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Die DGAUM informiert

Die Vielfalt der Arbeitsmedizin in Wissenschaft und Praxis

Programm und Anmeldung zur DGAUM Jahrestagung 2018 ab 01. Dezember 2017 möglich

Die 58. Wissenschaftliche Jahrestagung der DGAUM findet vom 07.–09. März 2018 am Klinikum Großhadern der Universität München statt. Kongresspräsident ist Professor Dr. med. Peter Angerer, Direktor des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Centre for Health and Society, an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Das Programm wird die gesamte Vielfalt der modernen, wissenschaftlichen Arbeitsmedizin und Umweltmedizin widerspiegeln. Im Mittelpunkt stehen drei wichtige Themen, die die Arbeitsmedizin der nächsten Jahre besonders beschäftigen werden: „Arbeiten im Alter“, „Arbeit im Gesundheitswesen“ und „Arbeit mit chronischen Erkrankungen“. Aufgrund steigender Anforderungen sowohl an die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) als auch an das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) möchte die DGAUM insbesondere den Diskurs zur Weiterentwicklung der Bereiche Rehabilitation und Teilhabe fördern. Kongresspartner 2018 ist daher die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation (DVfR), die am zweiten Kongresstag ein ganztägiges Symposium zum Thema „Arbeitsmedizin und Rehabilitation – Wege zur Teilhabe im Arbeitsleben“ anbieten wird.

Die Kongress-Schwerpunkte 2018 im Überblick:

  • Arbeiten im Alter: Auch bei weitgehender Gesundheit bringt Arbeiten in höherem Lebensalter biopsychosoziale Veränderungen mit sich wie das Nachlassen körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit – bei gleichzeitiger Zunahme von Erfahrung und sozialer Kompetenz – ebenso wie Änderungen sozialer Rollen in der Arbeitswelt und im Privaten. Wie die Arbeitswelt gestaltet werden kann, um diesen Veränderungen gerecht zu werden, ist eine drängende Frage – auch und besonders an die Arbeitsmedizin.
  • Arbeit im Gesundheitswesen: Das Gesundheitswesen ist eine Branche, die besonderen ökonomischen und sozialen Anforderungen ausgesetzt ist. Bereits bei Medizinstudierenden zeigen sich überdurchschnittlich häufig psychische Störungen wie Angst und Depression; im ärztlichen und pflegerischen Beruf setzt sich diese Problematik fort. Gerade in der Pflege können sich viele Beschäftigte kaum vorstellen, ihren – eigentlich als erfüllend wahrgenommenen – Beruf bis zur Rente auszuüben. Mangel an Nachwuchs und hohe Beanspruchung der Beschäftigten wirken sich auch auf die Qualität der Patientenversorgung aus. Die Arbeitsmedizin ist aufgerufen, auf individueller wie organisationaler Ebene die Gesundheit der Beschäftigten und damit die gute Versorgung der Kranken zu schützen.
  • Arbeit mit chronischen Erkrankungen: Mit dem Älterwerden nehmen chronische Erkrankungen zu und spielen – vor dem Hintergrund des demografischen Wandels – auch am Arbeitsplatz eine zunehmende Rolle. Hier ist die Arbeitsmedizin an der Schnittstelle zwischen betrieblichem Handeln und Krankenversorgung gefragt, nicht nur im Rahmen des betrieblichen Eingliederungsmanagements, sondern überall dort, wo Arbeitsbedingungen und Leistungswandel in Folge von Erkrankung in Einklang gebracht werden müssen.

Neben diesen drei Kongress-Schwerpunktthemen gibt es eine Vielzahl von Vorträgen und Postern zu anderen relevanten Bereichen der Arbeitsmedizin wie Arbeitsphysiologie, Arbeits- und Organisationspsychologie, Arbeitsmedizinische Betreuung und Vorsorge, Atemwege, Lungen, Berufsdermatosen, Berufskrankheiten, Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF), Betriebliche Wiedereingliederung (BEM), Ergonomie, Flüchtlingsmedizin, Gefahrstoffe und Biomonitoring, Beruflich bedingte Infektionen, Lehre, Fort- und Weiterbildung, Mutterschutzgesetz, Prävention und Präventionsgesetz, Reisemedizin, Schichtarbeit, Umweltmedizin, Verkehrsmedizin sowie zu freien Themen. Darüber hinaus gehören wieder attraktive Angebote für den wissenschaftlichen Nachwuchs als wichtige Zielgruppe für die Tagung zum Programm.

Die DGAUM erwartet etwa 1000 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wie bei den DGAUM-Jahrestagungen der letzten Jahre üblich, erhalten Mitglieder der DGAUM und der arbeitsmedizinischen Fachgesellschaften aus Österreich und der Schweiz, ÖGA und SGARM, attraktive Preisnachlässe bei den Teilnehmergebühren. Dies gilt ebenfalls für Mitglieder der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR), des Verbands für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit (VDSI), der Deutschen Gesellschaft für Arbeitshygiene e.V. (DGAH) sowie der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e.V. (GfA). Für Neumitglieder ist der Besuch der DGAUM Jahrestagung 2018 besonders attraktiv: Bei einer mindestens zweijährigen Mitgliedschaft ist die Kongressteilnahme im 1. Jahr der Mitgliedschaft kostenfrei!

Interessierte können das aktuelle Programm ab dem 1. Dezember 2017 auf der Homepage der DGAUM einsehen und sich dort online als Teilnehmer anmelden (https://www.dgaum.de/termine/jahrestagung/). Für Anmeldungen bis zum 5. Februar 2018 gelten Frühbuchertarife.

Die Tagung wird neben dem fachlichen Austausch reichlich Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen bieten und nicht zuletzt einen Mix aus rheinländischer und bayerischer Lebensfreude vermitteln. Der Vorstand der DGAUM und das wissenschaftliche Komitee freuen sich auf Ihren Besuch der 58. Jahrestagung der DGAUM 2018 in München!

Dr. phil. Thomas Nesseler

Hauptgeschäftsführer DGAUM

    Info

    Wissenschaftliches Komitee der DGAUM-Jahrestagung 2018

    Prof. Dr. med. Volker Harth, Tagungspräsident 2017, Hamburg

    Prof. Dr. med. Peter Angerer, Tagungspräsident 2018, Düsseldorf

    Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. Stephan Letzel, Vizepräsident DGAUM, Mainz

    Dr. phil. Thomas Nesseler, Hauptgeschäftsführer DGAUM, München

    Dr. Andreas Bahemann, Leiter des Ärztlichen Dienstes, Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Dr. med. Joachim Stork, ehem. Leiter Gesundheitswesen Audi AG, Ingolstadt

    Info

    Mitgliederversammlung DGAUM mit Vorstandswahlen

    Mittwoch, 07. März 2018, 18–20 Uhr im Rahmen der 58. DGAUM Jahrestagung, Klinikum der Universität München, Hörsaalgebäude Großhadern, Hörsaal 3, Marchioninistraße 15, 81377 München

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