Der demografische Wandel, die Digitalisierung und eine zunehmende Flexibilisierung und Entgrenzung von Arbeit und Freizeit verändern die Arbeitswelt. Neue Formen der Arbeit stellen die Prävention vor neue Herausforderun-gen. Qualifizierte und engagierte Betriebsärztinnen und Betriebsärzte sind für eine wirksame Gesundheitsförderung und Prävention am Arbeitsplatz unentbehrlich.
Damit es auch in Zukunft in der betriebsärztlichen Betreuung keine Lücken gibt, enga-giert sich das Aktionsbündnis Arbeitsmedizin bereits zum zweiten Mal mit einem um-fangreichen Förderprogramm für den arbeitsmedizinischen Nachwuchs in Deutsch-land. „Arbeitsmedizin ist ein ausgesprochen vielseitiges, interessantes und attraktives Fach,“ erläutert Prof. Dr. Stephan Letzel, Vorstandsvorsitzender des Bündnisses. „Mit unseren Stipendien wollen wir Ärztinnen, Ärzten und Studierenden der Humanmedizin ermöglichen, dieses Berufsfeld näher kennenzulernen und sich dafür zu qualifizieren.“
Ob Ärztin, Arzt oder Studierende – für jeden, der sich im Bereich Arbeits- oder Be-triebsmedizin aus- oder weiterqualifizieren möchte, ist etwas dabei. Bereits approbierte Mediziner, die nach der Elternzeit wiedereinsteigen wollen, können Aufwendungen für die Kinderbetreuung fördern lassen, für Quereinsteiger eignen „Schnupperstipendien“ für Hospitationen, finanzielle Zuschüsse zur Kursgebühr erleichtern die Teilnahme am Weiterbildungskurs „Arbeitsmedizin“. Für Studierende der Humanmedizin stehen För-dergelder für eine Famulatur, ein Tertial oder Reisekostenzuschüsse für Fortbildungs-veranstaltungen und Kongresse zur Verfügung. Bewerbungsschluss ist der 1. August 2018.
Mehr Informationen zu den Stipendien und zur Arbeit des Aktionsbündnisses finden sich im Internet (s. Link),
Quelle: Aktionsbündnis zur Sicherung des arbeitsmedizinischen Nachwuchses e.V.