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Presseschau Juni 2017

Thüringen wird Modell für gesundes Arbeiten

In einem kleinen Betrieb sind die Verantwortlichkeiten eng gestrickt. Nicht selten ist der Chef für Aufträge, Abwicklung und die Angestellten in Personalunion zuständig. Gesundheitsvorsorge? Meist Fehlanzeige. Arbeitsmedizin? Wer soll sich darum noch kümmern?

In Thüringen arbeiten etwa 95 Prozent der Angestellten in kleinen und mittelständigen Unternehmen. Gleichzeitig liegt der Altersdurchschnitt im Freistaat mit fast 47 Jahren über dem Bundesdurchschnitt. - Gründe, weshalb im Freistaat nun ein Modellprojekt startet, das die Gesundheit von Arbeitnehmern vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen in den Fokus nehmen will. In den kommenden fünf Jahren will die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) in Kooperation mit der Barmer nach Wegen dafür suchen, die später, so die Hoffnung, auch für andere Bundesländer anwendbar sind.  (Thüringer Allgemeine)

https://www.thueringer-allgemeine.de/wirtschaft/thueringen-wird-modell-fuer-gesundes-arbeiten-id222613553.html

 

Sieben Herausforderungen für die Gewerkschaften

Arbeitgeber verlassen Tarifverträge, eine Vielzahl prekärer Jobs, ständige Erreichbarkeit und Work-Life-Balance: Die Gewerkschaften müssen sich heute mit ganz anderen Problemen beschäftigen als noch vor Jahrzehnten.

Sieben Herausforderungen für die Arbeitnehmervertreter.  (ZDF heute)

http://www.heute.de/neue-arbeitswelten-sieben-herausforderungen-fuer-die-gewerkschaften-47062814.html

 

Digitalisierung der Arbeit verlangt mehr Stressprävention

Angesichts der zunehmenden Digitalisierung der Arbeitswelt braucht die Ge­sundheitsförderung in Unternehmen heute mehr als rückengerechte Bürostühle und ge­sundes Kantinenessen.

Neue digitale Prozesse bedeuteten zwar Arbeitserleichterun­gen und eine geringere körperliche Belastung, sie stellten aber zugleich höhere Ansprüche an Flexibilität und Informationsverarbeitung. (Deutsches Ärzteblatt)

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/75620/Digitalisierung-der-Arbeit-verlangt-mehr-Stresspraevention

 

Chefs in der Verantwortung für gesunde Mitarbeiter

Welchen Stellenwert nimmt inzwischen die Betriebliche Gesundheitsförderung ein? Das wollte die Techniker Krankenkasse wissen.

Das Resultat ihrer Studie: In vier von zehn Betrieben passiert nicht viel. Prävention sieht anders aus, kritisiert die TK.

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gesundheitswirtschaft/article/935461/studie-chefs-verantwortung-gesunde-mitarbeiter.html

 

Berufskrankheit-Anerkennung auch ohne Vollbeweis

Viele Betroffene erhalten für eine nachgewiesene Berufskrankheit keine Leistungen von ihrer Berufsgenossenschaft. Sie scheitern an hohen medizinischen Nachweishürden.

Ein Landessozialgericht weist eine BG nun in die Schranken. (Ärzte-Zeitung)

http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/special-arzt-patient/article/933466/berufskrankheit-anerkennung-vollbeweis.html?sh=1&h=1113653420

 

Berufskrankheit wird anerkannt

Erkranken Beschäftigte wegen der Schadstoffbelastung am Arbeitsplatz, haben sie eine Berufskrankheit.

Die Berufsgenossenschaft kann die Anerkennung dann nicht mit dem Argument verweigern, dass die Grenzwerte für die Schadstoffkonzentrationen am Arbeitsplatz nicht überschritten wurden. (NWZonline)

http://www.nwzonline.de/bildung-beruf/berufskrankheit_a_31,2,3120347340.html

 

Weitsichtiges Asbest-Urteil

Die Nicht-Anerkennung von Berufskrankheiten bleibt ein schwieriges Terrain und bietet immer wieder Anlass für eine reißerische Berichterstattung. Ganz anders ist ein aktuelles Urteil des Hessischen Landessozialgerichts zu werten,

das eine Berufsgenossenschaft dazu verdonnert hat, ein durch Asbest verursachtes Mesotheliom als Berufskrankheit anzuerkennen. Entscheidend im konkreten Fall: Der juristische Vollbeweis musste nicht geliefert werden. (Ärzte-Zeitung)

http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/betriebsmedizin/article/933477/berufskrankheiten-weitsichtiges-asbest-urteil.html

 

Sitzen - das neue Rauchen

Der Alltag für viele Berufstätige bedeutet vor allem eines: Sie sitzen. Im Auto zur Arbeit, im Büro stundenlang vor dem Rechner oder als Fahrer hinter dem Lenkrad eines Busses.

Und wann bewegen sie sich? - „Auf jeden Fall viel zu wenig – und das macht krank“, sagt Prof. Dr. Claus Backhaus vom Zentrum für Ergonomie und Medizintechnik der FH Münster. Für seinen Beitrag zur „Messung der körperlichen Aktivität an Fahrerarbeitsplätzen am Beispiel von Busfahrern im Stadt- und Langstreckenverkehr“ wurde Backhaus nun in Hamburg mit dem renommierten Julius-Springer-Preis für Arbeitsmedizin der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin (DGAUM) ausgezeichnet. (Westfälische Nachrichten)

http://www.wn.de/Muenster/2769338-FH-forscht-zu-Gesundheitsrisiken-Sitzen-das-neue-Rauchen

 

Ein Hautkrebs-Check für die Jungs vom Bau?

Sollen Bauarbeiter jedes Jahr zur Hautkrebs-Vorsorge? Die Hautärzte sind dafür, Andrea Nahles auch. Aber es gibt Widerstand.

Mancher hätte lieber eine App. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/hautaerzte-und-nahles-befuerworten-hautkrebs-check-fuer-bauarbeiter-14996990.html

 

Wenn Arbeit krank macht

Das Berufskrankheitenrecht könnte zugunsten der Betroffenen reformiert werden. - Manche Berufe bringen gesundheitliche Risiken mit sich - und damit einhergehend typische Berufskrankheiten.

Doch wann ist eine Erkrankung auch wirklich eine Berufskrankheit? (Stuttgarter Nachrichten)

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.berufsunfaehigkeit-wenn-arbeit-krank-macht.07d0c35d-0829-4965-9ee5-b44b209dd70f.html