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VORSCHAU ASU 10/2017

VORSCHAU ASU 10/2017

Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin betreffen den Gegenstand der menschlichen Arbeit, schreibt Prof. Dr.-Ing. Martin Schmauder von der TU Dresden in seiner Einführung zu diesem Heft. Erkrankungen und Verletzungen gar nicht erst entstehen zu lassen, sei die Aufgabe der Primärprävention. Hier seien in den letzten Jahrzehnten gute Fortschritte erzielt worden, es bestehe aber auch der Anspruch nach einer kontinuierlichen Verbesserung. Die Oktober-ASU widmet sich diesem Aspekt.

Oleg Cernavin berichtet zum Vorhaben „Prävention 4.0“. Hier geht es darum, konkrete Handlungsempfehlungen und Leitlinien für eine präventive Arbeitsgestaltung in der Arbeitswelt 4.0 zu entwickeln, damit die Akteure in den Betrieben die Potenziale der betrieblichen Prävention in der digitalisierten Arbeitswelt wirkungsvoll nutzen können. Damit im Betrieb eine Kultur der Prävention entsteht, sind normative Vorgaben seitens der Unternehmensleitung notwendig. Philipp Lechleiter stellt Interviewergebnisse zum Thema „HR- und Gesundheitsmanagement in der Arbeit 4.0 – Bedarfe und Umsetzungshindernisse in KMU“ vor. Die anstehende aktuelle Präventionskampagne der DGUV hat das Thema der Präventionskultur zum Gegenstand.

Annekatrin Wetzstein und Marlen Rahnfeld berichten von der Evaluation der DGUV Vorschrift 2 mit dem Beitrag „Erfahrungen aus der Praxis mit der Anwendung der DGUV Vorschrift 2 – Erkenntnisse aus der Evaluation“. Martin Schmauder, Christiane Kamusella und Edgar Scherstjanoi stellen die Möglichkeiten der Nutzung von digitalen Ergonomiesystemen bei der Planung von Arbeitssystemen vor.

Eine gute Prävention im Betrieb reduziert Ausfallzeiten und vermeidet somit Kosten. Lars Klein dokumentiert die Wirksamkeit der Maßnahmen in Unternehmen zur Verhütung von Unfällen im Heim- und Freizeitbereich.

Im Wissenschaftsteil stellt Dietmar Elsler die Ergebnisse der OSGA-Studie zu „Kosten von arbeitsbedingten Unfällen und Erkrankungen im internationalen Vergleich“ vor. Auch Heim- und Freizeitunfälle wirken sich auf die betriebliche Situation aus und verursachen Fehlzeiten. Unter der Rubrik „Für Sie referiert“ werden weitere Erkenntnisse zur Prävention im Betrieb vorgestellt.