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Gesundheitliche Aspekte

Älter werden im Orchester

Hintergrund und Ziele der Untersuchung

Die im Folgenden vorgestellten Ergebnisse entstammen einer umfangreichen Studie mit Orchestermusikern, die der Thematik des Älterwerdens im Orchester gewidmet ist (Gembris u. Heye 2012).

Den Ausgangspunkt dieser Studie bildete ein beträchtliches Forschungsdefizit auf dem Feld der Lifespan-Psychologie musikalischer Entwicklung im Allgemeinen und der lebenszeitlichen Entwicklung von professionellen Musikern im Besonderen (s. Brodsky 2011).

Zwar gibt es eine Reihe von Studien zur künstlerischen Produktivität von Komponis-ten im Bereich der Klassischen Musik, die bis in die 1930er Jahre zurückgeht (siehe z. B. Bühler 1933; Lehman u. Ingerham 1939; Dennis 1966; Simonton 1977; Lindauer 2003). Die musikalischen Karrieren von Instrumentalisten sind jedoch kaum unter entwicklungspsychologischen Gesichtspunkten untersucht worden. Eine bahnbrechende Studie, die vor allem ausübende Musiker umfasst, ist von Manturzewska (1990) vorgelegt worden (s. auch Manturzewska 2006).

Viele Musiker stehen über mehrere Jahr-zehnte auf der Bühne, Orchestermusiker spielen 30, 40 Jahre und länger in einem Orchester. Wenig ist darüber bekannt, wie sich Erfahrungen, Perspektiven oder die musikalische Leistungsfähigkeit über die Jahrzehnte verändern und wie beispielsweise altersbezogene Leistungseinbußen in der musikalischen Leistung bewältigt werden. In diesem Kontext spielt die Gesundheit als Rahmenbedingung und Voraussetzung für die musikalische Leistungsfähigkeit eine wichtige Rolle. Andererseits kann das jahrelange leistungsorientierte Musizieren zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, wie zahlreiche (vor allem in der Zeitschrift „Medical Problems of Performing Artists“ und anderswo veröffentlichte) musikermedizinische Studien zeigen (z. B. Fishbein et al. 1988; Zaza 1998; Leaver et al. 2011; Kenny u. Ackermann 2013).

Vor diesem Hintergrund haben wir eine Studie mit professionellen Orchestermusikern durchgeführt, die sich mit unterschiedlichen Aspekten des Themas „Älter werden im Orchester“ beschäftigt (Gembris u. Heye 2012). Das Ziel der Studie war, Basisdaten über die professionelle musikalische und persönliche Entwicklung von professionellen Orchestermusikern zu erheben. Vor allem ging es darum, grundlegende Erkenntnisse zu sammeln unter anderem über den altersbezogenen Wandel von Erfahrungen, Einstellungen und psychosoziale Bedingungen im Arbeitsumfeld, zu Leistungsfähigkeit, gesundheitlichen Aspekten und Zukunftsperspektiven. Es handelte sich hierbei nicht in erster Linie um eine musikermedizinische Studie, sondern um eine Lifespan-Studie unter besonderer Berücksichtigung der Alternsprozesse bei Orchestermusikern, wobei auch musikermedizinisch relevante Aspekte abgefragt wurden, von denen hier einige dargestellt werden sollen.1

Methode

Die Studie startete im Frühjahr 2010 zunächst mit einer Vorstudie, in der qualitative Interviews und eine Fokusgruppe mit insgesamt zwölf Musikern durchgeführt wurden. Diese Vorstudie hatte das Ziel, das Themenfeld „Älter werden im Orchester“ aus der Sicht der Musiker zu eruieren, die Fragestellungen und eine enge Anbindung an die musikalische Praxis zu gewährleisten. Auf dieser Basis wurde ein umfangreicher Fragebogen entwickelt, dessen Tauglichkeit in einem Pretest mit anschließender Revision überprüft wurde. Mit diesem Frage-bogen wurde eine Vollerhebung unter allen Orchestermusikern der zum Untersuchungs-zeitpunkt 133 deutschen Kulturorchestern durchgeführt. Dazu wurden insgesamt 9922 Fragebögen zentral über die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) an die Mitglieder der 133 Orchester verschickt.

Insgesamt kamen 2550 Fragebögen zurück (Rücklaufquote 25,7 %). Davon konnten 2536 Fälle in die Analysen eingehen. Das Alter der Orchestermusiker reichte von 20 bis 69 Jahren (M = 46 Jahre, s = 9,5). Etwa zwei Drittel der Befragten (64,5 %) waren männlich, ein Drittel (35,7 %) weiblich. Der überwiegende Teil der Orchestermusiker war zwischen 20 und 30 Jahre (36 %) oder 30 bis 40 Jahre (18,4 %) im Orchester. In diesem Beitrag werden wir uns auf einige Aspekte der Gesundheit konzentrieren.

Ergebnisse

Jeder zweite Musiker (55 %, n = 1396) litt zum Befragungszeitpunkt an aktuellen körper-lichen Beschwerden, die das Musizieren be-hinderten. Die Häufigkeit der körperlichen Beschwerden ist bei verschiedenen Instrumentengruppen signifikant unterschiedlich (Chi2-Test, p Abb. 1). Streicher (62 %) und Harfenistinnen (61 %) gaben überdurchschnittlich häufig aktuelle körper-liche Beschwerden an, die sie beim Musizie-ren behindern. Dagegen war die Beschwerdehäufigkeit bei Blasinstrumenten (47 %) und Perkussionsinstrumenten (39 %) unterdurchschnittlich.

Eine Aufschlüsselung nach Altersgrup-pen zeigte, dass die Häufigkeit der jeweiligen Beschwerden sehr stark altersbedingt ist ( Abb. 2).

Von den unter 30-Jährigen gaben etwa 28 % an, körperliche Beschwerden zu haben, die sie beim Instrumentalspiel beeinträchtigen. Der Anteil der Musiker mit spiel-behindernden Beschwerden steigt kontinu-ierlich mit dem Alter auf fast 70 % bei den 55- bis 59-Jährigen. Der leichte Rückgang des Anteils derer, die körperliche Beschwerden angaben, auf 67 % in der Gruppe 60+ dürfte damit zusammenhängen, dass diejenigen Musiker mit gravierenderen Beschwerden pensioniert sind, während die gesundheitlich Fitteren noch im Orchester verblieben. Bemerkenswert bei diesem altersbezogenem Verlauf war, dass von den unter 30-Jährigen bereits mehr als ein Viertel körperliche Beschwerden angab.

Beschwerdebereiche

Als weitaus am häufigsten genannter Beschwerdebereich wurde der Bewegungsapparat genannt (82,8 %). Einen weiteren Schwerpunkt der aktuellen Beschwerden bildete das Gehör mit insgesamt 34,3 % der Nennungen. Probleme mit dem Nervensystem nannten ca. 12 % der Befragten, ca. 10 % gaben Herz-Kreislauf-Probleme an. Probleme mit Augen, Atmung und Lunge gaben deutlich weniger als 10 % an (6,2 % bzw. 4,9 %;  Abb. 3).

Von den Musikern, die angaben, aktuelle körperliche Beschwerden zu haben, litten 37,5 %2 an Hörschädigungen (z. B. Hörver-luste, Tinnitus), die durch Diagnosen abgesichert waren. Auch hier zeigte sich eine starke Altersabhängigkeit ( Abb. 4). In der Altersgruppe unter 30 gaben 19 % diagnos-tizierte Hörschäden an. Der Anteil der diag-nostizierten Hörschäden stieg mit dem Alter stetig und erreichte 46 % bzw. 45 % in der Gruppe der ältesten Musiker. Bemerkenswert ist auch hier, dass bereits ungefähr ein Fünftel der jüngsten Musiker diagnostizierte Hörschäden aufwies. Auch hinsichtlich der Hörschädigungen sind instrumentenspe-zifische Unterschiede zu beobachten: Die prozentuale Häufigkeit von Gehörschäden ist bei den Perkussionisten mit 51 % höher als bei allen anderen Instrumenten, während die Geiger mit 35 % leicht unter dem Durchschnitt lagen ( Abb. 5).

Die Musiker konnten die Intensität der Beschwerden auf einer 10-Punkt-Schätzskala angeben. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden die Beschwerdeintensitä-ten in drei Gruppen zusammengefasst: ge-ringe Intensität (1–4), mittlere Intensität (5–6) und hohe Intensität (7–10). Knapp die Hälfte (48,3 %) gaben ein mittleres Maß an Schmerz-intensität an, 23,4 % gaben ein hohes Maß an Beschwerden an. Bei der Be-schwerdeintensität gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Musikern, zwischen verschiedenen Instrumenten und zwischen Tuttisten und Solisten ( Abb. 6)

Wie bei der Häufigkeit der körperlichen Beschwerden zeigen sich auch in der Beschwerdeintensität signifikante Altersunterschiede3: Der Anteil der starken Beschwerden ist in der Gruppe der Älteren (50+) um 10 % höher (28,8 %) als in der Gruppe der jüngeren Musiker (bis 49 Jahre; 18,8 %). Der Anteil mittelstarker Beschwerden ist in der Gruppe der Älteren (30,7 %) um ca. 5 % höher als in der Gruppe der Jüngeren (26,2 %).

Diskussion

Zunächst bestätigen unsere Ergebnisse die Befunde von anderen Studien, die besagen, dass ein erheblicher Teil von professionellen Musikern an körperlichen Beschwerden lei-det, die das Musizieren beeinträchtigen (z. B. Fishbein et al. 1988; für einen Überblick s. Spahn u. Möller 2011). Ackerman et al. (2012, S. 181) stellten fest, dass die in inter-nationalen Studien berichtete Quote von berufsbedingten Erkrankungen bei Musikern typischerweise zwischen 70 % und 80 % liegt. In der häufig zitierten Studie von Fishbein et al. (1988), die mit 2212 eine ähnlich hohe Zahl an Probanden untersucht haben wie wir, berichteten 82 % der Musiker ein medizinisches Problem und 76 % ein medizinisches Problem, das die musikalische Performanz beeinträchtigt. Die Diskrepanz zu unseren Ergebnissen, bei denen „lediglich“ 55 % der Befragten die Performanz beeinträchtigende Beschwer-den angaben, ist vermutlich dadurch zu erklären, dass wir explizit nach körperlichen Problemen gefragt haben, während andere Studien in der generellen Frage nach Beeinträchtigungen psychische Aspekte wie Auftrittsangst einschlossen ( in unserer Studie wurde gesondert nach Auftrittsangst beziehungsweise Lampenfieber gefragt).

An vorderster Stelle der gesundheitli-chen Beeinträchtigungen steht die Prävalenz muskuloskeletaler Beeinträchtigungen, die – wie auch zahlreiche internationale Studien zeigen – eines der gesundheitlichen Haupt-probleme von vielen Musikern darstellen (z. B. Kenny u. Ackermann 2013; Andersen et al. 2013; Ackermann et al. 2012; Kim et al. 2012; Leaver et al. 2011; Papandreou u. Vervainioti 2010; Sandell et al. 2009). Die prozentualen Angaben über die Häufigkeit muskuloskeletaler Probleme sind durchgängig sehr hoch, schwanken jedoch mehr oder weniger von Studie zu Studie. Manchester (2009) hat darauf hingewiesen, dass die oft unterschiedliche Art und Weise, wie spielbezogene muskuloskeletale Erkrankungen gezählt werden und welche Variablen verwendet werden, wesentlich dazu beiträgt, dass die einschlägigen Studien zu verschiedenen Ergebnissen kommen und nicht immer vergleichbar sind. Einen unserer Studie sehr ähnlichen Prozentanteil mit 86,3 % fand z. B. Blum (1995). Während Blum bei 23,8 % der Musiker Hörprobleme feststellte, beobachtete Harper (2002, S. 91) in einer vergleichenden Stichprobe mit bri-tischen und deutschen Orchestermusikern bei 37,5 % bzw. 36,8 % der Musiker diag-nostizierte Hörprobleme, was unseren Ergebnissen ziemlich genau entsprach.

Interessant ist die Frage, ob Musiker im Vergleich zu anderen Berufen mehr oder weniger und unter anderen berufsbezogenen Erkrankungen leiden als andere Berufe. Leider gibt es dazu kaum Studien. Voltmer et al. (2012) haben die physische und psychische Gesundheit von professionellen Musikern mit Hilfe eines standardisierten Messinstruments (SF12-Fragebogen) unter-sucht und die Ergebnisse verglichen mit dem Gesundheitsstatus von Ärzten, Flugzeugmechanikern sowie mit einer (nicht weiter beschriebenen) „Referenz-Stichprobe“ (vermutlich ist die Eichstichprobe des Tests gemeint) von 2805 Personen.

Die Musiker in der Studie von Voltmer et al. (2012) zeigten einen signifikant besseren körperlichen Gesundheitsstatus als die Vergleichsgruppen. Die psychische Gesundheit dagegen war signifikant niedriger als die der Normstichprobe, jedoch nicht verschieden von jener der ebenfalls untersuchten Ärzte und Flugzeugmechaniker. Das Alter spielte für den Gesundheitsstatus eine signifikante Rolle: Mit zunehmendem Alter verringerten sich die Gesundheitswerte in allen Gruppen. Interessanterweise zeigten jedoch die Musiker in den verschiedenen Altersgruppen einen geringeren Rückgang der allgemeinen Gesundheit als die Flugzeugmechaniker oder die allgemeine Bevölkerung.

Die Autoren selbst stellen die Frage, ob diese vor dem Hintergrund der bisherigen Forschung überraschenden Befunde tatsächlich eine bessere körperliche Gesundheit der Orchestermusiker repräsentieren oder ob eine andere Wahrnehmung der Ge-sundheit bei den Musikern vorliegt (S. 12). Es könnte nämlich sein, dass die Musiker ihre mit dem Spielen verbundenen Symptome als „normal“ betrachten oder dass die häufig berichteten Beschwerden hinsichtlich des Bewegungsapparates quasi getrennt vom allgemeinen Gesundheitszustand angesehen werden. Eine jüngere Studie von Chimenti et al. (2013) scheint diese Vermutung zu bestätigen. Die Forscher haben herausgefunden, dass Musiker dazu neigen, den Schweregrad ihrer spielbeeinträchtigenden Symptome herunter zu spielen und als weniger schlimm darzustellen, als sie es tatsächlich sind. Andererseits könnte es auch sein, dass das Musizieren auch bei professionellen Musikern gesundheitlich protektive Funktionen haben kann (s. dazu Gembris 2012).

Abgesehen davon, sollte bei der Bewertung der Befunde von Voltmer et al. (2012) auch berücksichtigt werden, dass die Unter-schiede im Gesundheitsstatus zwischen den Orchestermusikern und den Vergleichsgrup-pen zwar signifikant, aber eher gering waren: Sie betrugen maximal ca. 4 Punkte auf einer 100-Punkte-Skala, Effektstärken wurden nicht berechnet.

Ein direkter Vergleich dieser Befunde mit den Ergebnissen unserer Studie ist leider nicht möglich, weil die Daten mit unter-schiedlichen Instrumenten erhoben worden sind, die sich nicht direkt vergleichen lassen. Dass beide Studien einen allgemeinen Rückgang der Gesundheit mit zunehmendem Alter finden, ist nicht weiter überraschend. Ein Unterschied in den Ergebnissen scheint jedoch darin zu bestehen, dass die Zunahme körperlicher Beschwerden mit dem Alter in unserer Studie sehr viel deutlicher zu sein scheint. Aber auch das könnte methodisch mitbedingt sein, da das Ergebnis des in der Studie von Voltmer et al. (2012) verwendeten SF12-Fragebogens durch einen Summenscore aus mehreren eher allgemeinen Fragen gebildet wird, während in unserer Studie jeweils die direkten Antworten auf explizite Fragen nach körperlichen Beschwerden, die das Musizie-ren behindern, ausgewertet wurden. Deswegen nehmen wir auch an, dass unsere Ergebnisse die tatsächlichen Verhältnisse eher widerspiegeln. Sehr plausibel ist die Überlegung von Voltmer et al. (2012), dass Orchestermusiker die mit dem Spielen verbundenen Gesundheitsbeschwerden möglicherweise als „normal“ betrachten bzw. dass die vielfach in der Literatur berichteten Probleme mit dem Bewegungsapparat getrennt vom allgemeinen Gesundheitszustand gesehen werden. Dafür spricht nach unserer Ansicht auch, dass professionelle Musiker im Unterschied zu anderen Berufen ca. 10–20 Jahre früher beginnen, die Tätigkeit (nämlich das Instrumentalspiel) auszuüben, die sie dann später auch als berufliche Tätigkeit ausüben. Das bedeutet, dass tätigkeitsbezogene körperliche Beschwerden vermutlich früher auftreten und für normal gehalten werden können. Dieser Sachverhalt sollte bei künftigen Untersuchungen der Musikergesundheit berücksichtigt werden.

In Hinblick auf die Lebenszeitperspektive der Entwicklung professioneller Musiker hat Manchester (2009, S. 56) vorgeschlagen, die Assoziation zwischen Karrierestadium und der Wahrscheinlichkeit von Verletzun-gen zu beschreiben. Er vermutet, dass die kumulative Prävalenz von spielbezogenen Erkrankungen ("performance-related musculoskeletal disorders", PRMDs) auf einem relativ hohen Level bei den jüngsten Musikern startet und graduell über die Lebenszeitspanne der Karriere anwächst. Dabei spielt die am Instrument verbrachte Zeit eine wesentliche Rolle. Wenn man im Sinne der Expertiseforschung davon ausgeht, dass die Höhe der musikalischen Leistung entscheidend von der akkumulierten Zeit des zielgerichteten Übens am Instrument abhängt (siehe z. B. Ericsson et al. 1993), kann man vermuten, dass mit der Höhe der musikalischen Leistung auch das Verletzungsrisiko steigt. Mit dem Alter(n) der Musiker, so stellt Manchester fest, kommen Erkrankungen häufiger vor und Musiker brauchen länger, um sich davon zu erholen. Dieser Zusammenhang zwischen Expertisierung, Karrierephasen und dem Älterwerden einerseits und spielbezogenen Erkrankungen von Musikern andererseits stellt ein vielversprechendes und wichtiges Feld künftiger Forschung dar. 

Literatur

Aufgrund des erheblichen Umfangs der zitierten Literaturstellen wird hier auf deren Wiedergabe verzichtet. Die Literatur kann beim ASU-Redaktionsbüro angefordert werden (asu@hvs-heidelberg.de).

Fußnoten

 1  Wir danken Frau Prof. Dr. Maria Schuppert für die musikermedizinische Beratung.

 2  Die von der Angabe der aktuellen körperlichen Beschwerden abweichende Prozentzahl erklärt sich dadurch, dass es sich um zwei verschiedene Fragen handelt: einmal wurde nach den aktuellen Beschwerden gefragt (34,3 %), die andere Frage bezog sich darauf, ob jemals ein Gehörschaden diagnostiziert (37,5 %) wurde.

 3  Chi2, p = 0,001; Cramer-V = 0,152

    Weitere Infos

    Gembris H, Heye A: Älter werden im Orchester – Eine empirische Untersuchung

    https://www.opernnetz.de/seiten/news/Musiker_im_Alter_dic_130422.pdf

    Manturzewska M: A biographical study of the life-span development of professional musicians. Psychology of Music 1990; 18: 112–139.

    http://uspace.shef.ac.uk/servlet/JiveServlet/previewBody/53570-102-1-103167/Manturzewska.%20A%20biographical%20study%20of%20hte%20life-span%20development%20of%20professional%20musicians.pdf

    Zaza C: Playing-related musculo-skeletal disorders in musicians: a systematic review of incidence and prevalence. CMAJ 1998; 158): 1019–1025.

    http://www.cmaj.ca/content/158/8/1019.full.pdf#page=1&view=FitH

    Für die Autoren

    Prof. Dr. phil. Heiner Gembris

    Universität Paderborn

    Institut für Begabungsforschung in der Musik (IBFM)

    Pohlweg 85

    33100 Paderborn

    heiner.gembris@uni-paderborn.de

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