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Nachts hellwach, morgens zerschlagen

Quelle: ERGO

Die Augen schließen, sanft einschlafen, erholt aufwachen – für viele Deutsche leider ein Wunschtraum. Gibt es Faktoren, die Schlafstörungen besonders begünstigen?

Glücklicherweise können rund 85 % der Deutschen als gute Schläfer gelten. Dies geht aus dem DKV Report 2012: „Wie gesund lebt Deutschland?“ hervor. Doch nicht alle Bevölkerungsgruppen schlummern gleichermaßen selig. Entgegen häufiger Annahmen schlafen zwar Frauen nicht schlechter als Männer. Dafür spielen die Faktoren Alter und Gewicht eine Rolle. Übergewichtige leiden öfter unter einem schlechten Schlaf als Schlanke. Auch mit dem Alter lässt sich eine leichte Abnahme der Schlafqualität verzeichnen. Vor allem aber fallen soziale Unterschiede ins Gewicht: Die Studie belegt, wie stark die Bildung mit der Qualität des Schlafes zusammenhängt. Von allen Gruppen schnitten Personen ohne Schulabschluss mit Abstand am schlechtesten ab. Am besten dagegen schlafen Gutverdiener, von denen nur jeder zehnte nachts schlecht Ruhe findet.

Oft rufen Sorgen und Stress die Schlafstörungen hervor: Wen zum Beispiel Probleme in der Familie oder Geldnöte plagen, den lassen sie auch nachts nicht los. Heikel wird es, wenn die Probleme länger anhalten. Dann riskieren Betroffene, in einen Teufelskreis zu geraten, weil sie der Schlafmangel zusätzlich unter Druck setzt. Auf Dauer gefährdet das die Gesundheit. Wer länger als vier Wochen regelmäßig schlecht schläft, sollte sich an einen Arzt wenden. Schlafstörungen können nämlich auch Symptome für Krankheiten wie Bluthochdruck oder Depressionen sein. In anderen Fällen sind Lebensumstände wie Schichtdienst oder zu lange Arbeitszeiten der Auslöser. Oder es gibt äußere Faktoren, die den Schlaf behindern, wie zu viel Lärm oder Licht.

In vielen Fällen können von Schlaflosigkeit Geplagte auch selbst etwas tun, um Abhilfe zu schaffen. Der Report gibt Empfehlungen für eine gute Schlafhygiene, die oft von der Ernährung, der Matratze oder generell vom Schlafbedürfnis des Einzelnen abhängt.

Der komplette Report mit allen Themen und Ergebnissen kann im Internet heruntergeladen werden.

  https://www.dkv.com/downloads/DKV-Report-2012.pdf

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