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Hohe Auszeichnung für den Vizepräsidenten der DGAUM

Dem Vizepräsidenten der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umwelt-medizin (DGAUM) e. V., Professor Dr. med. Dipl.-Ing. Stephan Letzel, Lehrstuhlinhaber an der Universität Mainz, wurde für seine Verdienste um die Arbeitsmedizin und die Förderung des öffentlichen Gesundheits-wesens vom Bundespräsidenten, Dr. h.c. Joachim Gauck, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Ende Juli ist diese hohe Auszeichnung im Rahmen einer klei-nen Feierstunde von der Ministerin für Bil-dung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, Vera Reiß, in Mainz überreicht worden.

Professor Letzel ist seit 2001 Direktor des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universitätsmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität zu Mainz und vertritt seit vielen Jahren sehr erfolgreich sein Fachgebiet in Forschung und Lehre sowie der medizinischen Prävention. Darüber hinaus leitet er seit 2011 das dortige Institut für Lehrergesundheit (IfL). Dieses Institut wurde auf nachdrückliche Initiative von Stephan Letzel konzi-piert und im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz (MBWWK) zur Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben in der arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Betreuung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im staatlichen Schuldienst in Rheinland-Pfalz gegründet. Das Institut für Lehrergesundheit stellt inzwischen ein vielbeachtetes Vorbild für andere Bundesländer dar, wenn es gilt, konkrete Maßnahmen zur medizinischen Prävention im Kontext der Gesundheit von Pädagoginnen und Pädagogen im Schuldienst umzuset-zen. Organisatorisch ist das IfL dem Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universitätsmedizin Mainz angegliedert. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am IfL ist Professor Letzel gegenwärtig für das betriebliche Gesundheits- und Sicherheitsmanagement von etwa 45 000 Personen im staatlichen Schuldienst von Rheinland-Pfalz verantwortlich.

Neben seiner Tätigkeit als Hochschullehrer ist Professor Letzel seit vielen Jahren ehrenamtlich in vielfältigen Funktionen und Positionen aktiv. Ganz besonders hervor-zuheben ist sein Engagement im Ausschuss für Arbeitsmedizin (AfAMed) des Bundes-ministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Dieser Ausschuss wurde unter wesentlicher Mitwirkung von Professor Letzel im Jahr 2008/2009 gegründet, und es war für ihn deshalb auch eine Selbstverständlichkeit, den dortigen Vorsitz zu übernehmen, um sowohl das BMAS im Themenspektrum der arbeits-medizinischen Vorsorge sowie zu sonstigen Fragen des medizinischen Arbeits-schutzes zu beraten als auch Empfehlungen für weitere Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge zu erarbeiten, vor allem im Bereich der betrieblichen Gesundheitsprogramme oder arbeitsmedizinischen Präventionsmaß-nahmen.

Auf Bundesebene engagiert Professor Letzel sich zudem seit vielen Jahren als stell-vertretender Vorsitzender der Sektion „Berufskrankheiten“ beim Ärztlichen Sachverständigenbeirat des BMAS sowie als Mit-glied des wissenschaftlichen Beirats der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeits-medizin (BAUA). Weiterhin gehört er dem Ausschuss „Arbeitsmedizin“ der Bundes-ärztekammer und der Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeits-stoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an. Im Land Rheinland-Pfalz hat er sich als Vorsitzender der Ethik-Kommission der Landesärztekammer zur Verfügung gestellt und ist Mitglied im Landesbeirat für Arbeitsschutz.

Im Rahmen seines ehrenamtlichen Engagements ist er ebenfalls im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) e. V. aktiv. In der Zeit zwischen 2006 und 2012 war er deren Präsident, gegenwärtig bekleidet er das Amt des Vizepräsidenten bzw. Pastpräsidenten.

Die DGAUM beglückwünscht Professor Letzel zu dieser Auszeichnung und dankt ihm für sein herausragendes Engagement, das der wissenschaftlichen Fundierung und Weiterentwicklung im Feld der Arbeitsmedi-zin und der medizinischen Prävention gilt.

Prof. Dr. med. Hans Drexler, Präsident DGAUM

Dr. phil. Thomas Nesseler, Hauptgeschäftsführer

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