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3. PRÄVENTIONSKONGRESS

Die Zukunft fest im Blick

Der Kongress setzt als interdisziplinäre Plattform der Experten aus allen Bereichen der Prävention neben den kompetenten Referenten auch auf die vielfältigen Erfahrungen der Teilnehmer in Information, Austausch und Diskussion. In Anbetracht der geänderten Rahmenbedingungen geht es im „Zukunftsforum“ insbesondere um die Entwicklung der spezifischen Kompetenzen, die die Akteure im Gesundheitsschutz optimal auf ihre Beratungstätigkeit vorbereiten sollen.

Mit der zeitgemäßen Positionierung von Betriebsärzten wird Dr. med. Manfred Albrod, langjähriger Arbeits- und Umweltmediziner aus Großhansdorf, unter dem Titel „Neue Anforderungen erfordern neue Strategien“ das Forum einleiten. Ausgehend vom fortschreitenden Wandel des Erwerbslebens und den daraus resultierenden veränderten Expositionen der Beschäftigten wird er herausarbeiten, dass sich zwangsläufig die betrieblichen Anforderungen an die Akteure des präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutzes ändern und dies am Beispiel der betriebsärztlichen Aufgaben verdeutlichen. Unter betriebswirtschaftlichen Aspekten wird es für diese von zunehmender Bedeutung sein, fachliche Flexibilität und Vielseitigkeit transparent zu machen und den Nutzen betriebsärztlicher Tätigkeit als Win-win-Situation für Unternehmen und Beschäftigte zu demonstrieren.

In einem „World Cafe“ mit Graphic Recording wird der schleswig-holsteinische Landesvorsitzende des VDBW, Detlef Glomm, am Nachmittag des ersten Kongresstages die Rolle der verschiedenen Akteure im betrieblichen Gesundheitsschutz gemeinsam mit den Forumsteilnehmern herausarbeiten und so für das Kompetenzseminar am nächsten Tag die Grundlagen schaffen.

Optimal im Unternehmen agieren und kommunizieren

Parallel zum wissenschaftlichen Programm wird Frau Prof. Dr. phil. Rita Grimm, Professorin für Führung, Leitung und Management, am zweiten Kongresstag ein ganztägiges Kompetenzseminar anbieten.

Im ersten Workshop „Gesprächsführung“ wird es um die Grundlagen der Kommunikationspsychologie und das individuelle Kommunikationsverhalten gehen. Beispiele werden diskutiert und neue Verhaltensoptionen überprüft.

Der zweite Workshop befasst sich anschließend mit den Grundlagen der Rhetorik mit dem Schwerpunkt auf der nonverbalen Kommunikation. Mit Blick auf die Selbstpräsentation werden die Teilnehmer die Wirkung von Mimik und Gestik im Beratungskontext mit den betrieblichen Akteuren analysieren und Handlungsstrategien für den Arbeitsalltag entwickeln.

Ziel des dritten Workshops ist es, verschiedene Handlungs- und Argumentationsstrategien kennen zu lernen und ihre mögliche Umsetzbarkeit im Arbeitsalltag zu überprüfen. Dabei werden der Einfluss und mögliche Abhängigkeiten von Organisations- und Unternehmensmodellen auf den Verhandlungserfolg analysiert.

Gute Arbeit braucht Psychologie

Unter diesem Motto steuert der Berufsverband der Deutschen Psychologinnen und Psychologen (BDP) mit Erfahrungen aus der betrieblichen Praxis am ersten Kongresstag ein ganztägiges Partnerforum bei. Den Auftakt macht dabei die Leiterin des Fachbereichs Gesundheitspsychologie im BDP, Dipl.-Psych. Julia Scharnhorst, MPH, die „Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung zur Prävention von Burnout“ vorstellen wird. Dipl.-Psych. Boris Ludborzs, Mitglied des Vorstands der Sektion Wirtschaftspsychologie des BDP, wird in seinem Beitrag darlegen, warum es sich lohnt, einen Fachpsychologen mit der Gefährdungsbeurteilung der psychischen Belastung bei der Arbeit zu beauftragen.

In der zweiten Runde am Nachmittag wird Dipl.-Psych. Ulrich F. Schübel, Gründer des Instituts für Diversity Management, Kaiserslautern, sowie des IVUT (Institut für Veränderungsmanagement, Unternehmensentwicklung und Training) und Mitglied des Vorstands der Sektion Wirtschaftspsychologie im BDP, das neue Krankheitsbild der „Interessierten Selbstgefährdung“ betrachten und dabei die Frage aufwerfen, ob dies die „logische“ Konsequenz der Arbeitswelt der Zukunft sei. In ihren Betrachtungen zur „gesunden Führung“ wird Dipl.-Psych. Alexandra Miethner, Wirtschaftspsychologin und Coach aus Bonn, abschließend Erfolg versprechende Schritte und Maßnahmen für Unternehmen vorstellen.

    Info

    Hinweis: Alle Foren sind Teil des Präventionskongresses und im Eintrittspreis enthalten. Eine zusätzliche Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Zahl der Sitzplätze ist begrenzt.

    Kongressticket „all inclusive“: Auch in diesem Jahr setzen die Veranstalter auf die bewährten „All-inclusive“-Tickets: Die angebotenen Vortragsreihen, alle Workshops und Seminare können mit dem Kongressticket ohne Zusatzkosten besucht werden. Attraktive Sonderpreise gibt es für die Mitglieder der Organ- und Kooperationspartner sowie Abonnenten von ASU. Studierende der Medizin in klinischen Fachsemestern mit Interesse an der Arbeitsmedizin und approbierte Ärzte, die sich für die Arbeitsmedizin interessieren, dort aber bisher nicht tätig sind, und das medizinische Assistenzpersonal können nach Anmeldung auf der Kongresshomepage und gegen einen entsprechenden Nachweis sogar kostenlos an der zweitägigen Veranstaltung teilnehmen. Im Kongressticket sind außerdem die kostenlose Kinderbetreuung für Kinder der Kongressbesucher ab drei Jahren und das komplette Catering enthalten. Ein gemütliches „Hocketse“ in der Schwabengarten-Alm, die in der Nähe des Kongresszentrums liegt, bietet am Abend des ersten Kongresstages Gelegenheit für Erfahrungsaustausch, Networking und neue Kontakte am Rande des Präventionskongresses (Anmeldung erforderlich).

    Fortbildungspunkte: Der Präventionskongress ist – wie in den vergangenen Jahren – auch diesmal bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg zur Zertifizierung angemeldet. Für das Fortbildungsprogramm des VDSI ist die Veranstaltung mit 3 Arbeitsschutz- bzw. Gesundheitsschutz-Punkten anerkannt.

    Näheres unter www.präventionskongress-2017.de

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    3. interdisziplinärer Präventionskongress

    „Gesund leben und arbeiten“

    18. und 19. Mai 2017 Filderhalle Stuttgart/Leinfelden-Echterdingen

    Kooperationspartner: Deutsche Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin (DGAUM) Berufsverband der Deutschen Psychologinnen und Psychologen (BdP) Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit (VDSI) „Aktionsbündnis Arbeitsmedizin“

    Nähere Informationen und Anmeldung unter: www.präventionskongress-2017.de

    Autor

    Dr. med. Hanns Wildgans

    ias Aktiengesellschaft

    Lothstraße 19/II

    80797 München

    hanns.wildgans@ias-gruppe.de