Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Personalia

Personalia

Priv.-Doz. Dr. med. Susanne Völter-Mahlknecht zur außerplanmäßigen Professorin ernannt

Im Juli 2013 wurde Frau Priv.-Doz. Dr. med. Susanne Völter-Mahlknecht, Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung des Universitätsklinikums Tübingen (Ärztl. Direktorin: Frau Univ.-Prof. Dr. med. Monika A. Rieger), vom Senat der Universität Tübingen zur außerplanmäßigen Professorin ernannt. Am Tübinger Institut ist Frau Prof. Dr. Völter-Mahlknecht seit April 2012 Ärztliche Leiterin des Bereichs Arbeits-medizin und darüber hinaus seit Oktober 2012 komm. Leiterin des Bereichs Sozialmedizin und Health Management.

Nach dem Medizinstudium in Tübingen und ihrer Dissertation über die ”Modulation des Wachstumsverhaltens und kontrollierter Zelltod von Melanomzellen B16-F10 durch Zytokine und Zytostatika“ in der Strahlenbiologie des Universitätsklinikums Tübingen absolvierte Frau Prof. Dr. Völter-Mahlknecht die Facharztausbildung für Dermatologie und erwarb die Zusatzbezeichnung Allergologie an den Universitäts-Hautkliniken Freiburg und Tübingen, an der New York University School of Medicine (New York, USA) und am Jefferson Medical College (Philadelphia, USA).

2001 begann sie ihre arbeitsmedizinische Facharztausbildung im Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universität Mainz (Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. Stephan Letzel). Nach ihrer oberärztlichen Tätigkeit an diesem Institut war sie als Projektleiterin im José Carreras Zentrum des Universitätsklinikums des Saarlandes, als zertifizierte Gutachterin und Beratungsärztin für verschiedene Berufsgenossenschaften sowie betriebsärztlich tätig.

2007 habilitierte sie an der Universität Mainz in den Fächern Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin über das Thema „Untersuchungen zur Pathogenese und Prävention des Vibrationsbedingten Vasospastischen Syndroms (VVS)“ und erhielt für ihre Habilitationsschrift 2007 den E.W. Baader-Preis.

Frau Völter-Mahlknecht ist für zahlreiche internationale Zeitschriften mit Peer-Review-Verfahren als Reviewerin und Mitglied in Editorial Boards tätig. Seit 2010 ist sie Gründungsmitglied und Schriftführerin von CLEPSO (Clinical Epigenetics Society).

Ausgehend von früheren sozialmedizinischen Forschungsaktivitäten entwickelt sie seit 2012 einen neuen wissenschaftlichen Schwerpunkt im Bereich der arbeits- und sozialmedizinischen Versorgungs- und Rehabilitationsforschung. Zudem befindet sich Frau Völter-Mahlknecht seit Januar 2013 in der Zusatzweiterbildung zur Erlangung der Zusatzbezeichnung „Sozialmedizin“.

Ernennung von Dr. med. Stefan Lang zum Honorarprofessor der Universität Mainz

In Anerkennung seiner Leistungen in Lehre und Wissenschaft hat die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Senior Vice President & Chief Medical Officer (Ärztlichen Direktor) der BASF und Leiter der Abteilung Occupational Medicine & Health Protection, Herrn Dr. med. Stefan Lang, auf Vorschlag des Fachbereichs Medizin zum Honorarprofessor an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ernannt. Die Ernennungsurkunde wurde ihm am 04. 11. 2013 vom Vizepräsidenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Herrn Prof. Dr. Wolfgang Hofmeister, überreicht.

Herr Dr. Stefan Lang studierte von 1981 bis 1987 Humanmedizin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und wurde ebenfalls an der Universität Heidelberg 1987 promoviert. Nach einer breiten ärztlichen Ausbildung in den Fächern Ortho-pädie, Innere Medizin, Chirurgie und All-gemeinmedizin wendete sich Dr. Lang Mitte der 90er Jahre der Arbeitsmedizin zu. Als Doppelfacharzt (Allgemeinmedizin und Arbeitsmedizin) leitet er seit 2008 die Abteilung Occupational Medicine & Health Protection der BASF mit weltweiter Zuständigkeit für Arbeitsmedizin und Gesundheitsschutz der gesamten BASF-Gruppe. Diese umfasst mehr als 110.000 Mitarbei-ter an etwa 500 Produktions- und Verkaufs-standorten.

Von 2006 bis 2010 war Herr Dr. Lang Lehrbeauftragter der Universität Heidelberg, Fakultät für klinische Medizin Mannheim, im Fach Arbeitsmedizin. Seit 2010 ist Herrn Dr. Lang Lehrbeauftragter der Universitätsmedizin Mainz. Mit einem höchst innovativen Lehrprojekt gelang es ihm in Kooperation mit dem Lehrbereich Allgemeinmedizin (Leiter: Prof. Dr. med. Michael Jansky) sowie dem Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universitätsmedizin Mainz (Leiter: Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. Stephan Letzel) eine akademische Lehrpraxis bei der BASF einzurichten, an der seitdem regelmäßig Studierende der Humanmedizin Teile ihres Praktischen Jahres absolvieren können (siehe u. a. auch: S. Letzel et al.: Innovatives Lehrprojekt: BASF bildet Mainzer Medizinstudierende im Praktischen Jahr aus. Arbeitsmed Sozialmed Umweltmed 2012; 47:516–518).

Zahlreiche Publikationen, Gutachtertätigkeit für Fachzeitschriften und Mitarbeit in Expertengremien sind ebenfalls ein Beleg für die arbeits- und allgemeinmedizinische Expertise von Dr. Lang.

Die BASF bzw. die Abteilung Occupational Medicine & Health Protection unter Leitung von Herrn Dr. Lang wurde in den vergangenen Jahren mehrfach für ihre her-vorragende Arbeit im Bereich Gesundheits-förderung und arbeitsmedizinische Prävention ausgezeichnet (u. a.: Deutscher Unternehmenspreis Gesundheit 2008, 2009, 2010, 2012, gestiftet von EU-Kommission und BKK Bundesverband; Gesundheitspreis 2011 der Stiftung Rufzeichen Gesundheit; Innovationspreis der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin für akademische Lehre 2011).

Im Rahmen der Verleihung der Honorar-professur hat Herr Dr. Lang am 11. November 2013 mit einer öffentlichen Vorlesung zum Thema „Konzepte betrieblicher Gesundheitsförderung“ an der Universitätsmedizin in Mainz vor den Studierenden der Humanmedizin und wissenschaftlichen Mit-arbeitern der Universität sowie Kollegen, Freunden und Mitarbeitern der BASF referiert. Vor mehr als 200 Zuhörern konnte Herr Dr. Lang sehr eindrucksvoll zeigen, wie der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen wesentlich von der Leistungsfähigkeit, Arbeitszufriedenheit und Innovationskraft sei-ner Beschäftigten abhängt. Grundlage von Produktivität und Wirtschaftlichkeit sind ge-sunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein wichtiges Instrument in diesem Zusammenhang ist das Gesundheitsmanagement, das sowohl den Abbau von Gesundheitsrisiken als auch die Schaffung von persönlichen gesundheitsförderlichen Ressourcen als kontinuierlichen Prozess umfasst. Herr Dr. Lang machte in seiner öffentlichen Vorlesung sehr deutlich, dass Investitionen in die Gesundheit der Mitarbeiter Investitionen in den Geschäftserfolg von morgen darstellen und dar-über hinaus auch wesentlich zur Gesunderhaltung der Bevölkerung beitragen können.

S. Letzel, Mainz

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ ASU E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Online-Archiv
+ Exklusive Webinare zum Vorzugspreis

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen

Tags