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IM BRENNPUNKT

Fitness-Trends für 2016

DIN-ZERTIFIZIERTE FITNESS-ANLAGEN
Die Professionalisierung ist und bleibt der vorherrschende Trend in der Fitnessbranche. Damit der Kunde bei der stetig wachsenden Anzahl an Fitness-Studios die Möglichkeit hat, deren Qualität zu beurteilen, wurde kürzlich die DIN-Norm 33961 geschaffen. Diese erlaubt es dem Kunden u. a. in folgenden Bereichen objektiv und unabhängig zu vergleichen: Mitarbeiterqualifikation, Kundenvertrag, Sicherheitsstandards, Betreuungssysteme und Geräteausstattung.

Prognose DSSV: 2016 wird sich eine Vielzahl von Fitness-Studios nach der DIN 33961 zertifizieren lassen, um dem Kunden seine Qualität von einer neutralen Stelle unter Beweis zu stellen.

ZERTIFIZIERTE PRÄVENTIONSKURSE
Im Rahmen des neuen Präventionsgesetzes haben sich die Ausgabenrichtwerte der Krankenkassen im Bereich Prävention mehr als verdoppelt. Dazu wird der derzeitige Ausgabenrichtwert von 3,09 EUR auf 7,00 EUR pro Person angehoben werden, sodass die Krankenkassen künftig jährlich mindestens rund 490 Millionen EUR in Leistungen zur Gesundheitsförderung und Prävention investieren sollen. Eine Gesundheitsdienstleistung, die davon 2016 profitieren wird, sind bei der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) zertifizierte Präventionskurse. Die Krankenkassen übernehmen für den Kunden dabei bis zu 80 % der Kosten.

Prognose DSSV: Durch die Verdopplung der Krankenkassengelder für Präventionsangebote werden Präventionskurse im Jahr 2016 einen Boom erleben, was das wesentliche Ziel der Kurse, die Teilnehmer zu einer regelmäßigen Ausübung von gesundheitsförderlicher körperlicher Aktivität zu bewegen, unterstützen wird.

WEARABLES / FITNESS TRACKER
Technologien zur Selbstvermessung haben den Sprung vom Nischenprodukt zum Massenmarkt längst gemeistert. 90 Millionen Wearables wie z. B. Activity Tracker oder Smart Watches wurden allein im vergangenen Jahr verkauft. Und damit nicht genug: Bis Ende 2018 soll die Zahl laut Marktforschungsinstituten auf rund 485 Millionen Einheiten weltweit ansteigen. Tragbare, intelligente Uhren und Armbänder sind demnach längst nicht mehr nur für Technik-Nerds vorbehalten, sondern auch für das ganz normale Fitness-Studio-Mitglied interessant.

Prognose DSSV: Es steht außer Frage, dass Wearables – gerade im Fitnessbereich – spätestens im Jahr 2016 einen weiteren Boom erleben und den Massenmarkt noch weiter durchdringen werden. Die intelligenten Tracker sind sowohl in der Lage allgemeine Aktivitäten, als auch das Training mit elektronischen Fitnessgeräten im Studio zu messen.

BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT (BGM)
Bereits jeder dritte Arbeitgeber bietet seinen Beschäftigten Fitness- oder Sportangebote zu vergünstigten Tarifen an – Tendenz 2015: stark steigend. Doch betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) geht noch einen Schritt weiter, indem es direkt im Betrieb ansetzt: Die Ziele eines BGM reichen von der Unterstützung der Beschäftigten hinsichtlich der Ausübung gesundheitsförderlicher Verhaltensweisen über die Gestaltung von gesundheitsförderlichen Arbeitsbedingungen bis hin zum Demografie- und Fehlzeitenmanagement.

Prognose DSSV: Das betriebliche Gesundheitsmanagement hat in den letzten Jahren bereits eine gewisse Dynamik entwickelt. Es spricht vieles dafür, dass die Zahl der Unternehmen, die BGM anwenden werden, sprunghaft ansteigt. In den kommenden fünf Jahren könnten ein Viertel der Einnahmen der Fitness-Studios aus diesem Umfeld stammen.