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Vierfach-Impfstoff hilft Masern, Mumps, Röteln und Varizellen vorzubeugen

Obwohl nun erstmals in Deutschland erhältlich, liegen für ProQuad® bereits umfangreiche Daten vor, denn der Impfstoff ist in den USA bereits seit mehr als zehn Jahren zugelassen und wurde mehr als 20 Millionen Mal ausgeliefert.1 Die Vakzine ist indiziert zur gleichzeitigen aktiven Immunisierung gegen Masern, Mumps, Röteln und Varizellen bei Kindern ab 12 Monaten. Unter besonderen Umständen kann sie auch Kindern ab dem Alter von neun Monaten verabreicht werden, z. B. in Übereinstimmung mit entsprechenden nationalen Impfempfehlungen, bei Ausbruchsituationen oder bei Reisen in eine Region mit hoher Masernürävalenz. In klinischen Studien erzielte ProQuad® folgende Seroprotektionsraten gegen Masern, Mumps, Röteln und Varizellen: Sechs Wochen nach der zweiten Dosis ProQuad® im Alter von 15 Monaten lagen diese für Masern bei 98,9 % (95 % KI: 97,5; 99,6), für Mumps bei 99,3 % Prozent (95 % KI: 98,1; 99,9), für Röteln bei 99,6 % (98,4; 99,9) und für Varizellen bei 100 % (99,2; 100) [1].

ProQuad® zeigt gutes Verträglichkeits- und Sicherheitsprofil

Die einzigen impfstoffbezogenen Nebenwirkungen, die häufiger bei mit ProQuad® Geimpften auftraten als bei Personen, die mit Varizellen-Lebendimpfstoff und Masern-Mumps-Röteln-Impfstoff geimpft wurden, waren Fieber und ein masernartiger Ausschlag [1]. Die einzige impfstoffbezogene Nebenwirkung, die häufiger bei mit ProQuad® Geimpften auftrat als bei Personen, die mit Varizellen-Lebendimpfstoff geimpft wurden, war ein Ausschlag an der Injektionsstelle [1]. Klinische Studien haben gezeigt, dass ProQuad® zeitgleich mit anderen Impfstoffen verabreicht werden kann, jedoch an unterschiedlichen Injektionsstellen [1].2

Erhöhung der Versorgungssicherheit zur Erreichung von Impfzielen

„ProQuad® lässt sich hervorragend in die bestehenden Impfzyklen integrieren. Mit dem neu in Deutschland erhältlichen Kombinationsimpfstoff bieten wir den Ärzten eine Alternative und können somit die Versorgungssicherheit erhöhen“, erklärt Dr. med. Klaus Schlüter, Executive Director, Impfstoffe bei MSD. „Kombinationsimpfstoffe reduzieren die Anzahl der erforderlichen Injektionen und können dazu beitragen, Impfziele zu erreichen.“

Deutschland läuft der Masern-Elimination hinterher

Und hier hat Deutschland noch Nachholbedarf, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) erst kürzlich in seinem Epidemiologischen Bulletin Nr. 1/2017 mitgeteilt hat [2]. Von dem durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definierten Ziel, die Masern bis 2020 auszurotten, ist Deutschland noch weit entfernt. „Bundesweit liegt die Impfquote für die zweite Masern-Impfung 36 Monate alter Kinder bei 86,1 %“, schreibt das RKI. Dabei sind die regionalen Unterschiede auffallend: In den alten Bundesländern liegt die Quote mit 89 % höher als in den neuen Bundesländern (85,9 %, ohne Sachsen). Spitzenreiter bei der Masern-Impfquote ist Hessen (90,3 %), Schlusslicht ist Sachsen (40,3 %; allerdings wurde hier bis Ende 2016 die zweite Masern-Impfung ab dem 60. Lebensmonat empfohlen). Zu den WHO-Indikatoren für eine erfolgreiche Eliminierung gehören eine stabile Impfquote von mindestens 95 % für die zweifache Masern-Impfung bzw. eine Bevölkerungsimmunität von 95 %. Diese Quote erreicht kein Bundesland in Deutschland.

Quellen

[1] Fachinformation ProQuad®. Stand Januar 2017.

[2] Robert Koch-Institut: Epidemiologisches Bulletin Nr. 1 vom 5. Januar 2017.

Weitere Informationen

Dr. Kay Rispeter

MSD SHARP & DOHME GMBH

Lindenplatz 1 – 85540 Haar

Tel.: 089 45 61-1937, Fax -1329

E-Mail: kay.rispeter@msd.de

Fußnoten

1 ProQuad® ist in den USA in einer unterschiedlichen Formulierung erhältlich.

2 Klinische Studien haben gezeigt, dass ProQuad zeitgleich (jedoch an unterschiedlichen Injektionsstellen) verabreicht werden kann mit Prevenar und/oder Hepatitis-A-Impfstoff oder mit monovalenten Impfstoffen oder Kombinationsimpfstoffen, die Diphtherie-, Tetanus-, azelluläres Pertussis-, Haemophilus influenzae-b-, inaktiviertes Poliomyelitis- oder Hepatitis-BAntigen enthalten. In diesen klinischen Studien wurde gezeigt, dass die Immunantworten unbeeinflusst blieben. Die Sicherheitsprofile der verabreichten Impfstoffe waren vergleichbar. (Fachinformation ProQuad, Januar 2017)

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