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Kongress der Arbeitsmedizinischen Gesellschaften aus Österreich, der Schweiz und Deutschland in Bregenz, 13.3.—16.3.2013

Schwerpunkte Muskel-Skelett-Erkrankungen und Arbeitsmedizin in Europa

Christine Klien

Viele Themen der Arbeitsmedizin und der betriebsärztlichen Tätigkeit enden nicht an den jeweiligen Landesgrenzen. Diese Erfahrung machen die Kolleginnen und Kollegen überall, besonders aber in grenznahen Regionen. Anlass genug für die drei deutschsprachigen arbeitsmedizinischen Gesellschaften, ihre Jahrestagung gemeinsam abzuhalten – in Bregenz, im Dreiländereck zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit je zwei Tagungsleitern aus den entsprechenden Fachgesellschaften ist gewährleistet, dass neben allgemeinen arbeitsmedizinischen Themen auch länderspezifische Aspekte vertreten sind.

Muskel-Skelett-Erkrankungen im Beruf

Arbeitsmediziner sind im Betrieb oft erste Ansprechpartner für Beschwerden. Zudem sind sie als Spezialisten im Rahmen der Wiedereingliederung nach Krankheiten und Operationen im Bewegungsapparat häufig mit Muskel-Skelett-Erkrankungen befasst. Und nicht zuletzt: Die meisten Krankentage entfallen auf Muskel-Skelett-Erkrankungen. Grund genug, diese auf Workshops und Vorträgen schwerpunktmäßig zu betrachten. Im Rahmen des Kongresses wird daher der Workshop Funktionsdiagnostik und muskuloskelettales System zweimal angeboten, um möglichst vielen Arbeitsmedizinern die Teilnahme zu ermöglichen. Am 15. und 16.3. gibt es verschiedene Vortragsblöcke zu unterschiedlichen Bereichen der Muskel-Skelett-Erkrankungen. Weiterhin bieten Kolloquien der DGUV, AUVA und SUVA jeweils als ein Hauptthema die Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen an. Wie überall geht hier Prävention vor Therapie.

Arbeitsmedizin in Europa

Die Arbeitsmedizin in Europa – zweiter Schwerpunkt auf dem Kongress – ist am 16.3. zentrales Thema. Besonders beachtenswert ist hier sicherlich die Podiumsdiskussion „Future Perspectives on Occupational Health in Europe“.

Neben den beiden Schwerpunkten gibt es Vortragsblöcke und Seminare zu Arbeitsphysiologie, Atemwegen, Biomonitoring, Berufsdermatosen, Epidemologie, Gesundheitsförderung, Infektionsschutz, Psyche, Reisemedizin, Schichtarbeit, Umweltmedizin und Versorgungsforschung. Eine Vortragseinheit widmet sich speziell der Versorgung von Lehrkräften: Wie können Lehrerinnen und Lehrer bis zur Rente gesund bleiben? Die Postersektion für Nachwuchswissenschaftler bietet zusätzlich eine breite Themenvielfalt.

Das Rahmenprogramm

Wer nach Vorträgen, Seminaren, Workshops und Postern ein wenig das Festspielhaus verlassen oder dort entspannen möchte, kann das ansprechende Rahmenprogramm nutzen. Es sind drei Betriebsbegehungen vorgesehen: ALPLA in Österreich, eine Firma, die Kunststoffverpackungen entwickelt, Stadlerrail in der Schweiz, ein Hersteller von Schienenfahrzeugen und ZF in Deutschland, ein Automobilzulieferer, der Komponenten im Bereich Antriebs- und Fahrwerktechnik herstellt. Auch für entspannte Abende ist gesorgt. So gibt es am 15.3. einen Gesellschaftsabend und am 13.3. ab 18:30 Uhr im Parkstudio ein Get together, bei dem die neue ASU vorgestellt wird.Bregenz ist die Hauptstadt Voralbergs, malerisch am Bodensee gelegen. Im Rahmen einer Stadtführung haben Kongressteilnehmer die Möglichkeit, jenseits der Tagung auch andere Seiten von Bregenz kennenzulernen.

Informationen zum Kongress

Anmeldung: www.dgaum2013.de

Tagungsgebühren: 120,– Euro für Mitglieder, 180,– Euro für Nichtmitglieder, Ermäßigung für Studenten und Ärzte ohne Einkommen. Gesonderte Konditionen für Seminare, Workshops und das Rahmenprogramm

Anmeldeschluss: 1.3.2013 für das Rahmenprogramm, kein Anmeldeschluss für das Hauptprogramm

Tagungspräsidentin: Dr. med. Christine Klien, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Arbeitsmedizin (ÖGA), Bregen

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