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Personalia

Frau Prof. Dr. med. Renate Wrbitzky zum 60. Geburtstag

Im April 2014 hat Frau Prof. Dr. Renate Wrbitzky ihr 60. Lebensjahr vollendet. Zu ihrem runden Geburtstag wollen wir ihr herzlich gratulieren.

Nach Schule und Studium in der schönen Rheinstadt Köln war Frau Prof. Wrbitzky zunächst in der Chirurgie, Anästhesiologie und Pädiatrie und später als Betriebsärztin in Siegen bei Philips und der Krombacher Brauerei tätig, bevor sie sich dann der universitären Arbeitsmedizin widmete. Ihre wissenschaftliche Laufbahn begann Frau Prof. Wrbitzky im Jahr 1993 am Hochschulinstitut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg bei Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. G. Lehnert. Zu diesem Zeitpunkt war Frau Prof. Wrbitzky bereits Fachärztin für Arbeitsmedizin.

Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit war Frau Prof. Wrbitzky in zahlreichen Gremien ehrenamtlich für die Arbeitsmedizin tätig. So war sie von 1991–2009 Vorstandsmitglied der DGAUM. Frau Prof. Wrbitzky arbeitete aber auch im Ärztlichen Sachverständigenbeirat beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesärztekammer, in der Ärztekammer Niedersachsen, als Mitglied der Medizinisch-Wissenschaftlichen Redaktion des Deutschen Ärzteblattes, im Beirat der Evangelischen Fachstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz (EFAS), in der BAT-Arbeitsgruppe der DFG-Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe und in zahlreichen anderen Gremien mit. Sie war Gründungsmitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und hat diese Gesellschaft als Geschäftsführerin in Deutschland vertreten sowie mehrere internationale Tagungen in Israel organisiert.

Im Jahr 1996 habilitierte sich Frau Prof. Wrbitzky mit Studien zur Hepatotoxizität bei beruflichem Umgang mit Dimethylformamid. Als Privatdozentin war Frau Prof. Wrbitzky mehrere Jahre Frauenbeauftragte der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander Universität. Im April 2000 folgte Frau Prof. Wrbitzky einem Ruf auf den Lehrstuhl für Arbeitsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover. Sie war von 2003–2007 Vorsitzende der Sektion IV des Senats, in der u. a. die toxikologischen, pharmazeutischen, laboratoriumsmedizinischen und biometrisch/epidemiologischen Institute der MHH sowie das Zentrum für Öffentliche Gesundheitspflege zusammengefasst sind. Ein besonderer Schwerpunkt in Zusammenarbeit mit dem Verband der Deutschen Betriebs- und Werksärzte e.V. (VDBW) war die Etablierung des Norddeutschen Forums Arbeitsmedizin, bei dem universitäre und praktische Themen der Arbeitsmedizin in einen regen Austausch gebracht werden.

Ein besonderer Schwerpunkt der Abteilung war und ist die arbeitsmedizinische Toxikologie. Dazu wurden arbeits- und umweltmedizinische Forschungsprojekte, z. B. zu den Themen Hartmetallstäube, N-Methyl-2-pyrrolidon, Glykolether, Ethylenoxid und Formaldehyd bearbeitet. Aufgrund der besonderen Expertise der Abteilung bei der Bestimmung von Proteinaddukten als Expositionsmarker hat sich Frau Prof. Wrbitzky maßgeblich an der Untersuchung und Bewertung des Eisenbahnunfalls in Bad Münder im Jahre 2002 sowie an der kontroversen Diskussion um Acrylamid in Nahrungsmitteln beteiligt. Seit mehreren Jahren engagiert sich die Abteilung im Themenkreis der Luftbelastung in Flugzeugkabinen und hat sich auf diesem Gebiet eine besonders hohe Reputation erworben. Die vielfältigen Forschungsaktivitäten bilden sich in einer umfangreichen wissenschaftlichen Publikationstätigkeit und in erfolgreichen arbeitsmedizinischen Promotionsarbeiten sowie einer Habilitation im Institut für Arbeitsmedizin ab.

Liebe Frau Professor Wrbitzky, liebe Renate, im Namen aller früheren Mitarbeiter, Kollegen und im Namen der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e. V. wünschen wir Ihnen/Dir noch viele erfolgreiche und befriedigende Jahre im Berufs- und Privatleben.

Prof. Dr. med. H. Drexler, Erlangen

Prof. Dr. med. M. Bader, Ludwigshafen

Rücknahme der Auslobung des Franz-Kölsch-Preises

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

in der letzten Ausgabe haben wir auf die Verleihung des „Franz-Koelsch-Preises 2014“ durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Integration aufmerksam gemacht.

Aufgrund neu aufgetretener offener Fragen und damit verbundener organisatorischer Probleme, die bei Drucklegung noch nicht absehbar waren, ziehen wir die Auslobung für 2014 zurück.

Alle entstandenen Unannehmlichkeiten bitten wir zu entschuldigen.

Kontakt:

Dr. med. Heike Niedermeier

MedOR, Fachärztin für Arbeitsmedizin

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit / AGL

Akademie für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin (ASUMED)

Pfarrstraße 3 – 80538 München

Tel.: +49 (0) 91 31 / 68 08-42 88

Fax: +49 (0) 91 31 / 68 08-43 38

E-Mail: heike.niedermeier@lgl.bayern.de

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