Gajendran u. Harrison (2007) in ihrer Metaanalyse aus 46 Studien mit insgesamt 12 883 Beschäftigten die positiven Effekte von Telearbeit hinsichtlich Autonomie sowie besserer Vereinbarkeit mit dem Privatleben. Höhere Autonomie und Handlungsspielräume gelten in erster Linie als protektive Faktoren im Zusammenhang mit Arbeitsbelastung und Wohlbefinden am Arbeitsplatz (Demerouti u. Bakker 2011).

Ferner stellen Mann u. Holdsworth (2003) fest, dass das Stresserleben von Telearbeitern, im Vergleich zum traditionellen Büro, geringer ist: Während 67 % der befragten Telearbeitenden angegeben haben, bei der Arbeit Stress zu empfinden, trifft dies auf 83 % der Beschäftigten im Firmenbüro zu. Die Auswertung mehrerer Studien durch Allen et al. (2015) gibt ebenfalls Hinweise darauf, dass u. a. der Umfang der Telearbeit negativ mit arbeitsbedingter Erschöpfung zusammenhängt. Auch die Vereinbarkeit mit dem Privatleben durch die Reduktion der Fahrzeiten und höhere Flexibilität bei der Kinderbetreuung reduziert erheblich das Stresserleben von Beschäftigten, die regelmäßig außerhalb des Büros arbeiten (Gajendran u. Harrison 2007). Lott (2017) beschreibt, dass dieser Effekt bei Frauen wesentlich ausgeprägter ist als bei Männern. Da Frauen nach wie vor häufig die traditionelle Aufgabenverteilung im Bereich der außerberuflichen Aktivitäten wahrnehmen, haben sie durch die Flexibilisierung der Arbeitszeit und des Arbeitsortes einen höheren Nutzen als Männer. In einer Langzeitstudie haben Shepherd-Banigan et al. (2016) u. a. den Einfluss von Heimarbeit auf depressive Symptome bei Frauen mit kleinen Kindern untersucht. Das Ergebnis der Studie zeigt eine Reduktion der Symptome bei bestehender Möglichkeit, von zuhause zu arbeiten.

Geringere Unterbrechungen im Vergleich zum Büroarbeitsplatz werden von Telearbeitern ebenfalls als positiv bewertet (Brownson 2004). Martin u. MacDonnell (2012) berichten überdies von einem geringfügig positiven Zusammenhang zwischen Telearbeit und Produktivität. Die Befragten einer Studie von Neufeld u. Fang (2005) hingegen geben kein eindeutiges Bild hinsichtlich der Produktivitätssteigerung im Homeoffice ab. Es zeigt sich, dass die Arbeitsproduktivität im Homeoffice von weiteren Faktoren abhängt (z. B. Einstellung zur Telearbeit, Arbeitsumgebung, familiäre Interaktion) und somit nicht pauschal im Homeoffice höher oder geringer ist. Hervorzuheben ist dennoch, dass die höhere Selbstständigkeit in der Arbeitsaufteilung und weniger Arbeitsunterbrechungen als positive Faktoren des Heimarbeitsplatzes von den Befragten benannt werden, die eine erhöhte Produktivität im Homeoffice angeben.

Außerdem gibt es erste Hinweise, dass die Arbeits- und Lebenszufriedenheit unter den Heimarbeitenden im Vergleich zu anderen Arbeitsformen am höchsten ist (Brenke 2016). Auch Morganson et al. (2010) haben in einer Studie zu verschiedenen Arbeitsplatzmodellen eine höhere Arbeitszufriedenheit bei Beschäftigen im Homeoffice abgeleitet. Bei einer Vergleichsstudie der drei Arbeitsplatzformen Homeoffice, virtuelles Büro und traditionelles Büro in einem großen IT-Unternehmen erweist sich das Homeoffice, mit überwiegend positiven Beurteilungen sowohl hinsichtlich der Arbeitsaspekte (z. B. „job performance“ oder „job motivation“) als auch der Work-Life-Balance als bestes Arbeitsplatzmodell (Hill et al. 2003).

Negative Aspekte des Homeoffice

Auf der anderen Seite zeigen Studien auch negative Seiten des Homeoffice. Isolation wird in diesem Zusammenhang als hauptsächlicher Nachteil hervorgehoben (vgl. Allen et al. 2015; Golden et al. 2008; Mann u. Holdsworth 2003; Harris 2003). Es ist vielfach belegt, dass soziale Beziehungen bei der Arbeit einen positiven Einfluss auf die Stresserleben und das Wohlbefinden haben können (vgl. Demerouti u. Bakker 2011; Drösser et al. 2016; Melzer u. Hubrich 2014; Danna u. Griffin 1999). Die negative Wirkung fehlender sozialer Kontakte im Homeoffice-Kontext präsentieren Bentley et al. (2016) in einer Studie mit 804 Telearbeitenden aus Neuseeland. Die Ergebnisse zeigen eine mit steigender Isolation einhergehende signifikante Erhöhung psychischer Belastung sowie eine signifikante Reduktion der Arbeitszufriedenheit.

Weiterhin gibt es Hinweise darauf, dass der Umfang der Telearbeit und das kollegiale Verhältnis negativ korrelieren. Infolgedessen kann das Arbeitsklima beeinträchtigt werden (Gajendran u. Harrison 2007). Allen et al. (2015) identifizieren in ihrer Literaturübersicht ferner einen verringerten Wissensaustausch als möglichen benachteiligenden Faktor für die Heimarbeitenden. Damit kann ein Gefühl des Informationsdefizits einhergehen und Unzufriedenheit begünstigt werden.

Darüber hinaus wird die Trennung zwischen Arbeit und Freizeit als möglicher Konfliktfaktor genannt. Im Gegensatz zu dem positiven Aspekt der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben kann Heimarbeit auch negativ erlebt werden. Das Gefühl der ständigen Erreichbarkeit sowie die mögliche Anwesenheit der Familie während der Arbeit können Konfliktpotenzial bieten. Dies kann das Erholungserleben beeinträchtigen und die familiäre Situation belasten (Harris 2003; Rasmussen u. Corbett 2008). Entsprechende Daten veröffentlichte die Europäische Union in ihrem Bericht zum Thema „Working anytime, anywhere: The effects on the world of work“, wonach der Anteil der Beschäftigten, die sich meistens oder immer gestresst fühlen, bei den Heimarbeitenden höher war als bei denjenigen im Firmenbüro (Eurofound u. ILO 2017). Diese Ergebnisse stehen im Widerspruch zur erwähnten Literatur, die einen positiven Effekt auf das Stresserleben aufzeigen. Auch hier verweist Lott (2017) auf die geschlechterspezifischen Unterschiede. Das Problem der Entgrenzung entstehe vor allem bei Männern. Diese weisen einen signifikanten Zusammenhang zwischen freier Gestaltung der Arbeitszeiten und psychischen Belastungen auf, während dies nicht für Frauen gilt.

Für Frauen hingegen können selbstbestimmte Arbeitszeiten finanzielle Nachteile sowie die Nachsicht bei Beförderungen bedeuten, denn ein Einkommenszuwachs im Zusammenhang mit flexiblen Arbeitszeiten kann nur für Männer festgestellt werden, unabhängig davon ob Frauen und Männer das gleiche Arbeitsengagement zeigen. Auch dies kann negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben (Lott u. Chung 2016).

Es sei außerdem erwähnt, dass ein hohes Maß an Disziplin und Selbststrukturierung im Zusammenhang mit flexiblen Arbeitsmodellen wie dem Homeoffice verbunden ist (Krause et al. 2014). Unter diesem Gesichtspunkt scheinen Telearbeitende häufiger Überstunden ohne entsprechenden Lohnausgleich zu leisten (Brenke 2016). Ferner zeigt die von Zimmermann u. Degenhardt (2014) durchgeführte Studie zum Pausenverhalten von alternierenden Telearbeitern im Hochschulwesen ein Verhalten, das mehrheitlich nicht den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Es zeigt sich vielmehr eine Tendenz zu mehreren 6- bis 15-minütigen Pausen statt einer 30-minütigen Pause. Die Autoren geben jedoch zu bedenken, dass das gemessene Erholungserleben der Zielgruppe sehr individuell erlebt wird und mit anderen Faktoren zusammenhängen kann. Ein gesundheitsgefährdendes Verhalten lässt sich auf Basis der Ergebnisse einzig hinsichtlich sehr weniger, kurzer Pausen ableiten.

Somit wird deutlich, dass das Homeoffice Vorteile bietet, die das Potenzial haben, das Stresserleben und die Gesundheit positiv zu beeinflussen. Gleichzeitig können sich dieselben Faktoren auch als ungünstig erweisen sowie weitere Herausforderungen mit sich bringen ( Tabelle 1).

Coworking Spaces: eine neue Arbeitsplatzform

Gerade bei Selbstständigen und speziell Freiberuflern etabliert sich seit einigen Jahren jedoch eine besondere Arbeitsform: die sog. Coworking Spaces. Sie zeichnen sich durch ihre Offenheit und Gemeinschaftskultur, Flexibilität und Unverbindlichkeit aus. Sozialer Austausch und Networking sind dabei weitere wesentliche Elemente. Coworking Spaces bieten eine Grundlage für das Arbeiten, indem sie die Räume, Möbel und die Technik zur Verfügungen stellen. Jedoch gibt es auch viele Unterschiede, z. B. in Bezug auf die Anzahl der Arbeitsplätze, die Gestaltung der Arbeitsräume und die angebotenen Leistungen, wodurch vielfältigen Nutzerpräferenzen entsprochen werden kann. Manche Anbieter verfügen hauptsächlich über Großraumflächen mit ca. 30 Arbeitsplätzen in einem Raum, während es bei anderen ca. zehn Plätze pro Raum sind und wiederum andere bieten zusätzlich Konferenzräume, Zweierbüros oder Teambüros an (Spinuzzi 2012; Schürmann 2013; Pohler 2012).

Der erste offizielle Coworking Space entstand 2005 in den USA. Seitdem hat sich das Konzept weltweit etabliert, mit 3000 Spaces im Jahr 2013 (Foertsch u. Cagnol 2013). In Deutschland konzentriert sich die Mehrzahl dieser Arbeitsform auf Großstädte wie Berlin, München oder Hamburg. Im Jahr 2014 schätzte das Coworking-Magazin „deskmag“ die Zahl der Coworking Spaces in ganz Deutschland auf ca. 300 mit insgesamt 11 000 Nutzern (Foertsch 2014). Für das Ende des Jahres 2017 prognostiziert Foertsch (2017) einen Anstieg auf weltweit 14 000 Spaces mit 1,2 Millionen Nutzern.

Coworking wird manchmal auch als dritte Arbeitsplatzform zwischen dem traditionellen Büro und dem Homeoffice beschrieben (Gandini 2015), denn es vereint die Vorteile der Flexibilität und Autonomie des Homeoffice, kann jedoch den Aspekt der Isolation beträchtlich reduzieren. Tatsächlich haben viele Nutzer vor dem Wechsel in ein Coworking Space im Homeoffice gearbeitet (Deskmag 2017).

Zunehmend bieten auch Firmen ihren Angestellten die Möglichkeit, in Coworking Spaces zu arbeiten, um auf dem Arbeitsmarkt attraktiver zu wirken (Schürmann 2013; Leclercq-Vandelannoitte u. Isaac 2016). Im letzten Global Coworking Survey gaben 19 % der Mitglieder in deutschen Coworking Spaces an, in einem Angestelltenverhältnis zu stehen, weltweit sind es 36 % (Deskmag 2017). Diese Zahlen deuten auf eine zunehmende Akzeptanz von Coworking Spaces als weitere flexible Arbeitsform hin. Vor dem Hintergrund rechtlicher Anforderungen besteht auch in Coworking Spaces die Verpflichtung des Arbeitsgebers, im Rahmen des § 3 Abs. 1 ArbSchG für die Gesundheit und die Sicherheit seiner Angestellten Sorge zu tragen. Folglich ist es sinnvoll, die Arbeitssituation von Coworkern genauer zu betrachten. Da diese rechtlichen Rahmenbedingungen jedoch nicht für Selbstständige gelten, sind weitere Fragestellungen hinsichtlich der gesetzlichen Anforderungen an die Arbeitsbedingungen in Coworking Spaces offen und sollten zukünftig berücksichtigt werden.

Arbeitssituation in Coworking Spaces

Einige bereits genannte positive Aspekte von Telearbeit, beispielsweise die höhere Autonomie sowie die bessere Work-Life-Balance, könnten auch in Coworking Spaces vorzufinden sein. Ferner ist der soziale Austausch im Zusammenhang mit einer gesundheitsförderlichen Arbeitsumgebung ein Faktor, der sich in Coworking Spaces besonders positiv auswirken könnte. Weiterhin können Coworking Spaces dabei unterstützen, sich selbst zu organisieren, indem sie eine gewisse Rahmenstruktur und die „soziale Kontrolle“ von anderen Coworkern bieten. Hierzu fehlen jedoch bislang wissenschaftlich fundierte Ergebnisse.

Andererseits kann der Vergleich mit anderen Coworkern und möglicher ausbleibender Erfolg den Druck erhöhen und dazu verleiten, intensiver zu arbeiten, ohne gesundheitliche und regenerative Belange zu berücksichtigen. Die Gefahr der Selbstgefährdung sei hier als Stichwort genannt. Darunter fassen Krause et al.: „Handlungen von Erwerbstätigen, welche mit dem Ziel der Bewältigung arbeitsbezogener Stressoren ausgeübt werden, jedoch gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Erkrankungen erhöhen und/oder notwendige Regeneration verhindern“ (2014). Diese können z. B. die Ausweitung der Arbeitszeit oder die Einnahme von stimulierenden sowie erholungsversprechenden Substanzen sein, um die gesetzten Arbeitsziele zu erreichen.

Vor allem Selbstständige stehen unter besonders hohem Druck und arbeiten unter diversen Unsicherheitsfaktoren wie Existenzangst, Einkommensschwankungen und Kundenwünsche. Diese Arbeitsbedingungen können sich, im Vergleich zu Angestellten, zusätzlich negativ auf die Gesundheit auswirken (Ahlers 2015). Rietveld et al. (2015) verweisen in ihrer Untersuchung ebenfalls auf einen potenziellen negativen Einfluss der Selbstständigkeit auf die Gesundheit, wenn auch Selbstständige im Vergleich zu Angestellten im Allgemeinen gesünder zu sein scheinen.

Bisher wurde die Arbeitssituation in Coworking Spaces nur geringfügig wissenschaftlich untersucht (Servaty et al. 2016). Studien beschränken sich derzeit insbesondere auf die Faktoren soziale Interaktion und die Möglichkeit der Netzwerkbildung mit anderen Coworkern als Hauptgründe im Coworking Space zu arbeiten (vgl. Gerdenitsch et al. 2016; Gandini 2015; Garrett et al. 2017; Merkel u. Oppen; Döring 2010). Die flexible Nutzung der Arbeitsplätze wird ebenfalls als positiver Faktor beschrieben. Insbesondere Selbstständige in der Anfangsphase können und wollen sich nicht mit festen Mietverträgen finanziell verpflichten (Bouncken u. Reuschl 2016; Gandini 2015).

Zur Überprüfung der aufgeführten Thesen wird folglich ein dringender Forschungsbedarf hinsichtlich des Zusammenwirkens der Arbeitssituation in Coworking Spaces und gesundheitsrelevanter Faktoren deutlich.

Sind Coworking Spaces vergleichbar mit Großraumbüros?

Coworking Spaces zeichnen sich meistens durch ihre offen gehaltene Struktur aus und können vor diesem Hintergrund mit der Bürostruktur eines Großraumbüros verglichen werden. Zu Großraumbüros gibt es hinreichend Studien, die die Arbeitsumgebung und den Einfluss auf die psychische Gesundheit thematisieren, wie nachfolgende Ergebnisse zeigen. Bei mehreren Untersuchungen des Zusammenhangs zwischen der Bürostruktur und der Zufriedenheit mit der Arbeitsumgebung wird deutlich, dass die Akustik und fehlende Privatsphäre in offenen Büros die Zufriedenheit beeinträchtigen können (Kim u. Dear 2013; de Croon et al. 2005). In einer weiteren Studie bestätigen Herbig et al. (2016) einen signifikanten Zusammenhang zwischen psychosozialen Stressoren – wie Arbeitsunterbrechungen durch andere Personen sowie gefühlter Qualitätsverlust – und der Gesundheit der Studienteilnehmer.

Studien zeigen, dass die Bürostruktur ebenso einen Einfluss auf die Erkrankungsrate der Beschäftigten haben kann. Im Vergleich mehrerer Büroformen weisen weibliche Beschäftigte in Großraumbüros signifikant höhere Krankheitstage auf. Für Männer konnte dieser Zusammenhang nicht nachgewiesen werden (Bodin Danielsson et al. 2014).

All diese Aspekte könnten auch in Coworking Spaces eine Rolle spielen, worauf die Ergebnisse des letzten Global Coworking Survey hindeuten. In diesem wurden auch potenzielle Problematiken in Coworking Spaces berücksichtigt. Demnach gaben ein Viertel der befragten Mitglieder Lärm, 19 % fehlende Privatsphäre und 15 % Konzentrationsschwierigkeiten als Probleme im Coworking Space an. Auch das Fehlen von sozialer Interaktion wurde von 20 % der Coworker weltweit berichtet (Deskmag 2017). Es bleibt weiterhin offen, ob Coworker einen Einfluss der Arbeitsumgebung auf die Gesundheit wahrnehmen – positiv oder negativ – und wie sie ihre Gesundheit bewerten. Aus arbeits- und gesundheitswissenschaftlicher Sicht ist hier eine genauere, wissenschaftlich fundierte Erfassung und Analyse erforderlich.

Diskussion und Ausblick

Der aktuelle Forschungsstand zeigt, dass Heimarbeitsplätze diverse positive Aspekte im Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit vorweisen können (z. B. Flexibilität, Work-Life-Balance, Autonomie, weniger Arbeitsunterbrechungen). Jedoch weisen sie entscheidende Defizite gegenüber einem Firmenbüro hinsichtlich der Faktoren „soziale Interaktion“ und „Trennung von Arbeit und Privatleben“ auf, die wiederum die psychische Gesundheit beinträchtigen können. Diese Defizite, so scheint es, können durch die Nutzung von Coworking Spaces ausgeglichen werden. Coworking Spaces könnten hinsichtlich des sozialen Aspekts besonders gesundheitsförderliche Arbeitsräume sein. Dennoch können auch Coworking Spaces mit nachteiligen Arbeitsbedingungen verbunden sein. Bekannte Nachteile von Großraumbüros, wie laute Geräuschkulisse, und daraus resultierende häufige Arbeitsunterbrechungen könnten auch in Coworking Spaces den positiven sozialen Effekt schmälern.

Es wird deutlich, dass im Bereich des Homeoffice weiterhin Forschungspotenzial in Bezug auf positive und negative Aspekte vorhanden ist. Ferner ist im Kontext von Coworking Spaces dringender Forschungsbedarf hinsichtlich gesundheitlicher Faktoren festzustellen. Eine genaue Analyse der Arbeitsbedingungen in Coworking Spaces wird in Anbetracht der steigenden Zahl von Coworking-Space-Nutzern empfohlen. Dabei sollten sowohl die psychischen und sozialen als auch die ergonomischen Bedingungen berücksichtigt werden, um eine ganzheitliche Beurteilung zu gewährleisten. Dazu bedarf es in erster Linie einer Bewertung durch die Nutzer. Diese ermöglichen die Identifizierung gesundheitsförderlicher sowie gesundheitsschädigender Faktoren von Coworking Spaces und die darauf basierende Ableitung von gesundheitsrelevanten Handlungsempfehlungen für die Betreibenden. Dabei sollte beachtet werden, dass sowohl die Coworking Spaces selbst als auch die Nutzer sehr heterogen sind. Folglich müssen die Forschungsergebnisse differenziert betrachtet und mögliche Handlungsempfehlungen ebenfalls unter Einbezug der Zielgruppe angepasst werden. Basierend auf den Empfehlungen können Betreibende ihre Coworking Spaces optimieren, indem sie die Arbeitsplätze gesundheitsförderlich ausstatten und damit zur Gesundheit ihrer Nutzer beitragen.

Interessenkonflikt und Einhaltung ethischer Richtlinien. Alle Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht. Dieser Beitrag beinhaltet keine von den Autoren durchgeführten Studien an Menschen oder Tieren.

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Für die Verfasser

Helena Keller B.Sc.

Priv.-Doz. Dr. Dr. Stefanie Mache

Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM)

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Seewartenstraße 10, Haus 1

20459 Hamburg

s.mache@uke.de

Fußnoten

Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Direktor: Prof. Dr. med. Volker Harth, MPH)