Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
IM BRENNPUNKT

Digitale Menschmodelle

Jetzt liegt der Tagungsband als baua: Bericht „Proceedings of the 5th International Digital Human Modeling Symposium“ vor. Er enthält die 26 wissenschaftlichen Beiträge aus den verschiedenen Schwerpunktbereichen des Themengebietes „Digitale Menschmodelle“ (DHM) in englischer Sprache.

Digitale Menschmodelle reichen von einfachen Zeichnungsvorlagen bis hin zu komplexen und integrierten Design- und Analyse-Tools. Sie werden häufig in der Wissenschaft und Entwicklung verwendet, um charakteristische menschliche Faktoren frühzeitig in die Gestaltung neuer Produkte, Prozesse und Systeme einzubeziehen. Die Modelle unterstützen so die ergonomische Bewertung neuer Produkt- und Arbeitsplatzdesigns durch die Modellierung von Anthropometrie, Haltungen und Bewegungen. Der Bereich der digitalen Ergonomie gehört deshalb auch zu den Arbeitsschwerpunkten der BAuA.

Während des dreitägigen Symposiums fanden sechs Sessions statt, die sich unterschiedlichen Schwerpunkten widmeten. Sie befassten sich im Einzelnen mit der 3D-Animation von Modellen (Mesh and skinning modeling), der Erfassung und Simulation von Bewegungen (Motion Capture reconstruction & posture and motion simulation), digitalen Menschmodellen für besondere Gruppen wie Ältere oder Leistungsgewandelte sowie zur Verformungsanalyse (Elderly, Disabled and other special populations, Impact and deformation analysis), der Anthropometrie und Biomechanik (Anthropometry and Biomechanics), Validierungsmethoden für digitale Menschmodelle (Anthropometry and Biomechanics II & DHM validation methods) sowie mit der industriellen Anwendung von digitalen Menschmodellen (Industrial Applications of DHM). Damit gibt der Tagungsband in englischer Sprache auf rund 300 Seiten einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand im Bereich der digitalen Menschmodelle.

„Proceedings of the 5th International Digital Human Modeling Symposium“; 1. Auflage; Dortmund; Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2017; 292Seiten; DOI: 10.21934/baua:bericht20170816.