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Keine Entzündung im Bronchialsystem nach kurzfristiger Schweißrauchexposition

Background: Metal active gas welding (MAG) is a widely-used welding technique resulting in high emissions of welding fume particles. This study investigated whether short-term exposure to these fume particles results in changes in lung function and early stages of inflammatory reactions.

Methods: Twelve healthy, young male subjects were exposed to MAG fumes for 6 h with three different exposure concentrations in a three-fold cross-over study design. Exposure was performed in the „Aachen Workplace Simulation Laboratory“ under controlled conditions with constant fume concentration. Fume concentrations were 0.1 and 2.5 mg/m3 in randomized order. Before and after each exposure, spirometry, and impulse oscillometry were performed and breath condensate samples were collected in order to quantify inflammatory markers like Nitrate, Nitrite, Nitrotyrosine, Hydroxyprolin and Malondialdehyde.

Results: A significant dependency on the exposure concentration could not be etablished for any of the endpoint parameters.

Conclusion: In healthy, young subjects neither changes in spirometry nor changes in inflammatory markers measured in exhaled breath condensate could be detected after short-term exposure.

Kommentar: In dieser Veröffentlichung werden die Ergebnisse von Lungenfunktionsuntersuchungen und Atemkondensat-Messungen nach kontrollierter Schweißrauchexposition über sechs Stunden bei 12 Probanden beschrieben (Teil III der Veröffentlichungsreihe). Ein wichtiges Resultat ist der fehlende Nachweis von Veränderungen von solchen Parametern, die auf oxidativen Stress hinweisen oder eine Entzündung der Atemwege anzeigen (Nitrat, Nitrit, Nitrotyrosin, Hydroxyprolin und Malondialdehyd). Der Befund wird im Hinblick auf andere Studien, in denen erhöhte Nitrat-Konzentrationen im Atemkondensat bei Schweißern gefunden wurde, diskutiert, die Vorteile bzw. Nachteile von Feldstudien und experimentellen Studien werden erörtert. Die Befunde zur Lungenfunktion, insbesondere für FEV1 und den Atemwegswiderständen, werden eingehend interpretiert, da die mehrstündigen Expositionen mit Konzentrationen bis 2,5 mg/m³ keine signifikanten Veränderungen ergeben haben.    G. Triebig, Heidelberg

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