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Personalia

Andreas Zapf (LGL), Dennis Nowak (LMU)

Habilitation von Frau Dr. med. Stefanie Heinze im Fach „Arbeits- und Umweltmedizin“ an der LMU München

Frau Dr. med. Stefanie Heinze (geb. Kolb) studierte von 1996 bis 2002 in München Humanmedizin. Nach der Tätigkeit als Ärztin im Praktikum erlangte Frau Dr. Heinze 2004 die Approbation als Ärztin und promovierte an der Technischen Universität München.

Von 2004 bis 2010 war Frau Dr. Heinze u. a. am Institut und der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Mitarbeiterin im Team von Prof. Nowak. Seit Ende 2010 ist sie am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) tätig: zunächst im Sachgebiet Hygiene und seit Oktober 2013 als stellvertretende Leitung des Sachgebiets Arbeits- und Umweltmedizin/Epidemiologie bei Frau Prof. Herr. Neben ihrem Abschluss zum „Master of Public Health“ 2007 erlangte sie 2010 die Anerkennung als Fachärztin für Arbeitsmedizin sowie 2014 für Hygiene und Umweltmedizin.

Frau Dr. Heinze habilitierte sich im Frühjahr 2017 zum Thema „Bewertung von Gesundheitsrisiken in der Arbeits- und Umweltmedizin“. Die Habilitationsschrift entstand in Zusammenarbeit des LGL mit dem Institut und der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Klinikum der LMU München. Frau Dr. Heinze zeigt in ihrer Habilitationsschrift an verschiedenen Beispielen, wie z. B. Exposition gegenüber Passivrauch, Bioaerosolen und Lärm, dass es häufig Schnittstellen zwischen der Arbeits- und der Umweltmedizin gibt und dass es sinnvoll ist, Ressourcen fachübergreifend zu nutzen. Die eingesetzten Instrumente bezüglich der Quantifizierung der Exposition sowie auch die gesundheitlichen Endpunkte sind in beiden Gebieten häufig ähnlich. Vergleichende Analysen sind insofern von Wert, als sie eruieren können, inwieweit die zu ergreifenden Maßnahmen oder Feststellungsverfahren zwischen Arbeits- und Umweltmedizin gleich sind oder differieren sollten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Ferner weist Frau Dr. Heinze darauf hin, dass die Bewertung von Expositionen und Gesundheitsrisiken in der Arbeits- und Umweltmedizin immer unter Bezugnahme der entsprechenden Exposition im jeweils anderen Bereich vorzunehmen ist. Nur so kann eine vergleichende Gesamtbewertung der Gesundheitsrisiken für die Arbeitnehmer und die Bevölkerung gewährleistet werden.

Das Team des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und der universitären Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin freuen sich über diesen gemeinsamen akademischen Erfolg und gratulieren aufs Herzlichste!

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