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Personalia

Professor Dr. med. Bernd Hartmann zum 70. Geburtstag

Am 7. Februar hat Herr Professor Bernd Hart-mann sein 70. Lebensjahr vollendet. Hierzu gratulieren die Redaktion von ASU und der Gentner Verlag dem Jubilar sehr herzlich.

Herr Professor Hartmann blickt auf ein ar-beitsames und erfolgreiches Berufsleben zurück. Die schulische Ausbildung bis zum Abitur erfolgte in Halberstadt, das Studium der Medizin wurde in der Medizinischen Akademie Magdeburg absolviert mit Staatsexamen und Approbation 1970 als Arzt.

Die Weiterbildung zum Facharzt in der Arbeitsmedizin wurde in dem damals noch Institut für Arbeitshygiene genannten und später umbenannten Institut für Arbeitsmedizin der Universität Magdeburg geleistet und 1975 abgeschlossen. Auch in der Folge blieb er der Universität Magdeburg treu als Oberarzt mit Habilitation 1984 und Berufung zum Hochschuldozenten. Es folgte die kommissarische Leitung und schließlich die Berufung zum ordentlichen Professor für Ar-beitsmedizin als Institutsleiter an der Medizinischen Akademie in Magdeburg, die bis Ende 1992 ausgeübt wurde.

Ab 1993 arbeitete Professor Hartmann als Leitender Arzt der früheren Bau BG Ham-burg, die im Jahr 2006 in die BG Bau mit Sitz in Berlin überging. Als Leiter der Abteilung Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit blieb er der Bauwirtschaft treu bis zum vollendeten 67. Lebensjahr.

Mit seinen profunden Kenntnissen zur Arbeitsmedizin, Ergonomie, Biomechanik und der Methoden wissenschaftlichen Arbeitens konnte er sich mit zahlreichen Akti-vitäten einbringen und war maßgeblich an der Gründung und Leitung von Arbeitsgruppen zur arbeitsmedizinischen Prävention und diverser Forschungsvorhaben beteiligt. Beachtung fanden die Untersuchungen zu „Belastungsstrukturen der Bauarbeit“ und zu „Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren“, die zahlreiche weitere Forschungsaktivitäten nach sich zogen.

Die hohe Kompetenz gerade zu den Er-krankungen des Muskel- und Skelettsystems fand ihren Niederschlag in der Erarbeitung und Begründung des DGUV Grundsatzes G 46 „Belastungen des Muskel-Skelettsystems einschließlich Vibration“ sowie die Handlungsanleitung und die Gefährdungsbeurteilung dazu, die ganz wesentlich seine Handschrift tragen.

Darüber hinaus war Professor Hartmann national und international tätig, mit Präven-tionskampagnen zur Rückengesundheit und zahlreichen wissenschaftlichen Vorträgen, die von einem breiten Kenntnisstand und einer beträchtlichen Schaffenskraft zeugen. Daneben ist er bis heute mit Lehrtätigkeit an den DGUV-Akademien in Dresden und Hennef sowie den Akademien für Arbeitsmedizin in Berlin und Düsseldorf betraut.

Nicht zuletzt hat er sich auch als Buch-autor hervorgetan; beispielhaft seien genannt „Die Berufskrankheit 2108, 2109 und 2110“ (Arbeitsmedizin – Handbuch für Theorie und Praxis, Gentner Verlag 2014), „Prävention arbeitsbedingter Rücken- und Gelenkerkrankungen“ (ECOmed 2000), „Arbeitsbezogene Muskel-Skelett-Erkrankungen“ (ECOmed 2013), das bereits heute als Standardwerk der Prävention, der Er-gonomie und der Rehabilitation muskulo-skelettaler Erkrankungen gelten kann.

Wer Professor Hartmann kennt, weiß, dass vor seiner Schaffensfreude kein Wissensgebiet und keine Arbeitsaktivität sicher ist. So hat er sich zu den kontrovers diskutierten Berufskrankheiten der Wirbelsäule und der Kniegelenke rasch und nachhaltig eine wissenschaftliche Position erworben, die von einer kritischen und fundierten Meinungsbildung zeugt. Diese war auch als Berater für BKrechtliche Fragestellungen in seinem Hause stets hoch geschätzt und hatte durch die Verknüpfung mit der praktischen Arbeitsmedizin immer die erforder-liche Bodenhaftung. Es entstand in der Zusammenarbeit mit ihm nie der Eindruck einer Überforderung oder einer Arbeitsverdrossenheit, vielmehr wurde jede neue Aktivität als neue Herausforderung aufgefasst, der er sich mit Freude und einem hohen Maß an Kollegialität stets von neuem stellte.

In diesem Sinne kann man an dieser Stelle Herrn Professor Hartmann nur wünschen: „Machen Sie weiter so – ad multi annos“.

Dr. med. Karlheinz Frank, Karlsruhe

Dr. med. Wolfgang Panter zum 65. Geburtstag

Am 3. Januar 2015 beging Dr. Wolfgang Pan-ter seinen 65. Geburtstag. Der Verband deut-scher Betriebs- und Werksärzte (VDBW)gratuliert ihm hierzu herzlich und wünscht Herrn Panter vor allem weiterhin Gesundheit und Freude an den Dingen, die das Leben ausmachen sowie weiterhin viel Erfolg im Wirken als Arzt und subtiler Kenner und Gestalter der Arbeitswelt und deren Bedeutung für ihre Beschäftigten.

Dr. Wolfgang Panter ist seit 1999 Präsident des Verbandes der Betriebs- und Werksärzte e. V. 1974 schloss er mit dem Staatsexamen in Heidelberg sein Medizinstudium ab. Seit 1978 ist er im Mannesmann-Konzern betriebsärztlich tätig. Es folgten die Abschlüsse als Facharzt für Arbeitsmedizin (1982) und Facharzt für Allgemeinmedizin mit der Zusatzbezeichnungen Sportmedizin, Umweltmedizin (1997). Herr Dr. Wolfgang Panter ist seit 1984 leitender Betriebsarzt der Hütten-werke Krupp Mannesmann GmbH (HKM).

In zahlreichen Gremien, wie der Bundes-ärztekammer, dem Vorstand der Berufsgenossenschaft Holz und Metall, dem Präventionsausschuss der Berufsgenossenschaft Holz und Metall, in der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Ausschussvorsitzender Arbeitsmedizin, vertritt Dr. Panter die Interessen der Arbeitsmedizin. Seit Bestehen des Ausschusses für Arbeitsmedizin (AfAmed) beim BMAS gestaltet er sowohl als Mitglied des Ausschusses als auch als Vorsitzender eines Unterausschusses die Geschicke mit. Unter seiner Ägide sind Themen wie „psychische Gesundheit in der Arbeitswelt“ und „Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit“ vorangetrieben worden.

Herr Dr. Panter hat die Bedeutung und die Herausforderungen für die Arbeitsmedizin aus unseren gesellschaftlichen Veränderungsprozessen in zahlreichen Gesprächen mit Vertretern der Gewerkschaft, der Arbeitgeber, mit Abgeordneten, aber insbesondere auch mit Mitarbeitern aus den Ministerien adressiert und ist ein geschätzter Vertreter der Belange der Betriebsärzte.

Lange hat er sich dafür eingesetzt, dass in unserem System der Sozialversicherung die Prävention gesetzlich verankert wird. So-zusagen als Geburtstagsgeschenk hat das Bundeskabinett im Dezember einen Entwurf für ein Präventionsgesetz verabschiedet, in-dem Betriebsärzte und die betriebliche Gesundheitsförderung eingebunden sind.

Mit seinen 65 Jahren ist Wolfgang Panter weiter ein innovativer Geist, der nicht ruht und neue Wege beschreitet.

Als Präsident des VDBW ist Dr. Panter häufig einen Schritt schneller als andere ge-gangen. Seine Persönlichkeit ist von großer Verlässlichkeit und dem Streiten „für die Sache“ gekennzeichnet. Die Tätigkeiten und die Aufgaben bringen es mit sich, der Kritik ausgesetzt zu sein. Das in der gewählten Form auszuhalten, war für Wolfgang Panter eine Herausforderung der vergangenen Jahre.

Mögen der 65. Geburtstag Anlass zu neuen Aufgaben und Zufriedenheit sein – das wünschen wir Dr. Panter.

Dr. med. Anette Wahl-Wachendorf

Vizepräsidentin VDBW

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