Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
ASU schafft ein Forum für Präventionsexperten

Die Umsetzung des Präventionsgesetzes — eine spannende Aufgabe

Die Juniausgabe von ASU widmete sich der Neuausrichtung der ASU – Zeitschrift für medizinische Prävention. Dies ging auch mit der Befassung mit dem Anfang des Jahres 2016 in Kraft getretenen Präventionsgesetzes einher. Das Präventionsgesetz eröffnet neue Möglichkeiten der Beratung und Untersuchung im Betrieb. Sozialversicherungsträger, wie die Gesetzliche Krankenversicherung, die Gesetzliche Rentenversicherung, die Gesetzliche Unfallversicherung, die Soziale Pflegeversicherung, private Krankenversicherungen sowie die Länder und Kommunen einschließlich der Bundesagentur für Arbeit müssen zukünftig vermehrt im Hinblick auf Prävention in den Lebenswelten und in der Arbeitswelt tätig werden. Sie müssen ihre Zusammenarbeit zielgerichtet miteinander, aber auch mit den Präventionsexperten intensivieren.

Der Aufbau völlig neuer und die Verknüpfung bestehender Strukturen ist nun eine spannende Aufgabe, die Innovationskraft verlangt. ASU wird fortlaufend über Aktivitäten – auch über Versorgungssektoren hinweg – berichten. ASU will Präventionsexperten – über Arbeitsmedizinern, den medizinischen Präventionsexperten in der Arbeitswelt hinaus – den Ärzten im Öffentlichen Gesundheitsdienst, den Rehabilitationsexperten, den Psychotherapeuten, den Hausärzten und u. v. m. ein Forum bieten.

In diesem Lichte gibt diese ASU-Ausgabe neue Informationen zu

  • Aktivitäten der Gesetzlichen Rentenversicherung zum Erhalt der Erwerbstätigkeit bei besonders gesundheitsgefährlichen Tätigkeiten;
  • chronischen Erkrankungen – einer besonderen Herausforderung angesichts des demografischen Wandels und dem Ziel des Erhalts der Beschäftigungsfähigkeit.

Wissenswertes über Beschäftigte mit chronischen Lungenerkrankungen steht im Mittelpunkt des Heftes.

Die DGAUM berichtet über weitere Aktivitäten bezüglich der Zusammenarbeit mit der BARMER GEK. Sie beabsichtigen, regionale Modellvorhaben zu entwickeln, wissenschaftliche Evaluationsberichte zu erstellen und Vorschläge zur Qualitätssicherung zu machen. Ziel der DGAUM ist die Entwicklung von zukunftsfähigen Präventionspfaden und Versorgungswegen im Bereich der betrieblichen Prävention und Gesundheitsförderung. Dabei sucht sie bewusst den Dialog mit der Fachöffentlichkeit. Wir wünschen der DGAUM viel Erfolg dabei.

Ich wünsche Ihnen eine spannende und interessante Lektüre.

Ihre

Annegret Schoeller

Chefredakteurin